Kaiserslautern – „Ich freue mich, dass die Motorsportsaison auf dem Nürburgring endlich wieder losgeht“,
erzählte ein ungeduldiger Mike Jäger bei den traditionellen Test- und Einstellfahrten der Langstreckenmeisterschaft.
„Die Winterpause war lang genug.“
Im Jahr 2017 fährt Jäger alle neun VLN-Rennen.
„Ich habe mich wieder für das Team racing one und Ferrari entschieden. Nach der erfolgreichen Saison 2016 war dies keine schwere Entscheidung.“
Auch die Teamkollegen sind dieselben geblieben. Jäger teilt sich das Cockpit erneut mit Stephan Köhler und Christian Kohlhaas. Das Auto für die kommende Saison wurde allerdings ausgetauscht. Jäger:
„Unser Ferrari 458, mit dem wir zahlreiche Erfolge eingefahren haben, war doch in die Jahre gekommen. Deshalb hat das Team entschieden, für die Saison einen neuen Ferrari für die Klasse SP8 aufzubauen.“
Jäger/Köhler/Kohlhaas starten mit einem Ferrari 458 erneut in der Klasse SP8.
„Wir haben kurz über einen Klassenwechsel nachgedacht, uns aber schließlich dagegen entschieden. In der SP8-Klasse können wir jederzeit um Siege mitfahren“,
so Jäger. Das neue Auto, dessen Karosserie vom GT3-Ferrari stammt, wurde entsprechend für die Klasse SP8 modifiziert und bei den Test- und Einstellfahrten einer ersten ernsthaften Erprobung unterzogen. Bei nicht optimalen Witterungsbedingungen – es regnete immer wieder und die Strecke trocknete nie ab – drehte das racing-one-Team zahlreiche Runden. Jäger:
„Das Auto hat sich auf Anhieb gut angefühlt und jede Menge Potenzial. Wir müssen jetzt noch einige Runden im Trockenen fahren, dann sollten wir für die neue Saison bereit sein.“
Das erste Rennen, die 63 ADAC Westfalenfahrt, findet bereits am kommenden Wochenende statt. Jäger:
„Ich hoffe das Wetter spielt mit. Nach den erfolgreichen Test- und Einstellfahrten freue ich mich auf das erste Rennen mit dem neuen Ferrari. Wir sollten ins Ziel kommen und möglichst die Saison mit einem Klassensieg beginnen. Denn mein Ziel ist es, auch 2017 wieder das beste Team in der Klasse zu sein.“