Schritt für Schritt modernisieren

Spendenübergabe

Kreissparkasse Kaiserslautern hilft Enkenbacher Turnverein

Enkenbach-Alsenborn – Einen Scheck mit einer Spende über 1.060 Euro konnten Kai Landes, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Kaiserslautern, und Landrat Paul Junker, Vors. des Verwaltungsrats der Kreissparkasse, an Thomas Wansch, Vors. des Turn- und Polizeisportverein 1885/1976 e.V., in Enkenbach-Alsenborn überreichen.

Er sei beeindruckt von der Größe des Vereins und von dem umfangreichen sportlichen Angebot, das der Verein aufrechterhält, sagte Landes. Er wisse, dass eine vereinseigene Sporthalle wie diese eine „Riesenlast“ bedeute, sagte er. Umso mehr bewundere er das Eigenengagement, mit dem „step by step Modernisierungspläne angegangen werden“. Die Spende sei Teil der deutlich mehr als eine Million Euro, die die Kreissparkasse jährlich „für gute Zwecke breit im Geschäftsgebiet verteilen kann“.

Verwaltungsratsvorsitzender Junker hob den ehrenamtlichen Einsatz der Vereinsmitglieder und insbesondere des Vorstands und der Übungsleiter anerkennend hervor.

„Damit zählen Sie zu den Stützen der Gesellschaft“,

sagte er. Landauf, landab seien meistens die Kommunen der jeweilige Träger der Sporteinrichtungen wie Hallen und Plätze. Er könne sich gut vorstellen, welch „immense Kosten und Verantwortung auf einem Verein lasten“, der solche Sporteinrichtungen in eigenem Besitz unterhalten muss. Das alleine verdiene schon Respekt. Als Vereinsvorstand habe man ähnliche Pflichten und Aufgaben wie ein Firmengeschäftsführer und man mache sich zwangsläufig Gedanken über das Drum und Dran, damit Menschen Sport treiben können. So müssten Vorstände „eben schauen, wo das Geld herkommt für beispielsweise Duschwasser, Heizung, Reinigung, Renovierungen oder eben auch Eingangstüren, die den Brandschutzbedingungen genügen“.

Junker verwies auch darauf, dass der Verwaltungsrat der Kreissparkasse sehr genau darauf achte, wofür die Mittel, die bislang pro Jahr etwa drei Millionen Euro ausmachten, eingesetzt werden. Aufgrund des gemeinnützigen Auftrags schüttet die Sparkasse diesen Gewinnanteil direkt und über die Kreisverwaltung indirekt in den Kreis hinein aus. Angesichts der seit einiger Zeit anhaltenden sehr niedrigen Zinslage werde es aber immer schwieriger noch Gewinn zu erwirtschaften, was aber Voraussetzung dafür ist, Gelder ausschütten zu können, so Junker.

Der TPSV verwendet die Spende für die Mitfinanzierung einer neuen, über siebentausend Euro teuren Eingangstür, die allen gesetzlich geforderten Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz und Mindestbreite genügt, erläuterte Vereinschef Wansch. Der rund 1.900 Mitglieder umfassende Verein ist mitgliedermäßig einer der größten im Kreis und unterhält 13 Abteilungen mit rund 50 Übungsleitern.

Angeboten werden im Breitensport hauptsächlich das Turnen, aber auch beispielsweise Triathlon oder Reiten und Voltigieren mit zwei vereinseigenen Pferden. Die Halle mitten in Enkenbach wird in der Gemeinde auch stark als Veranstaltungsort außerhalb des Sports genutzt. Auch die benachbarte Hans-Zulliger-Schule nutzt die Halle für den Schulsport. Für die vereinseigene Gaststätte werde derzeit ein Pächter gesucht. Zum Vorstand zählen Klaudia Dobras, Monika Pelz, Dieter Fink und Werner Pelz.