Mainz – Am ersten Aprilwochenende (Sonntag) wird im Autobahntunnel Mainz-Hechtsheim, A60, eine gemeinsame Einsatzübung von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM RLP) durchgeführt. Gemäß den Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT) ist in regelmäßigen Abständen eine solche Rettungsübung für Tunnel länger als 400m notwendig.
Als geplantes Übungsszenario wird ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Minivan angenommen, bei dem viele Verletzte teilweise in ihren Fahrzeugen eingeklemmt sind. Für die Hilfskräfte heißt es dann, die vorgefundene Lage zu meistern, die Fahrzeuginsassen zu befreien und dem
Rettungsdienst zu übergeben. Eine solche Übung dient neben der Kontrolle der vorhandenen Sicherheitsausstattung im Tunnel, auch der Überprüfung der Alarmierungs- und Einsatzkonzepte und soll das Zusammenspiel der Rettungskräfte aus den verschiedenen Hilfsorganisationen schulen und stärken. Neben Einheiten der Berufsfeuerwehr Mainz werden auch die Freiwilligen Feuerwehren Mainz-Hechstheim, Mainz-Bretzenheim und Mainz-Stadt an der Übung beteiligt sein.
Die Übung findet am Sonntag, 02.04.2017 gegen 09.00 Uhr statt. Für den Zeitraum von 7 Uhr – ca. 14 Uhr wird die A 60 zwischen dem Autobahnkreuz Mainz-Süd und der Anschlussstelle Weisenau in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Anschlussstelle Hechtsheim-Ost ist ebenfalls gesperrt. In der Anschlussstelle Hechtsheim-West kann nur in Fahrtrichtung Bingen auf die A 60 aufgefahren werden.
Die großräumige Umleitung erfolgt über den nördlichen Teil des Mainzer Rings (A 643, A 66 und A 671 bzw. A 3). Die innerörtliche Umleitung wird über die Pariser Straße, Geschwister-Scholl-Straße, Emy-Roeder-Straße und Alte Mainzer Straße ausgeschildert.
Der Fernverkehr wird gebeten diesen Bereich großräumig zu umfahren.