A63, Klein-Winternheim (ots) – Am Freitag, 24.03.2017, gegen 14.45 Uhr befuhr der Fahrer eines älteren, roten Volvo Kombi bei starkem Verkehrsaufkommen den zu diesem Zeitpunkt freigegebenen Seitenstreifen der A63 in Richtung Kaiserslautern. Dabei ist er bereits anderen aufgefallen, da er zwischen Mainz und Klein-Winternheim mehrere Fahrzeuge rechts überholte.
Zwischen den Anschlussstellen Klein-Winternheim und Nieder-Olm verlor der Volvo während der Fahrt wegen Fahrzeugmängeln (starker Rostbefall) das Endstück der Auspuffanlage. Dieses schleuderte anschließend quer über alle Fahrbahnen und blieb auf der linken Fahrspur liegen. Mehrere Fahrzeuge mussten stark abbremsen, um eine Kollision zu vermeiden. Eine Fahrzeugführerin bemerkte die Situation zu spät und fuhr dem vorausfahrenden Fahrzeug auf. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Das auffahrende Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und blockierte die linke Fahrspur. Dadurch kam es zum Rückstau, der im bereits einsetzenden Berufsverkehr zeitweise auf etwa 3-4 km anwuchs.
Der Fahrer des Volvo Kombi, der durch den mangelhaften Zustand seines Fahrzeuges die Kettenreaktion und damit den Unfall verursacht hatte, fuhr einfach weiter. Eine Augenzeugin, die am Unfall selbst nicht beteiligt war, folgte dem nun stark beschleunigenden Volvo und konnte nur noch beobachten, dass der Fahrer die Autobahn am Anschluss Wörrstadt verließ. Dort verlor sie das Fahrzeug aus den Augen, ohne das Kennzeichen erkannt zu haben. Ihr blieb lediglich in Erinnerung, dass rechts neben dem Kennzeichen ein auffallender Aufkleber angebracht war.
Die Autobahnpolizei Heidesheim bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.