Kaiserslautern – Trotz einer herben Niederlage konnten sich die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern am Wochenende den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga Südwest sichern. Die Roten Teufel kamen zwar beim vorzeitigen Meister wiha Panthers Schwenningen mit 102:79 (58:28) unter die Räder, doch die Ergebnisse der anderen Partien des Spieltags liefen zu ihren Gunsten. Bei einem ausstehenden Spiel ist der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz von 4 Punkten nun auch rechnerisch ausreichend.
Die Schwenninger hatten von Anfang an leichtes Spiel gegen die Lautrer. Vor beeindruckender Kulisse wollten die Gastgeber den eigenen Fans ein standesgemäßes letztes Heimspiel bieten und schafften dies auch. Mit 25:13 wurde das erste und mit sogar 33:15 das zweite Viertel gewonnen. Die Partie war also zur Halbzeit schon zu Gunsten der Hausherren entschieden. „Wir haben erst in der zweiten Halbzeit angefangen wie gewohnt zu verteidigen. Das ist natürlich viel zu spät. Gerade gegen ein Topteam wie Schwenningen.“, packt Kapitän Thomas Erb nach der Partie die Karten auf den Tisch. Zwar schaffte es der FCK noch die Viertel 3 und 4 zu gewinnen (23:27, 21:24), doch war der Sieg der Schwenninger zu keiner Zeit in Gefahr.
Selbst eine sehr gute Leistung von Kaiserslauterns Scharfschütze Gergely Hosszu, der mit 5 Dreiern und insgesamt 21 Punkten seine tragende Rolle in der Mannschaft wieder einmal unterstrich, konnte das Team nicht ins Spiel kommen lassen.
Positiv sieht Kapitän Erb an diesem Spiel die wieder einmal solide Form des nach langer Verletzung zurückgekehrten Genc Sefaja (17 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals): „Es ist wichtig, dass Genc den Weg so schnell und problemlos zurück ins Team geschafft hat. Das ist ein gutes Signal für unseren Teamspirit.“
Das letzte Spiel der Saison bestreiten die Roten Teufel wieder auswärts am 1. April bei der SG Lützel-Post Koblenz. Für beide Seiten geht es in diesem Spiel um nichts, außer um die Ehre.