Mainz – Mit einem äußerst positiven Fazit haben Martin Dörnemann, Geschäftsführer der emag GmbH und Albrecht Graf von Pfeil, Geschäftsführer der J. Molitor Immobilien GmbH, am Freitag, 24. März 2017, das neue Gartenquartier in der Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße symbolisch an die neuen Eigentümer übergeben: Es freut Bauherren immer besonders, wenn sie ihr Bauprojekt sowohl im Zeitplan umsetzen als auch im vorgegebenen Kostenrahmen geblieben sind. Wenn wir dann noch ein, wie wir finden, äußerst ansprechendes Ergebnis vorweisen können, dann sind sicherlich alle Seiten mehr als zufrieden, so Dörnemann und von Pfeil unisono.
Das Gartenquartier liegt in Fußnähe zum Mainzer Volkspark und wurde von der Projektgesellschaft WTR GmbH & Co. KG errichtet einer gemeinsamen Gesellschaft der J. Molitor Immobilien GmbH und der emag GmbH. Es besteht aus einer ausgewogenen Mischung von fünf Stadthäusern mit 93 Mietwohnungen und vier Stadthäusern mit 100 Eigentumswohnungen.
Das Architekturbüro Giesler entwarf das Quartier in einer zeitlosen und großzügigen Architektursprache, betont Dörnemann. Bei der Entwicklung des neuen Gartenquartiers sei zudem auf die Gestaltung einer guten Nachbarschaft Wert gelegt worden, ergänzt von Pfeil: Daher haben wir bewusst Treffpunkte wie die beiden Spielplätze und die autofreie Promenade geschaffen, sozusagen das Herzstück des neuen Quartiers. Durch die versetzte Anordnung der Häuser seien zudem die Ausblicke und der Lichteinfall optimal gestaltet. Nahezu jede Wohnung verfügt demnach über einen Garten, eine Loggia oder eine Dachterrasse.
Wir begrüßen es, dass sich mit der emag GmbH und der J. Molitor Immobilien GmbH zwei starke Partner zusammengetan haben, um in Mainz Wohnraum für Familien zu schaffen. Dabei freut es mich, dass hier ein besonderes Augenmerk auf die grüne Landschaftsgestaltung mit heimischen Pflanzen gelegt wird, lobte Bürgermeister Günter Beck, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der MAG. Die künftigen Gemeinschaftsflächen zwischen den Gebäuden und Gärten verleihen dem neuen Quartier schon jetzt einen grünen Charakter mit Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Gepflanzt wurden und werden noch vorwiegend einheimische Arten in einer großen Vielfalt.
Eine tolle Entwicklung, wie Baudezernentin Marianne Grosse betonte, wenn aus Kfz-Stellplätzen auf dem ehemaligen Grundstück der Berufsgenossenschaft Holz und Metall nun Wohnraum für Familien geworden ist: Gerade in Zeiten mit begrenzten Wohnraumkapazitäten setzen wir mit dem Gartenquartier ein hoffnungsstimmendes Zeichen. Das Reizvolle am neuen Gartenquartier sei die gelungene Mischung zwischen Wohnen im Grünen und der Nähe zur Innenstadt. Gleichzeitig entstehe dank der angrenzenden Schrebergärten auch viel Freiraumqualität.
Fünf Stadthäuser mit Mietwohnungen wurden bereits von der GWG Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau erworben. Der Vertrieb der Eigentumswohnungen erfolgte durch die emag GmbH, die zum Übergabetermin bereits 97 von 100 Wohnungen verkauft hat, die übrigen drei Objekte, zwei 4-Zimmer-Wohnungen und eine Penthaus-Wohnung, sind bereits platziert.
Tim Gemünden, Geschäftsführer der J. Molitor Immobilien GmbH sowie der bauausführenden Karl Gemünden GmbH & Co. KG, dankte bei der Übergabe der Baustellenmannschaft und allen weiteren Mitwirkenden an dem Bauvorhaben. Wir waren alle Teil eines der größten Bauvorhaben in Mainz, so Gemünden. Allein 60.000 m³ Erde wurden demnach ausgehoben, über 18.000 m³ Beton und ca. 2.000 Tonnen Stahl verarbeitet. In der Ausbauphase haben die Handwerker unter anderem 160.000 m Kabel verlegt und rund 62.000 m² Tapete angebracht. Die Fertigstellung des Großprojekts erfolgte nun im Frühjahr 2017 nach nur 23 Monaten Bauzeit: Eine phantastische Punktlandung.