Wiesbaden – Zu einem Küchenbrand kam es am Montagabend in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden-Schierstein.
Die Mieter hatten nach eigenen Angaben Kochgut auf einem Herd vergessen. Das brennende Kochgut entzündete die Dunstabzugshaube und weitere Einrichtungsgegenstände. Die Löschversuche durch die Mieter mit mehreren Pulverlöschern führten nur teilweise zum Erfolg. Erst durch die Vornahme eines Löschrohres durch die Feuerwehr Wiesbaden konnte der Brand endgültig abgelöscht werden. Zwei Bewohner wurden bei dem Brand durch Rauchgasintoxikation verletzt. Diese wurden vom Rettungsdienst betreut und zu weiteren Untersuchungen in die HSK gebracht. Der Schaden liegt bei 10000,- €.
Das gesamte Gebäude war verraucht und musste es mittels Hochleistungslüfter belüftet werden. Die Stromleitungen im Haus waren beschädigt. Daher wurde die Stromversorgung im Haus abgeschaltet. Die 18 Bewohner konnten nicht in ihre Zimmer zurück. Sie wurden kurzfristig anderweitig untergebracht. Dies wurde durch die Seelsorge in Notfällen organisiert. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden wurde bei diesem Einsatz durch die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Schierstein unterstützt.