Neustadt an der Weinstraße – Am Dienstag den 28.03.2017 kam es gegen 18:30 Uhr in Neustadt/ Wstr. in der Adalbert-Stifter-Straße zu einem Brand.
Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses im 3. OG wurde auf einer Herdplatte Fett zum Frittieren erhitzt. Das Fett fing Feuer und das Feuer griff auf die Dämmung des Balkons über, so dass dieser in Brand stand. Die Bewohner, eine Mutter mit vier Kindern im Alter von 7 bis 14 Jahren sowie die im gleichen Haus wohnende Tante konnten sich leicht verletzt retten. Sie wurden auf Grund des Verdachts auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Neustadt konnte den Brand schnell löschen, so dass das Feuer sich nicht weiter ausbreiten konnte. Beschädigt wurde lediglich der Balkon, das Haus ist weiterhin bewohnbar. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen und 32 Kräften im Einsatz, das DRK mit 5 Fahrzeugen.
Information der Feuerwehr:
Kurz vor 18:30 Uhr am Dienstagabend wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Adalbert-Stifter-Straße alarmiert. Ein aufmerksamer Feuerwehrkamerad, der in der Nähe der Einsatzstelle wohnt, bemerkte auf einem Balkon im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses Feuer und löste umgehend die Rettungskette aus. Noch bevor die ersten Einsatzkräfte eintrafen, holte er die Bewohner aus der Wohnung und verschloss die Türen und Fenster zum Balkon.
Unter Atemschutz gingen die ersten Trupps, über das Treppenhaus zur Brandstelle vor. Der Brand, welche sich auf den Balkon konzentrierte, hatten die Einsatzkräfte zügig unter Kontrolle und abgelöscht. Die mit Qualm belastete Wohnung musste mit einem Hochleistungslüfter belüftet werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde auf dem Balkon gekocht, was eventuell zu einer Überhitzung führte und den Brand auslöste.
Acht Personen, darunter zwei Kinder, zogen sich eine Rauchgasinhalation zu und kamen zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus. Die zwei Kinder transportierte der Rettungsdienst in eine Kinderklink. Trotz des schnellen Eingreifens aller Beteiligten entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Neben der Feuerwehr die mit acht Einsatzfahrzeugen und 36 Einsatzkräften eineinhalb Stunden im Einsatz waren, war der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen (RTW), Notarzteinsatzfahrzeug, Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter sowie die Polizei ebenfalls an der Einsatzstelle.