Ludwigshafen – Nach dem guten Start in den Vorjahren ging die Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen am Rhein am Dienstag, dem 28. März 2017, in die fünfte Runde und brachte bei der Firmenkontaktmesse Arbeitgeber und zukünftige Arbeitnehmer zusammen.
Am Standort Ernst-Boehe-Straße präsentierten sich produzierende Unternehmen wie die Biopharma-Firma abbvie Deutschland, der Verschraubungs- und Armaturenhersteller em-Technik mit Firmensitz Maxdorf, Heidelberg Cement und Saint Gobain ISOVER aus der Baubranche oder das Chemieunternehmen eurochem agro. Auch IT- und Softwareunternehmen wie SAP, SNP, Fasihi oder Axit, spezialisierte Personaldienstleister wie etengo, Studitemps, Questax, Orizon oder univativ warben hier um die Arbeitskräfte von Morgen. Neben Finanzdienstleistern wie tecis und Königswege waren auch die Sparkasse Vorderpfalz, Enterprise rent-a-car, die Techniker Krankenkasse oder die Allianz-Versicherung vertreten. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut teleResearch bot neben Studentenjobs, Werkstudium und Direkteinstieg auch einen ganz praktischen Einblick an: Hier konnten Besucherinnen und Besucher der Firmenkontaktmesse ihr Feedback in Form einer qualitativen Umfrage geben.
Am Standort Maxstraße präsentierten sich im Foyer und in der Aula des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen das Klinikum Ludwigshafen, die Diakonissen Speyer/ Mannheim, die
Stadtklinik Frankenthal, die Caritas Speyer, der ASB oder die profamilia Beratungsstelle Ludwigshafen. Auch die Stadt Ludwigshafen war mit dem Bereich Jugendförderung und Bildungsplanung sowie der Jugendhilfe LuZIE präsent. Die Ökumenische Sozialstation Ludwigshafen und die Intensiv-Pflegestationen CURA und VIVIT mit Standorten in Ludwigshafen und Mannheim warben ebenso um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie das Evangelische Diakoniewerk Zoar, SIB Sozialarbeiter in Bewegung und CJD Rhein-Pfalz/ Nordbaden. Der spezialisierte Personaldienstleister Orizon war auch an diesem Standort präsent.
Neben Standinformationen und Beratungsgesprächen der ausstellenden Unternehmen und der Hochschule wurden bei der von der Hochschule Ludwigshafen erstmals eigenverantwortlich organisierten Firmenkontaktmesse unter Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und mit Unterstützung der Arbeitsagentur Ludwigshafen und des hochschulzugehörigen Career Centers auch Bewerbungsmappenchecks, Bewerbungsfotos und Beratung rund um das Thema „Wie bewerbe ich mich richtig?“ angeboten.
„Wir fühlen uns der Stadt Ludwigshafen und der Region, ihren Institutionen, ihrer Wirtschaft und nicht zuletzt ihren Bürgerinnen und Bürgern sehr verbunden. Mit der Jobmesse haben wir eine weitere Kommunikationsplattform geschaffen an der Nahtstelle zwischen Studierenden, der Stadt, den Unternehmen, Institutionen und sozialen Einrichtungen der Region“, erläutert Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra die Idee der „Jobmesse“ und ergänzt: „Wir konnten uns im Vergleich zum Vorjahr noch weiter verbessern – sowohl, was die Zahl der Aussteller, als auch die der Besucher angeht. Das freut uns sehr und ist Ansporn, im nächsten Jahr noch besser zu werden.“
Auch die Aussteller zeigten sich zufrieden: „Wir hatten bereits über 100 Interessenten am Stand und auch qualitativ sind die Gespräche sehr gut“, zieht Martin Moll von SAP um die Mittagszeit eine erste Bilanz – ein Urteil, das u.a. auch Eva-Maria Kalterer von abbvie und Silke Buch von der Allianz bestätigen. Auch Carina Straßner und ihr Kollege freuen sich am Stand der Bundesagentur für Arbeit über reges Interesse: „Wir hatten große Nachfrage von Studierenden, aber auch Schülern und bereits Berufstätigen, zu ganz unterschiedlichen Themen: Ausbildung, duales Studium, Praktika, Bewerbungsmappenoptimierung – es war von allem etwas dabei.“
Etwas verhaltener zeigten sich die Aussteller am Standort Maxstraße: „Insgesamt hätten wir uns mehr Standbesucher gewünscht“, so der Tenor der dortigen Aussteller. „Allerdings ist nicht allein die Zahl der Besuche entscheidend, sondern auch die Qualität der Gespräche und die Passgenauigkeit der Interessenten“, bringt es Volker Wassmann, Pflegedienstleitung der Intensivpflegedienste CURA und VIVIT, am Ende des Tages auf den Punkt. Im letzten Jahr habe sich für seinen Dienst aus der Jobmesse der Hochschule deutlich mehr ergeben, als aus deutlich größeren Ausbildungsmessen.
Und die Studierenden? Die schätzten v.a. die Möglichkeit des direkten Gesprächs und des persönlichen Kontakts. „Viele der Ansprechpartner auf Unternehmensseite hier sind ehemalige Studierende der Hochschule Ludwigshafen. Da kommt man schnell ins Gespräch und traut sich nachzufragen“, meint beispielsweise Markus, ein Bachelorstudent im
Studiengang Internationales Personalmanagement und Organisation. Und eine Kommilitonin aus dem Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen schwärmt: „Wir bekommen hier alles auf dem Silbertablett vor Ort serviert. Das ist schon toll!“
Die Jobmesse der Hochschule Ludwigshafen soll auch im Frühjahr 2018 wieder Unternehmen und Studierenden ganz nah zusammenbringen. Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben.