Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


OB Gerich: „Danke für die einzigartige Schenkung“

„Die Schenkung des Sammlers Ferdinand Wolfgang Neess an das Museum Wiesbaden ist eine wunderbare Bereicherung für unsere Stadt. Ich danke ihm ganz herzlich für die großzügige Schenkung seiner einzigartigen Sammlung“, so Oberbürgermeister Sven Gerich.

Die Sammlung mit Werken des Jugendstils und des Symbolismus beinhaltet 570 Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert im Wert von mehr als 41 Millionen Euro. Es handelt sich um Gemälde und Zeichnungen, Plastiken, Silber, Keramik, Möbel, Lampen und Gläser aus neun verschiedenen Ländern. „Die wertvolle Sammlung ist ein einmaliges Gesamtkunstwerk. Ich freue mich sehr darüber, dass Ferdinand Wolfgang Neess sich dafür entschieden hat, dass diese Besonderheit bald in der Landeshauptstadt Wiesbaden zu sehen sein wird“, so der Oberbürgermeister.

Die Kunstwerke werden vermutlich ab Mitte 2019 im Südflügel des Museums Wiesbaden zu sehen sein. „Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Die neue Jugendstil- und Symbolismussammlung wird zahlreiche kunstinteressierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, Besucherinnen und Besucher aus nah und fern begeistern“, sagte Sven Gerich.

Link zur Meldung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst


„Tanna – Eine verbotene Liebe“ im Caligari

Am Donnerstag, 6. April, 17.30 Uhr, und am Mittwoch, 12. April, 20 Uhr, ist in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, der preisgekrönte Film „Tanna – Eine verbotene Liebe“ in der Originalversion mit deutschen Untertiteln zu sehen.

Die schöne junge Wawa und Dain, der Enkel des Dorfvorstehers der Yakel, haben sich einander heimlich versprochen, doch Ritus und Realpolitik stellen sich ihrer Liebe entgegen. Um einen gerade frisch aufgeheizten Konflikt mit einem rivalisierenden Stamm beizulegen, soll Wawa mit einem Mann der feindlichen Imedin verheiraten werden. Wawa und Dain weigern sich und fliehen durch die Regenwälder bis zum Gipfel des Funken speienden Vulkans. Gemeinsam suchen sie ihren eigenen Platz irgendwo zwischen den verfeindeten Völkern, zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Gefühl und Pflicht.

„Tanna“ gehört zu den schönsten Kino-Überraschungen des Jahres: Die Filmemacher Bentley Dean und Martin Butler haben sieben Monate auf der entlegenen Insel Tanna im Südpazifik gelebt und sich von den Einheimischen zu einer großen Liebesgeschichte nach wahren Begebenheiten inspirieren lassen. Der Film ist mit wunderbaren Bildern fotografiert und in die Natur eingebettet.

„Tanna“ gewann beim Filmfestival Venedig 2015 den Preis für die beste Kamera und den Publikumspreis für den besten internationalen Spielfilm. 2017 war er nominiert für den Oscar als bester fremdsprachiger Film.

Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.


„Reineke und Grimbart“ in der Fasanerie

Am Mittwoch, 29. März, eröffnete Stadtrat Markus Gaßner in Vertretung des Grünflächendezernenten Dr. Oliver Franz die naturpädagogische Ausstellung zum Thema „Reineke und Grimbart“ in der Fasanerie.

Seit Herbst letzten Jahres haben Fuchs und Dachs ein neues Gehege in der Fasanerie. Die Ausstellung, die vom 29. März bis Ende Oktober 2017 in der Besucherinformation zu sehen ist, widmet sich daher diesen beiden Tieren mit dem Fabelnamen Reineke und Grimbart und ist täglich – außer montags – von 10.30 Uhr bis ca. 17 Uhr geöffnet.

„Anhand eines großen Querschnittsmodells des unterirdischen Baus der beiden Tiere können die Parkbesucher direkt in die unterirdische Welt der Tiere eintauchen und das ansonsten verborgene Lebensumfeld kennenlernen“, zeigte sich Stadtrat Markus Gaßner angetan und lobte die gute naturpädagogische Arbeit der Fasanerie. An kleinen Erfahrungsstationen, großen Informationsplakaten und angebotener Literatur kann man sich darüber hinaus über die Tiere informieren. Neben dem Blick auf die Lebensweise geht es in der Ausstellung auch um die Bedeutung von Fuchs und Dachs in Symbolik, Mythologie und der kulturgeschichtlichen Entwicklung für den Menschen. Mit diesem Themenumfeld und der kreativen Umsetzung spricht die Ausstellung „Reineke und Grimbart“ sowohl die großen, als auch die kleinen Fasaneriebesucher an.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung konnten sich die Besucher bei einem Mitmachangebot ganz kreativ mit dem Thema beschäftigen sowie mit der Tierpflegerin Anna Oppermann die lebenden Tiere in ihrem neuen Gehege erleben. Konzipiert und erarbeitet wurde die Ausstellung von den beiden Fasaneriereferentinnen Alexandra Schmitt und Scarlet Arian. Unterstützt wurden Sie in ihrer Arbeit durch die Referentin Dr. Carolin Dreesmann, den Naturpädagogen Christian Klaproth und den Mitarbeitern der Fasanerie.

An jedem ersten Sonntag zwischen April und Oktober haben interessierte Besucher darüber hinaus wieder die Möglichkeit, einen Einblick in die Dauerausstellung zum Thema Naturpädagogik im ersten Obergeschoss des Besucherzentrums zu erhalten. Beginnend am 2. April informieren von 13 Uhr bis 16.30 Uhr zwei Referenten über das umfang- und abwechslungsreiche naturpädagogische Angebot und laden zu einem kleinen kostenlosen Mitmachangebot ein.


„Bauer unser“ im Caligari

Am 6. April, 20 Uhr, ist der Dokumentarfilm „Bauer unser“ in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, in Wiesbaden zu sehen.

Dirk Vielmeyer vom BUND Wiesbaden lädt im Anschluss an den Film zu einer Diskussion über die lokale Landwirtschaft und die Möglichkeiten der Lebensmittelversorgung in unserer Region ein. Der Film wird am 8. April, 18 Uhr, noch einmal gezeigt.

Obwohl „Bauer unser“ eigentlich nur ganz unaufgeregt die Situation unserer Lebensmittelversorgung aus der Sicht der Landwirte zeigt, rüttelt er wach. Es wird offensichtlich, welche Auswirkungen die heutige Praxis der Lebensmittelerzeugung und die Entwicklung zur globalen Agrarindustrie auf die Höfe und uns alle haben. „So kann es nicht weitergehen“ ist dann auch eine der entscheidenden Aussagen, mit denen Regisseur Robert Schabus sowohl Biobauern als auch konventionelle Kollegen zu Wort kommen lässt. Aber wie sonst? Können wir es uns leisten, die lebenswichtige Produktion unserer Nahrungsmittel weiter allein den radikalen Kräften von Angebot und Nachfrage zu überlassen?

Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden.


„Grenzflüsse“ im Caligari

Am 7. April, 20 Uhr, sind zwei Kurzfilme aus der dreiteiligen Dokumentationsreihe „Grenzflüsse“ in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, in Wiesbaden zu sehen. Der Wiesbadener Regisseur Thomas Radler wird an diesem Abend anwesend sein.

Die erste filmische Reise verfolgt den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder von seiner Quelle bis zur Mündung. Der Weg führt dabei von der bewegten Vergangenheit im Herzen Europas bis zur Wiederentdeckung der Oder in der Gegenwart durch Umwelt- und Naturschützer. Gemeinsam teilen sie die Vision eines deutsch-polnischen Biosphärenreservats.

Im Zentrum des zweiten Films steht der Pruth, der inmitten des weltweit letzten Rotbuchen-Urwalds in den ukrainischen Waldkarpaten entspringt. Auf fast 700 Kilometern bildet er die EU-Außengrenze zwischen Moldawien und Rumänien. Er ist einer der wenigen Grenzflüsse in Europa, die bis heute streng bewacht werden.

Radlers Filmreihe entdeckt Grenzflüsse in Europa, allesamt umgeben von einer bewegten Geschichte. Sie trennen und verbinden Menschen und Kulturen an ihren Ufern. Mal sind sie undurchdringliche Grenze, mal gemeinsame Lebensader. Seit Jahrhunderten prägt dieser Widerspruch Menschen, Städte und Landschaften.

Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden.


Verlegung des Wochenmarktes

Wegen eines Zirkus-Gastspiels findet das Markttreiben im April fünf Mal auf dem Schlossplatz und in der Marktstraße statt.

Der Wiesbadener Wochenmarkt, der immer mittwochs und samstags auf dem Dern´schen Gelände in der Zeit von 7 bis 14 Uhr stattfindet, wird am Mittwoch, 5. April, am Samstag, 8. April, am Mittwoch, 12. April, am Samstag, 15. April, und Mittwoch, 19. April, auf den Schlossplatz und in die Marktstraße verlegt. Grund für die Verlegung ist das Gastspiel des Zirkus Sarrasani, der ab Montag, 3. April, sein Zelt auf dem Dern´schen Gelände errichtet und den Platz am Donnerstag, 20. April, wieder verlässt.

Unter www.wiesbaden.de/wochenmarkt ist der Verlegungsplan des Wiesbadener Wochenmarktes einzusehen.


Regionalkonferenz zur Luftreinhaltung

Luftschadstoffe – wie ist auf Grenzwertüberschreitungen zu reagieren? Droht künftig ein Dieselfahrverbot? Welche alternativen Mobilitätskonzepte gibt es für den Ballungsraum Rhein-Main? Diese und weitere Fragen werden bei der Regionalkonferenz „Luftreinhaltung im Rhein-Main-Gebiet“ am Mittwoch, 10. Mai, in Offenbach, ostpol° Gründercampus Offenbach, Herrmann-Steinhäuser-Straße 43-47, öffentlich diskutiert.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik und Verbänden sind herzlich eingeladen zum Austausch mit den Vertretern aus der Landeshauptstadt Wiesbaden und den Städten Offenbach, Frankfurt, Mainz, Darmstadt und Stuttgart sowie dem Hessischen Umweltministerium und dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um Anmeldung bis zum 2. Mai unter umweltamt@offenbach.de gebeten.


Rambacher Straße gesperrt

Auf Grund notwendiger Arbeiten für einen Gas- und Wasserhausanschluss ist die Rambacher Straße in Höhe Haus-Nr. 37 von Montag, 3. April, bis voraussichtlich Donnerstag, 13. April, voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über Goldsteinthal, Dudenstraße, Bürschgartenstraße und Hirtenstraße und ist entsprechend ausgeschildert.

Ersatzhaltestellen für Busse werden in der Bürschgartenstraße und Hirtenstraße von der ESWE-Verkehrsgesellschaft mbH eingerichtet. Es gibt einen Aushang an den gesperrten Haltestellen. Alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für auftretende Verkehrsbehinderungen gebeten.