Karlsruhe – Die Feuerwehr Karlsruhe wurde am 03.04.17 um 13:27 Uhr alarmiert. Gemeldet war ein Brand in einer Halle (Lokschuppen) der Verkehrsbetriebe Karlsruhe am Schlossgarten, in der die beiden Lokomotiven und die Waggons der Schlossgartenbahn untergebracht sind.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Karlsruhe drang schwarzer Rauch aus der Halle. An einer Seite der Halle waren Flammen sichtbar, die Fassade war bereits durchgebrannt.
Die weitere Erkundung durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr ergab, dass es im vorderen Teil der Halle massiv brannte. Die Halle war komplett verraucht. Die beiden Lokomotiven und mehrere Waggons standen in der Halle.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften sich sofort Zugang zur Halle und gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in die komplett verrauchte Halle vor. Mit einem schnellen und gezielten Löschangriff der Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden.
Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen des Brandes auf die beiden Lokomotiven (darunter auch die „Greif“-Lok) und die Waggons unterbunden werden.
Auf beiden Lokomotiven und auf den Waggons hat sich durch das Brandereignis eine starke Rußschicht abgelagert, größere Beschädigungen durch das Feuer wurden aber durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr weitgehend verhindert.
Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehreinsatzbeamter leicht verletzt.
Durch den Brand war auch ein in der Halle befindlicher Dieseltank beschädigt worden, wodurch es zum Kraftstoffaustritt kam. Von Seiten der Feuerwehr mussten daher die umliegenden Kanaleinläufe abgedichtet werden, um ein Einlaufen des Dieselkraftstoffs in die Kanalisation zu verhindern.
Information der Polizei:
Karlsruhe (ots) – Der Brand im Lokschuppen der Schlossgartenbahn am Montag gegen 13.30 Uhr im Ahaweg ist vermutlich auf einen technischen Defekt an der Elektronik einer Dieselpumpe zurückzuführen. Bei Brandausbruch waren drei Loks (Diesel-Lok, Porsche-Lok und Dampflok) im Schuppen untergestellt, sie wurden massiv verrußt. Dem ersten Anschein nach ist sonst kein Schaden an den Loks entstanden. Der Gebäudeschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Kosten für die Reinigung der Lokomotiven kommen noch hinzu.