Bingen – Sein imposantes Äußeres, seine Geschichte und die Kranführungen machen den Alten Kran zu einem besonderen Erlebnis für unsere Gäste am Kulturufer.
„Um die Geschichte und seine Funktion als Schiffskran erlebbar zu machen ist es wichtig, dass wir seine Funktionsfähigkeit erhalten“,
so Oberbürgermeister Thomas Feser bei seiner Besichtigung der historischen Anlage am Rhein.
Schon von außen macht der eingerüstete Kranarm für die Passanten deutlich, hier wird gearbeitet. Hintergrund für diese Maßnahme sind die jährlichen Überprüfungen im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften. Die letzte Prüfung ergab einige Mängel, die die Einrüstung des Krans und die Reparatur der schadhaften Befunde erforderlich machen. Der Zahn der Zeit, wie man so schön sagt, nagt auch an dem Kran. So ist unter anderem die Reparatur der Witterungsschäden des 2005 komplett restaurierten Kranes am Stützarm des Kranauslegers ebenso wie die Befestigung der losen Steigeisen erforderlich. Ergebnis der Prüfung waren auch die Instandsetzung der Rollen zur Beförderung des Seils und der Austausch des Tragseils. Diese Arbeiten verbunden mit einer fälligen Kontrolle aller Verschraubungen werden nun in den nächsten Tagen umgesetzt. Die Kosten der notwendigen Instandsetzungsarbeiten werden auf rund 10.000 Euro geschätzt.
„Bis Ende April sollten die Arbeiten abgeschlossen sein und die Funktionstüchtigkeit wieder einwandfrei gewährleistet sein“,
zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Feser optimistisch über den Ablauf der Arbeiten. Den nächsten Kranführungen mit Kranknecht dürfte dann jedenfalls nichts mehr im Wege stehen.