Kaiserslautern – „Das Pfalztheater Kaiserslautern steht zurzeit auf einem Topniveau, auch was die Nachfrage seitens des Publikums betrifft“, berichtete der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder den Mitgliedern des Ausschusses für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde. Die Produktionen würden gut angenommen und die Kritiker seien des Lobes voll.
„Das Pfalztheater zeigt, was es leisten kann“, so Wieder. In der Spielzeit 2015/16, die unter dem Motto „Liebe! Versuch Liebe!“ stand, besuchten 100.000 Kulturinteressierte das Pfalztheater Kaiserslautern, weitere 20.000 Besucher fanden sich bei den Gastspielen ein. Das Theater des Bezirksverbands Pfalz bot seinem Publikum 24 Neuinszenierungen und drei Wiederaufnahmen; in Kaiserslautern ging der Vorhang 310 Mal auf, bei Gastspielen 100 Mal. Publikumsliebling war das Kinder- und Jugendtheaterstück „Eine Woche voller Samstage“ mit knapp 17.000 Besuchern und das Musical „My Fair Lady“ mit fast 16.000 Besuchern. Die Zahl der Abonnenten stieg gegenüber dem Vorjahr auf knapp 3.500. Insgesamt kann sich Intendant Urs Häberli über eine Auslastung von 84 Prozent freuen.
Darüber hinaus entschied der Kulturausschuss noch über eine Nachbesetzung im wissenschaftlichen Beirat des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern. Die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Kißener vom Institut für Zeitgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der sein Mandat niederlegte, tritt Prof. Dr. Wilhelm Kreutz vom Institut für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim an; der Historiker ist seit 2014 auch Vorsitzender der Hambach-Gesellschaft.