Weinheim – Die Vorbereitungen für das Blütenwegfest gehen in die heiße Phase. Dies betrifft unter anderem die Markierungen des Blütenwegs, die aktuell vom Odenwaldklub überprüft werden. Denn immer wieder kommt es vor, dass einzelne Bäume mit Markierungen über Winter gefällt werden mussten oder leider auch mutwillig Wanderzeichen entfernt oder beschädigt werden. Am letzten Donnerstag wurden zudem auf Anregung des ILEK-Managers Bernhard Ullrich Hinweistafeln an den Verzweigungen des Blütenwegs an der Ruine Windeck und der Zinkgräfbank angebracht.
Das Blütenwegfest mit vielen Aktionen und Informationen findet am Sonntag, 23. April, von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Abschnitt zwischen dem Weinheimer Schlosspark und der Talstraße in Großsachsen statt.
Der neue Blütenweg wurde im April 2016 im Rahmen des ersten Blütenwegfestes eingeweiht. Der Blütenweg führt von Darmstadt nach Wiesloch und hat insgesamt eine Länge von rund 95 km. 35 km davon liegen im Abschnitt von Laudenbach bis Dossenheim und damit im Rahmen des ILEK-Projektes „Blühende Badische Bergstraße“. Hier wurde der Verlauf in wesentlichen Teilen neu geführt und aus den Siedlungen in die freie Landschaft gelegt. Eine Besonderheit ist der Verlauf auf Höhe von Weinheim, denn hier verläuft der Blütenweg in zwei Varianten:
Die östliche Variante führt über Frühlingsweg, Müllheimer Tal und Romantischen Weg durch den Ostteil des Exotenwalds zur Zinkgräfbank. Die westliche Variante führt über den Burgpfad ins historische Gerberviertel und von dort über die Altstadt, Heilkräutergarten, Schlosspark und Judenbuckel ebenfalls zur Zinkgräfbank.
Der Abschnitt vom Schlosspark bis zur Zinkgräfbank ist Teil der diesjährigen Veranstaltungsstrecke des Blütenwegfestes am 23. April, die bis Großsachsen Talstraße reicht. Mit den neuen Hinweistafeln werden dem Wanderer die beiden Varianten nun plakativ erklärt und zur Auswahl gestellt.
Bereits vor einigen Wochen wurden auf Initiative des Tourismusservice Bergstraße neue Wegweiser am Blütenweg und Burgensteig aufgestellt, die genaue Auskunft über Wanderziele und Entfernungen enthalten und auch die Verknüpfungen zwischen beiden Wegen und zu den Ortschaften mit gastronomischen Angebot und ÖPNV-Anbindung sicherstellen sollen. Weitere geplante Schritte werden die Errichtung weiterer Informationstafeln in Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark und die abschnittsweise Erneuerung und Ergänzung von Ruhebänken sein.