Bruchsal – Mit dem KulturFestival Utopolis vom 12. bis 21. Mai 2017 findet in Bruchsal ein Projekt seine Fortsetzung, das ohne Zweifel zu den ambitioniertesten und ungewöhnlichsten künstlerischen Beiträgen zum Bruchsaler Heimattage-Jahr 2015 gezählt hat. Künstler, Chöre, Vereine und kulturelle Einrichtungen stellten damals eine enorme Bandbreite an Inszenierungen und Aktionen auf die Beine – und dieser Schwung, dieses breite bürgerschaftliche Zusammenwirken führte zu der Entscheidung, die Bruchsaler Kultureinrichtungen, Kunstschaffenden und Vereine auch 2017 aufzurufen, eine Spanne von zehn Tagen im Mai in eine Festivalzeit für die Stadt zu verwandeln.
Mit zahlreichen Konzerten, Theateraufführungen, Projekten und Ausstellungen konnte dieses Ziel verwirklicht werden. Entstanden ist ein Veranstaltungsprogramm, das in seiner Vielfalt und Buntheit einen Eindruck ermöglicht von der Begeisterung, mit der in Bruchsal Kultur und Kreativität gelebt werden. „Denn eine lebendige Stadt braucht aktive Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, sich zu engagieren und immer wieder neue Projekte in Angriff zu nehmen“, schreibt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick in ihrem Grußwort zum Veranstaltungsprogramm.
Die Badische Landesbühne bietet einen besonders vielfältigen Strauß an Aufführungen an, die Musik- und Kunstschule ist ebenfalls mit mehreren Veranstaltungen dabei, ein selbstgeschriebenes Stück trägt die Musicalklasse „Next Generation“ zum Festival bei. Der Gospelchor Forst will „den Wochenmarkt singend aufmischen“ und der Gesangverein Helmsheim sorgt mit einer „musikalischen Zukunftsbaustelle“ für Engpässe in der Kaiserstraße. „Töne, Tanz und Toleranz“ fordert die Stadtkapelle.
„Kinderlieder der Zukunft“ singt Nadia Ayche – und das nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Französisch, Spanisch, Englisch und Arabisch. Genauso international ist das Projekt „Musaik – Weltmusik aus Bruchsal“. Auch rumänische und albanische Folklore-Gruppen beteiligen sich am Utopolis-Programm. Das Ensemble Junge Gitarristen umrahmt die Vernissage des Kunstvereins Damianstor musikalisch. Schloss und Musikautomaten-Museum bieten Sonderführungen an. „Galaxy Quest – sauber durchs Weltall“, heißt der Titel des Stücks der Theater AG des Gymnasiums St. Paulusheim. Das Sinfonieorchester Bruchsal spielt in der Bahnhofshalle. Liturgisches Ballett wird gezeigt vom Atelier der Künste in der Stadtkirche und „Orgelpunkt 12“ heißt es in der Lutherkirche. „Willi – die Bühne“, der Polizeichor und der Kulturring Bruchsal tragen außerdem zum Festivalprogramm bei. Fast 40 Einzelveranstaltungen lassen die zehn Tage vom 12. bis 21. Mai 2017 in Bruchsal zu einem besonderen Erlebnis werden.
Service und Information
Das Veranstaltungsprogramm sowie Informationen zu den Veranstaltungen des Festivals sind erhältlich bei folgender Adresse:
Stadt Bruchsal, Hauptamt
Abt. III (Kultur und kulturelle Veranstaltungen)
Kaiserstraße 66
76646 Bruchsal
Tel. 07251/79-380, -183 und -103
Fax 07251/79-11-380
E-Mail: kultur@bruchsal.de