Kaiserslautern – Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 27. März 2017 dem Vorschlag des Schulträgerausschusses zugestimmt, einen Antrag beim Bildungsministerium in Mainz zur Einrichtung einer Fachschule Sozialwesen für das Schuljahr 2018/19 an der Berufsbildenden Schule II – Wirtschaft und Soziales – in Kaiserslautern zu stellen.
„Wir unterstützen die Idee der Schulleitung der BBS II, die Schule kontinuierlich weiter zu entwickeln und um eine Fachschule Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik sinnvoll zu erweitern“,
so der Beigeordnete und Schuldezernent Joachim Färber. In dieser Fachschule werden Schülerinnen und Schüler befähigt, als Erzieherin oder Erzieher in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Ganztagsschulen und anderen sozial- und sonderpädagogischen Praxisfeldern tätig zu werden.
„Die Betreuung wurde in den letzten Jahren ausgebaut, dafür braucht es gute geschulte Fachkräfte im Bereich Sozialpädagogik“,
so Färber weiter, der den Antrag auf die Einrichtung der Fachschule unterstützt.
Der Bildungsgang Sozialpädagogik wird über drei Schuljahre geführt. In den ersten beiden Schuljahren erfahren die Schülerinnen und Schüler die fachtheoretische Ausbildung in der Schule. Im dritten Ausbildungsjahr steht die fachpraktische Ausbildung in geeigneten Praxisstellen im Vordergrund. Mit dieser Schulform würde insbesondere den Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz (derzeit zweizügiger Bildungsgang, ab Schuljahr 2017/18 wahrscheinlich dreizügig) eine Anschlussausbildung ermöglicht.
„Die Fachschule Sozialwesen – Fachrichtung Sozialpädagogik – rundet dieses Bildungsangebot ab“,
berichtet Färber. Gut sei, dass für die Stadt als Schulträgerin durch die Einrichtung dieses Bildungsganges keine weiteren Kosten entstehen, da sowohl die erforderlichen Räumlichkeiten als auch die sachliche Ausstattung bereits vorhanden ist.