Kaiserslautern – Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Hochschule Kaiserslautern am Girls‘Day, dem bundesweiten Mädchenzukunftstag, am 27. April 2017. In einer Reihe von Workshops an den Studienorten Pirmasens, Zweibrücken und Kaiserslautern können insgesamt 85 Mädchen in die Welt der Naturwissenschaften und Technik hineinschnuppern.
Am Studienort Kaiserslautern, an dem die Fachbereiche Angewandte Ingenieurwissenschaften und Bauen und Gestalten angesiedelt sind, können insgesamt 50 Mädchen ab Klassenstufe 8 zwischen 9 und 14:40 Uhr drei Workshops besuchen. In „Mein Traumhaus in 3D“ bauen sie mit Hilfe von CAD, einem Computerprogramm, das dreidimensionales Zeichnen ermöglicht, ein bestehendes Haus nach und verändern es oder sie können ihr persönliches Traumhaus selbst gestalten. Im Workshop „Frühlingsgefühle“ lernen sie eine Möglichkeit kennen, mit Hilfe eines Mini-Computers und Sensoren, Gefühle und Körperreaktionen messbar zu machen. Im Löt-Workshop wird mit Elektronikbauelementen experimentiert. Mit professionellen Materialien wird unter Anleitung von Studierenden eine Blinkschaltung in Form einer selbst gestalteten Figur gelötet.
Am Studienort Pirmasens, an dem im Fachbereich Angewandte Logistik- und Polymerwissenschaften gelehrt wird, warten zwischen 9 und 15:30 Uhr neben Infos zum Studienangebot ebenfalls Workshops zum Experimentieren und Ausprobieren auf insgesamt 15 Mädchen ab Klassenstufe 8. Im Workshop „Täter gesucht“ werden zwei Tests durchgeführt, die auch in der Forensik benutzt werden, um den Tatortermittlern weiterzuhelfen. In „Gerührt, nicht geschüttelt“ können die Schülerinnen bei der Herstellung eines Ultraschall-Kontaktgels und der Befüllung von Kapseln mit Hilfe einer Kapselfüllmaschine erste Erfahrungen mit dem Studiengang Angewandte Pharmazie machen. Und im Workshop „Spaß mit Logistik – Wölkers ishi kageka“ können sie ihr Organisationstalent testen und sehen, ob sie zur Managerin taugen. Mit Köpfchen und Teamgeist organisieren und optimieren sie hier spielerisch und mit hohem Spaßfaktor die Abläufe in einem virtuellen Unternehmen.
Am Campus Zweibrücken erhalten 20 Schülerinnen ab Klassenstufe 9 zwischen 9:00 und 16:00 Uhr Informationen von Studierenden rund ums Studium, sie lernen Biologielabore kennen und machen im Fachbereich Mikrosystemtechnik eine Führung durch den Reinraum, in dem Mikrochips hergestellt werden. Auch hier können die Schülerinnen in Workshops etwas selbst ausprobieren. Sie lernen mit Lötkolben und Lötzinn umzugehen und aus elektronischen Bauteilen einen eigenen Lügendetektor zu bauen, oder werden in den molekularen Bereich der Biologie eingeführt und bekommen gezeigt, wie sie mit einfachen Haushaltschemikalien ihre eigene Erbsubstanz aus den Wangenzellen isolieren können. Bei einer Führung durch die Labore des Studiengangs Applied Life Sciences, mikroskopieren sie verschiedene Darmpräparate und erleben eine Reise durch die neuronale Welt des Darms.
Während in Kaiserslautern und Pirmasens bereits alle Plätze belegt sind, besteht in Zweibrücken noch die Möglichkeit, sich anzumelden.
Zur Nachwuchsförderung im MINT-Bereich hält die Hochschule Kaiserslautern seit Jahren ein umfangreiches Angebot bereit: Unter anderem besuchen studentische Botschafterinnen und Botschafter Schulen und sprechen über ihren Weg ins und durchs Studium, die Kinder-Uni richtet sich an Jungen und Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren, ein vielfältiges Angebot an MINT-Workshops lädt zum praktischen Ausprobieren ein oder ein MINT-Mentoring Programm betreut speziell Schülerinnen.
Weitere Informationen zu den Angeboten der Hochschule Kaiserslautern sind abrufbar unter www.hs-kl.de kennenlernen. Anmeldungen zum Girls’Day unter www.girls-day.de.