Elmstein – Am 11.04.2017 wurden die Feuerwehren Iggelbach und Elmstein gegen 16:51 Uhr zu dem Brand eines Harvesters im Bereich des Geiskopfes alarmiert.
In der Alarmierung wurde der Rettungspunkt 945 als Anfahrtspunkt genannt. Dieser ist sowohl über das „Stille Tal“ als auch über die „Geiswiese“ erreichbar, sodass durch den Wehrleiter in Absprache mit den Fahrzeugführern des Tragkraftspritzenfahrzeugs aus Iggelbach und des Tanklöschfahrzeugs aus Elmstein entschieden wurde von beiden Seiten anzufahren. Als erst eintreffendes Fahrzeug konnte das TSF Iggelbach die Lagemeldung geben, dass sich der Harvester im Vollbrand befindet. Durch den Einsatzleiter wurde umgehend die Feuerwehr Lambrecht nach alarmiert. Da die Feuerwehr Iggelbach über einen Wasseranhänger mit 1.000l Inhalt verfügt, konnte direkt ein Schaumangriff mittels Zumischer aufgebaut und vorgenommen werden. Das nachfolgende TLF aus Elmstein mit 2.500l Tankinhalt, sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug aus Elmstein mit 1.000l Tankinhalt unterstützen nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle diesen Erstschlag, welcher den Brand vollständig unter Kontrolle brachte. Der Feuerwehr gelang somit ein Übergreifen in die dichte Kiefernbewaldung, in der sich der Harvester befand, zu verhindern. Bei der aktuellen Trockenheit, sowie der Waldbrandstufe 3 von 5 hätte dies wesentlich umfangreichere Einsatzmaßnahmen nach sich gezogen.
Die folgenden Nachlöscharbeiten erfolgten dann mit Unterstützung der Feuerwehr Lambrecht, welche mittels des Waldbrand-LF eine Löschwasserentnahmestelle an der Geiswiese einrichtete. Des Weiteren unterstützte die Einheit Lambrecht mit drei Tanklöschfahrzeugen, welche insgesamt weitere 11.500l Wasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle brachten. Insgesamt betrug der Wasserverbrauch etwa 20.000l. Durch die Verwendung der Druckzumischanlage des neuen TLF4000 der Feuerwehr Lambrecht konnte der Schaumangriff weiter aufrechterhalten werden. Hier zeigte sich erneut nach dem Waldbrand am vergangenen Montag, der große Nutzen einer solchen Anlage.
Der Leiter des Forstamtes Johanniskreuz, Herr Burkhard Steckel machte sich vor Ort selbst ein Bild der Lage. Er zeigte sich mit den getroffenen Maßnahmen der Feuerwehren der VG Lambrecht sehr zufrieden, welche auch einen größeren Schaden für den Waldbestand im Bereich der ehemaligen Siedlung „Geiskopf“ verhindert haben.