Bad Schönborn – Es ist angerichtet: IRONMAN-Vizeweltmeister Sebastian Kienle spricht von „der besten Vorbereitung seit fünf Jahren“, Patrick Lange – Freund und Konkurrent Kienles in Personalunion – kommt mit einem dritten Platz auf Hawaii im Gepäck und Andreas Dreitz, amtierender Europameister auf der IRONMAN 70.3-Distanz, will ebenfalls ein Wörtchen mitreden.
Die drei Stars treffen beim Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau powered by KraichgauEnergie aufeinander und wer das Trio kennt, der weiß: Das bedeutet einen Kampf bis zum Limit – mit flotten Sprüchen und offenem Visier. Demgemäß kann auch Björn Steinmetz, Gründer des Rennens und Regional Director Central Europe bei IRONMAN seine Aufregung nur schlecht verbergen: „Jeder für sich ist schon ein Weltklasse-Athlet. Aber wenn diese drei Jungs aufeinander treffen, dann raschelt es im Gebüsch. Dieses Rennen wird ganz große Werbung für unseren Sport.“
Für Kienle ist es Rückkehr zum Heimrennen, bei dem er im vergangenen Jahr Zweiter hinter Boris Stein wurde. Auch Patrick Lange, der in Hawaii die versammelte Konkurrenz mit dem Sprung auf Platz drei überraschte, kann bereits auf Kraichgau-Erfahrung verweisen und beendete das Rennen 2016 als Fünfter. Eine Premiere ist es hingegen für Andreas Dreitz.
Beranek bastelt an Titelverteidigung
Sie ist wieder da: Wer sich dieses Jahr bei den Damen zur Kraichgau-Königin küren möchten, muss zunächst an Anja Beranek vorbei. Die deutsche Titelverteidigerin parierte im Vorjahr souverän die angesagte Attacke der Niederländerin Yvonne Van Vlerken und holte sich klar den Sieg. Ebenfalls wieder dabei ist Julia Gajer. 2016 noch vom Pech verfolgt – nach dem Schwimmen war Schluss – will sie im Kampf um das Siegertreppchen ein Wörtchen mitreden. Einen Vorsatz, den sie mit Van Vlerken teilt, denn die „Flying Dutchwoman“ steht schon fast traditionell ebenfalls am Start.