Rimbach – Die Gemeinde Rimbach (Landkreis Bergstraße) hat zwei neue, öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge erhalten. Die Ladesäulen stehen am Haywoodplatz und an der Bismarckstraße ab sofort jedermann zur Verfügung. Vier Elektrofahrzeuge können dort gleichzeitig aufgeladen werden.
Möglich wurde dies durch die Beteiligung der Kommune am ENTEGA-Projekt „Elektromobilität für Südhessen“. Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr insgesamt 100 Ladesäulen mit 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit 500.000 Euro gefördert. Eingeweiht wurden die neuen Ladesäulen am Sonntag (23.4.) beim Rimbacher Frühling von Andreas Niedermaier, Vorstand der ENTEGA AG, und Holger Schmitt, Bürgermeister von Rimbach. Aktuell haben sich bereits 33 Kommunen mit 42 Ladesäulen am Projekt beteiligt – weitere 30 Kommunen entscheiden derzeit über eine Beteiligung.
„Mit der Unterstützung des Landes Hessen schaffen wir es noch in diesem Jahr, die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent zu erhöhen. Dieses Projekt ist für uns aber erst der Anfang. Die Zukunft der Elektromobilität in Südhessen hat gerade erst begonnen“, sagte Andreas Niedermaier. Bürgermeister Holger Schmitt freute sich über die neue Ladesäule: „Wir sind von Anfang an dabei und setzen damit ein klares Zeichen für Elektromobilität“.
Zum Einsatz kommen AC-Ladesäulen mit einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen viermal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit anderen gängigen Karten. Mit der ENTEGA-Ladekarte können ENTEGA-Kunden für nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Im Rahmen des Projektes erhielt Bürgermeister Holger Schmitt von Andreas Niedermaier den Schlüssel für einen elektrisch betriebenen BWM i3 überreicht. Eine Woche lang kann die Gemeinde Rimbach jetzt dieses neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen. Kommunen, die sich ebenfalls am Förderprojekt beteiligen wollen, können sich per Mail direkt an die ENTEGA wenden (e-mobilitaet-suedhessen@entega.de.).