Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Peter Feldmann gratuliert Bankier und Mäzen Michael Hauck zum 90. Geburtstag

Am vergangenen Samstag feierte der Frankfurter Bankier Michael Hauck seinen 90. Geburtstag. Zu Ehren des Jubilars empfing Oberbürgermeister Peter Feldmann Michael Hauck und dessen Familie am Montag, 24. April 2017, in seinem Dienstzimmer im Frankfurter Römer.

Feldmann beschrieb die verschiedenen Stationen aus Haucks Leben und würdigte dessen Wirken für den Finanzplatz Frankfurt. „Michael Hauck hatte seinerzeit als erfolgreicher und verantwortungsvoller Bankier die Entwicklung des Banken- und Finanzplatzes Frankfurt maßgeblich mitgestaltet. Dabei ist insbesondere sein Wirken an der Spitze der Privatbank Georg Hauck & Sohn sowie als langjähriger Börsenpräsident in Erinnerung. Schließlich belege sein umfangreiches bürgerschaftliches Engagement, vor allem auf kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, dass er nicht nur „Mensch der Zahlen“ war, so der Oberbürgermeister über Hauck, dessen Wirken und Engagement 1998 mit der Ehrenplakette der Stadt ausgezeichnet wurde.


Weitere Hunde-Giftköder im Stadtwald entdeckt

In den Forstrevieren Oberrad und Sachsenhausen wurden am Sonntag, 23. April, wiederholt Giftköder im Bereich der Mailänder Straße sowie in der Grünanlage zwischen Grethenweg und Schützenhüttenweg entdeckt. Es handelt sich um Wurststücke, die mit Klingenteilen eines Cuttermessers präpariert sind. Bereits vor einigen Wochen waren im Bereich des Forstreviers Oberrad zwischen der Oberschweinstiege und der Commerzbank-Arena Giftköder gefunden worden, die einige Hunde lebensgefährlich verletzt haben. Ein Hund ist an den Folgen seiner Verletzungen gestorben.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Giftköder ausgebracht werden. Im Stadtwald warnen Hinweisschilder vor der Gefahr. Die Abteilung StadtForst des Grünflächenamtes nimmt dies zum Anlass, noch einmal ausdrücklich vor der Gefahr für Hunde zu warnen und empfiehlt dringend, die Tiere im Wald an der Leine zu führen. So kann die Aufnahme von Ködern am besten verhindert werden.

Bei dem Verdacht, dass der eigene Hund einen Giftköder gefressen haben könnte, beispielsweise bei auffälligem Speichelfluss, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

Die Bürger werden gebeten, verdächtige Gegenstände oder verdächtige Personen dem 8. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069/75510800 zu melden. Weitere Informationen gibt die Abteilung StadtForst im Grünflächenamt unter der Telefonnummer 069/212-33186.


Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht Freiherr-vom-Stein-Schule

Ein moderner Bau an der Ecke Schweizer Straße/Südbahnhof zeigt an: Hier findet Schule statt. Die Freiherr-vom-Stein-Schule, ein Gymnasium im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen, besuchen etwa 900 Schüler. Dort fand sich am Montag, 24. April, Oberbürgermeister Peter Feldmann ein und informierte sich im Rahmen seiner monatlichen Schulbesuche über die Schule und deren Betrieb. „Ich möchte ein genaues Bild davon haben, wie die Schulen in unserer Stadt aufgestellt sind, was gut läuft und welche Bedarfe es gibt“, äußerte das Stadtoberhaupt gegenüber dem Schulleiter Dr. Frank Ausbüttel. Dieser führte den OB durch die 2009 neu eröffnete Schule.

„Wir sind sehr zufrieden mit der sächlichen und räumlichen Ausstattung sowie mit unserem privaten Kooperationspartner“, sagte Ausbüttel im Rahmen eines Schulrundganges und führte die Delegation durch die Räume der Naturwissenschaften.
Im Anschluss an den Rundgang führte Feldmann ein Gespräch mit dem aktuellen Abiturjahrgang der Schule. In der intensiven Diskussion mit den Schülern ging es vor allem um kommunalpolitische Themen. „Kommunalpolitik ist unmittelbar spürbar. Hier geht es darum, ob es ausreichend bezahlbaren Wohnraum gibt, ob die Schulen saniert sind und ausreichend Betreuungsplätze für die Kleinen vorgehalten werden“, warb der Oberbürgermeister bei den jungen Menschen um ihr Engagement: „Auch der Einsatz in der Schülervertretung, im Verein oder in der Nachbarschaft ist Politik. Frankfurt bietet hierfür die besten Möglichkeiten, weil die Menschen offen und neugierig sind.“
Gerade diese Offenheit sei an der Freiherr-vom-Stein-Schule spürbar, weshalb die Sachsenhäuser Bildungseinrichtung hervorragend zu Frankfurt passe, sagte Feldmann. Auch der bilinguale Zweig und die Möglichkeit des deutsch-italienischen Doppelabiturs unterstütze Frankfurt darin, ein internationales Zentrum zu sein. „Ihre Angebote, die besonderes Engagement erfordern, bereichern das Zusammenleben in unserem internationalen Frankfurt“, sagte der OB abschließend und bedankte sich für das Engagement der Schulleitung sowie der gesamten Schule.


Frankfurter Bürgerpreis 2017 für ehrenamtlich Engagierte

Noch bis zum 15. Mai können sich ehrenamtlich Engagierte für den Frankfurter Bürgerpreis bewerben oder vorgeschlagen werden. Unter dem Motto „Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal“ würdigen die Stadt Frankfurt und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse Personen, Projekte und Unternehmer, die sich ehrenamtlich in der Region engagieren. Ob traditionell vor Ort oder innovativ im Netz – von der Suppenküche bis zum Crowdfunding-Projekt – Ehrenamt kennt keine Grenzen und ist immer für neue Wege offen.

„Aufgeschlossenheit und Neugier auf Neues sind feste Bestandteile unserer Frankfurter Stadtkultur. Ich freue mich auf die zahlreichen Bewerbungen unserer ehrenamtlich Engagierten“, sagt der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und fordert zum Mitmachen auf.

„Mit dem Bürgerpreis möchten wir engagierten Menschen Anerkennung aussprechen und potenzielle Engagierte motivieren. Machen Sie mit bei der zehnten Auflage unseres Wettbewerbs, ich freue mich auf Ihre Bewerbungen“, ergänzt Robert Restani, Vorsitzender des Vorstandes der Frankfurter Sparkasse.

Der Bürgerpreis wird an Personen, Vereine und Unternehmer aus dem Geschäftsgebiet der Frankfurter Sparkasse in den folgenden Kategorien vergeben:

  • U21 (Ehrenamtliche von 14 bis 21 Jahre)
  • Alltagshelden (ohne Altersbeschränkung)
  • Lebenswerk (mindestens 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit)
  • Engagierte Inhaber mittelständischer Unternehmen

Wer die Preise in den vier Kategorien in welcher Höhe bekommt, entscheidet eine Jury bestehend aus dem Frankfurter Oberbürgermeister und dem Vorsitzenden des Vorstandes der Frankfurter Sparkasse. Die Preisträger werden im Juli 2017 im Kaisersaal des Römers ausgezeichnet und nehmen anschließend am Wettbewerb um den Deutschen Bürgerpreis teil.

Bewerbungsunterlagen gibt es bei der Frankfurter Sparkasse, beim Amt für Kommunikation und Stadtmarketing, Ehrenamt und Stiftungen (Römerberg 23), bei der Bürgerberatung (Zeil 3) und unter http://frankfurter-sparkasse.de/buergerpreis.


‚Mensch. Frau. Mut.‘ – Frauenreferat lädt am 28. April zum Perspektivwechsel in das Haus am Dom ein

Die Fotoausstellung „Mensch. Frau. Mut.“ der Fotografin Alexandra Lechner portraitiert zwölf Migrantinnen. Sie zeigt selbstständige Frauen, die Chancen gesucht und Freiräume geschaffen haben. „Mir ist wichtig, dass es um Menschen geht. Um Menschen mit Talenten und dem Willen, dem Leben eine eigene Gestalt zu geben“, betont die Fotografin. Dem stimmt die Leiterin des Frauenreferates Gabriele Wenner zu: „Wir wollen die Potenziale zeigen, sowie Geschichten über Flucht, Tradition, Trennungen, Mut und Neuanfänge erzählen. Die portraitierten Frauen sind trotz schwierigster Umstände ihren Weg gegangen und haben sich ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben aufgebaut. Das macht diese Frankfurter Frauen zu Vorbildern. Diese Vielfalt sollte sich in der gesamten Gesellschaft und Arbeitswelt zeigen und sichtbarer und selbstverständlicher sein.“

Gemeinsam mit Alexandra Lechner und dem interkulturellen Bildungsträger Infrau lädt das Frauenreferat am Freitag, 28. April, ab 18 Uhr in das Haus am Dom ein, um den Blick auf die Stärken der Migrationsbiografien von Frauen zu richten. Neben Gabriele Wenner sind dabei: Jennifer Kreckel (Interkulturelle Mädchenarbeit, Infrau), Melisa Bel Adasme (Inbas-Sozialforschung), Deniz Kezer (ehemalige Saba-Stipendiatin, Frau aus der Fotoserie), Marialejandra Rodríguez (Kaleidoscope Innovation Consulting, Frau aus der Fotoserie) und Alexandra Lechnert. Moderiert wird die Veranstaltung von Linda Kagerbauer, Referentin im Frauenreferat.

In kurzen Statements und Vorträgen werden sie aus unterschiedlichen Perspektiven berichten, was Migrationsbiografien für Frauen und Mädchen bedeuten und wie ihre Ressourcen sowie Potenziale besser wahrgenommen, genutzt und bestärkt werden können. Im Anschluss wird es eine Diskussion sowie die Möglichkeit geben, die Ausstellung zu besuchen.

Die Ausstellung „Mensch. Frau. Mut.“ ist bis 7. Mai im Haus am Dom zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags 9 bis 17 Uhr, samstags und sonntags 11 bis 17 Uhr, bei Abendveranstaltungen bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen bei Linda Kagerbauer, Referentin für Mädchenpolitik im Frauenreferat, Telefon 069/212-44380, linda.kagerbauer@stadt-frankfurt.de


25. April: Welt-Pinguintag im Zoo

Jedes Jahr am 25. April kehren die Adéliepinguine nach vielen Monaten auf See in ihre Brutkolonie an Land zurück – dieser Tag wurde für die Forscher der McMurdo-Station in der Antarktis zu einem Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte. Viele Institutionen, die sich dem Schutz der Pinguine verschrieben haben, machen an diesem Tag auf die Situation der Tiere im Freiland aufmerksam.

Der Zoo Frankfurt beteiligt sich am Dienstag, 25. April, 12 bis 16 Uhr, mit einem Aktionsstand im Zelt am Großen Weiher am Welt-Pinguintag. Dort kann man sein Wissen über Humboldt-Pinguine testen, an einem Pinguin-Quiz teilnehmen und sich am Klimamobil spielerisch über den Klimawandel informieren. Außerdem gibt es Informationen rund um den Neubau der Humboldt-Pinguin-Anlage. Um 15.15 Uhr findet eine kommentierte Fütterung der Eselspinguine im Exotarium statt.


Stromspar-Set im Test für Frankfurt: Testpersonen gesucht!

Wer kennt alle Tipps und Tricks zum Stromsparen? Studenten der Universität Kassel haben auf Basis einer vorangegangenen Befragung von Frankfurter Bürgern ein Stromspar-Set entwickelt, das Informationen, Checklisten, Tipps und Spiele zum Stromsparen enthält. Zum Beispiel wird die Frage beantwortet: Verbraucht ein Ladekabel, das ohne angeschlossenes Mobiltelefon an der Steckdose hängt, Strom? Und wenn ja, wieviel? Einen spielerischen Spaß beim Stromsparen bietet die „Watt-Wanderung“ durch die eigenen vier Wände, die einen Überblick zu den „Stromfressern“ zuhause gibt.

Frankfurter Haushalte können das Stromspar-Set testen und ihre Ergebnisse in einem Online-Formular dokumentieren. Der Produkttest des Stromspar-Sets ist Teil des Forschungsprojektes „SAM-Cities“ des Energiereferats der Stadt Frankfurt und dem Center of Environmental Systems Research (CESR) der Universität Kassel.

Das Forschungsprojekt untersucht im Rahmen einer Studie, welche persönlichen Aspekte den Verbrauchern beim Stromsparen am wichtigsten sind. Die Studienergebnisse fließen in die Kommunikations- und Maßnahmenprogramme zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt am Main ein.

Jede Testperson leistet mit der Teilnahme an dem Produkttest einen Beitrag zum Klimaschutz in Frankfurt und hat so die Möglichkeit, das Stadtleben mitzugestalten. Zusätzlich werden unter allen Teilnehmern 3 mal 500 Euro verlost.

Mitmachen können alle Frankfurter Haushalte. Der Produkttest startet Mitte, Ende Mai. Interessierte Frankfurter können sich unter http://www.uni-kassel.de/go/frankfurt für den Produkttest anmelden. Das Stromspar-Set wird per Post zugeschickt.