Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mainz, Betrüger im Internet – Vermietete Wohnung nicht existent
Ende März, am 27.03.2017, suchte ein junger Mann aus Frankreich (22 Jahre) für die Dauer eines 3-Monat-Praktikums eine Wohnung in Mainz und fand ein passendes Angebot auf der Internetseite „Wohnung.gesucht“. Er nahm Kontakt mit der Anzeigenschalterin auf. Nach Abschluss des Mietvertrages überwies er insgesamt 1300 Euro Kaution auf das Konto der Frau. Aber zu dem verabredeten Treffen am 23.04.2017 in der Albert-Schweitzer-Straße erschien die Dame nicht. Der junge Franzose erfuhr dann von den Bewohnern des besagten Hauses, dass diese Mietwohnung nicht existent ist. Er erstattete sofort Anzeige bei der Mainzer Polizei.
Mainz, Betrüger im Internet – Verkauftes Motorrad erneut angeboten
Am 24.04.2017 erstattete ein Mann aus Finthen (Ende 50) Anzeige bei der Polizei. Er hatte bereits im November ein Motorrad im Internet entdeckt und dieses bestellt. Nachdem er es bezahlt hatte (Kaufpreis nicht genannt), konnte er über die Homepage einer Spedition verfolgen, wo sich seine Ware angeblich befand. Am vereinbarten Liefertag wurde das Motorrad jedoch nicht geliefert. Auf die Homepage des Unternehmens konnte er dann nicht mehr zugreifen und das gleiche Motorrad wurde erneut auf der Internetplattform zum Kauf angeboten.
TIPP: Vorsicht bei Vorkasse! Nutzen Sie nur nachvollziehbare Bankverbindungen. Ehrliche Verkäufer bieten diese an. Von Überweisungen ins Ausland sollte absehen werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank nach sicheren Bezahlwegen.
Mainz, Einbruch in Internetcafe – Zeugen gesucht
In der Zeit vom 25.04.2017, 01:13 Uhr bis 09:00 Uhr, zerstörten ein oder mehrere unbekannte Täter eine hölzerne Trennwand im Keller des Anwesens in der Große Bleiche und gelangten so in den Keller eines Internet-Cafes. Von dort ging es in die Gästeräumlichkeiten. Entwendet wurde etwas Bargeld, vermutlich Zigaretten und ein oder zwei Kisten Bier.
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nacht entsprechenden Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Mainz: 06131 – 65 3630
Mainz, Einbruch in Kleingartensiedlung
Dienstag, 25.04.2017, 22:55 Uhr
Am Mittwochabend wurde ein Mitglied des Kleingartenvereins „Gute Freunde 1922 e.V.“ über einen Einbruch informiert. Er begab sich daraufhin zu den Gärten, die sich im Bereich Pariser-Straße/Geschwister-Scholl-Straße befinden, und fand die Eingangstür seiner Gartenlaube aufgehebelt vor. Die verständigten Polizeibeamten stellten fest, dass insgesamt drei Gärten durch die unbekannten Täter angegangen worden waren.
Vermutlich hatte der 68-jährige Zeuge die Täter gestört. Teilweise stand das potentielle Diebesgut noch vor den Gärten zum Abtransport bereit. Bei dem Diebesgut handelt es sich um Solarbatterien und Werkzeuge.
Bereits vor einer Woche (wir berichteten) hatten Einbrecher vier Gartenhäuser in dieser Kleingartensiedlung aufgebrochen.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653630
Mainz, Schulwegüberwachung
Dienstag, 25.04.2017, 07:20 Uhr bis 08:20 Uhr
Zum Beginn der Schulzeit nach den Osterferien wurde am Dienstagmorgen eine Verkehrsüberwachung durch Beamte der Polizeiinspektion Mainz 1 in der Weißliliengasse durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf einem mit Ampel versehenen Fußgängerüberweg Höhe Weißliliengasse/Heringsbrunnengasse, welcher von zahl-reichen Kindern auf dem Weg zur Schule genutzt wird.
Alle Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorbildlich, die Beamten mussten keine Maßnahmen treffen.
Mainz, Kontrollen „An der Krimm“: 900 Euro Verwarngeld
An der Krimm werden regelmäßig Kontrollstellen eingerichtet, um die Verstöße gegen das Überfahren der durchgezogenen Linie oder Sperrfläche, kommend von der BAB 643 in Fahrtrichtung An der Krimm, zu ahnden.
Im Moment ist ein Wenden auf „An der Krimm“ wegen einer Baustelle kaum möglich.
Dennoch wurden in der Zeit von 15:30 bis 16:50 Uhr zehn Fahrer festgestellt, die sich verkehrswidrig verhalten hatten. Acht von ihnen wurden kostenpflichtig verwarnt, insgesamt wurden Buß-/Verwarngelder in Höhe von 240 Euro fällig. Außerdem wurde ein Mängelbericht ausgestellt.
Die letzte Kontrolle in Gonsenheim fand am Freitag, 21.04.2017, zwischen 12:30 Uhr und 15:15 Uhr statt. Hier war zunächst eine Kontrollstelle im Bereich Weserstraße/Canisiusstraße mit dem Schwerpunkt Handy-/Rotlichtverstöße eingerichtet worden, aber wegen des anhaltenden Verkehrschaoses im Bereich der Anschlussstelle Gonsenheim/An der Krimm wurde schnell dort die Kontrollstelle eingerichtet. Wie sonst auch fuhren viele Verkehrsteilnehmer auf der Rechtsabbiegerspur der Anschlussstelle Gonsenheim bis kurz vor die Ampel der Linksabbiegerspur und drängelten sich dann – ohne Rücksicht auf andere Fahrer – zwischen die dicht vor der Ampel stehenden Fahrzeuge. Hierbei wurde eine durchgezogene Linie, in dreisten Fällen auch die Sperrfläche, überfahren.
Das Wenden auf der vierspurigen Straße war an diesem Tag, trotz noch nicht errichteter Baustelle – wegen des hohen Verkehrsaufkommens nicht möglich.
Stattdessen versuchten einige Fahrer über die Bürgermeister-Alexander-Straße und die Busspur (Kontrollörtlichkeit) den Stau „An der Krimm“ in Richtung Mombach zu umfahren. Hier konnte die reine Präsenz in den meisten Fällen das Befahren der Busspur verhindern. Lediglich einigen wenigen Fahrern musste das Wort und die Bedeutung „BUS“ auf der Fahrbahn umfänglich erklärt werden.
Ergebnis vom Freitag:
Es war chaotisch vor Ort. Hubkonzerte, riskante Fahrmanöver und Verkehrsverstöße wurden festgestellt. Der wohl dreisteste Verkehrsteilnehmer befuhr mit hoher Geschwindigkeit die Rechtsabbiegerspur der Anschlussstelle Gonsenheim in Fahrtrichtung „An der Krimm“, versuchte unmittelbar nach der Verkehrsinsel quer über die Kreuzung nach links in die Obere Kreuzstraße abzubiegen, nahm hierbei die eingesetzten Beamten wahr, leitete eine Vollbremsung ein, fuhr rückwärts und versuchte sich hierdurch einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Dies gelang ihm jedoch nicht.
Insgesamt wurden 30 Fahrer kontrolliert, alle wurden kostenpflichtig (Gesamtsumme 660 Euro) verwarnt, zudem wurden drei Mängelberichte ausgestellt.
Wie schon oft wurde auch diese Kontrolltätigkeit von vielen Bürgerinnen und Bürgern begrüßt.