Kaiserslautern – Auch in diesem Jahr beteiligte sich das städtische Referat Feuerwehr und Katastrophenschutz wieder am heutigen Girls’Day, dem Mädchen-Zukunftstag.
Insgesamt 20 Mädchen erhielten dabei Einblicke in das Berufsbild der Feuerwehrfrau.
„Wir haben mit der Aktion bisher nur gute Erfahrungen gemacht und hoffen, dass sich in Zukunft mehr Frauen für die Arbeit der Gefahrenabwehr begeistern werden“,
erklärt Michael Ufer, stellvertretender Leiter bei der städtischen Feuerwehr.
Die Teilnehmerinnen wurden um 9 Uhr auf der Feuerwache in Empfang genommen und bei einem gemeinsamen Frühstück von den Ausbildern und der diensthabenden Wachabteilung begrüßt. Im Anschluss erfuhren die Girls viel Wissenswertes rund um die Aufgaben bei der Feuerwehr sowie über den Ablauf einer 24-Stunden-Schicht. Bei einer Führung durch die Wache erhielten die Schülerinnen Einblicke in das Gebäude der Wehr und bekamen erklärt, was im Notfall alles zum Einsatz kommen kann.
Nach so viel Theorie folgte dann ein praktischer Teil.
„Insgesamt haben sieben Feuerwehr-Kollegen diesen Tag gestaltet und sich viel einfallen lassen, um den Mädchen einen spannenden und kurzweiligen Tag zu bieten“,
so Ufer. Die Schülerinnen durften eine Atemschutz-Übungsstrecke durchlaufen, mit der Drehleiter einmal nach ganz oben fahren und mit einem Löschfahrzeug verschiedene Arbeiten ausprobieren, wie beispielsweise mit einem Strahlrohr Wasser abgeben und den Umgang mit einem Feuerlöscher sowie einer Rettungsschere üben.
Alle Mädchen hatten bis zum Ende der Veranstaltung gegen 13 Uhr richtig viel Spaß, denn Langeweile kam bei dem Programm selbstverständlich keine auf. Wie viele sich letztlich für den Beruf begeistern werden, wird sich erst in einigen Jahren zeigen. Die Feuerwehr der Stadt Kaiserslautern beteiligt sich seit 2005 an dem Aktionstag, der Schülerinnen ab der fünften Klasse ermöglicht, Berufe und Studienfächer, in denen Frauen noch unterrepräsentiert ist, zu erkunden.
Gefördert wird der Girls’Day vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es handelt sich dabei um ein Projekt des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., welches bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung fördert.