Ingelheim: Bau- und Planungsausschuss Ergebnisse

Kummunales

Ingelheim – Flächennutzungsplan und Bebauungsplan „Nördlich der Wilhelm-von-Erlanger Straße“

An der nördlichen Seite der Wilhelm-von-Erlanger Straße ab der Höhe der Kaiserpfalz Realschule bis zur Gärtnerei Roos und nach Aufgabe des Geschäfts in etwa zehn Jahren auch auf diesem Gelände, soll ein neues Wohngebiet mit Mehrfamilienhäusern, Reihen- und Einfamilienhäusern entstehen. In zwei Bauabschnitten soll das Gebiet entwickelt werden. Dafür muss der Flächennutzungsplan geändert werden und ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Öffentlichkeit wurde eingebunden und aus der großen Anzahl der Stellungnahmen werden die Anregungen weiter verfolgt und nun erneut die Öffentlichkeit beteiligt. Neben Verkehrs- Boden-, Erschließungs- Wasser, oder Umweltgutachten meldeten sich viele Anwohner zu Wort.

Bebauungsplan „Frei-Weinheim West 13. Änderung“

Dasselbe Prozedere wie im vorigen Punkt findet zur Änderung dieses Bebauungsplans statt. Die Öffentlichkeit konnte Stellungnahmen und Anregungen mitteilen. Nun werden diese erneut zur Beteiligung ausgelegt.

In dem Karree Rheinstraße, Talstraße, Flutgraben und Friedrichstraße soll unter Berücksichtigung der bestehenden Strukturen entlang der Rheinstraße die festgesetzte Art der baulichen Nutzung neu geordnet werden. Dabei soll der Funktion der Rheinstraße als innerörtliche Hauptverkehrsstraße Rechnung getragen werden. Des Weiteren soll sichergestellt werden, dass zukünftige Nachverdichtungen und Ersatzbebauungen sich harmonisch in das städtebauliche Umfeld einfügen.

Bike- und Skatepark für alle Generationen

Der Skatepark hinter dem Mehrgenerationenhaus ist zum einen in die Jahre gekommen, zum anderen befindet sich auf Teilen der Strecke mittlerweile die Containerunterkunft für Asylsuchende. Jugendliche baten bereits vor einiger Zeit per Unterschriftenliste um einen neuen Bike- und Skatepark. Darüber hinaus wurde der Wunsch deutlich in der Stadtteilkonferenz West geäußert. In Workshops wurde der Park nun gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenden sowie Profis, die aus Ingelheim kommen, aber auf er ganzen Welt trainieren, gestaltet. Ein auf solche Anlagen spezialisierter Landschaftsarchitekt stellte die Planung vor. Die neue Anlage spannt den Bogen weit: Für kleine Kinder wird eine Bahn für Laufräder oder Bobbycars angeboten, für Semiprofis die Möglichkeit zum Trainieren für BMX, Mountainbikes, Skateboards, Inlineskater oder Kickboards. Für Rollstuhlfahrer werden die Bahnen ebenso geeignet sein. Die Kosten mit etwa 320.000 Euro können vergleichsweise verhältnismäßig niedrig gehalten werden, da auf die vorhandene Anlage aufgebaut werden kann.

Pendlerradweg

Mit großer Freude beschlossen die Mitglieder des Bau- und Planungsausschuss die ausgearbeitete Streckenführung der künftigen Pendlerroute von Bingen nach Mainz. So wird der Ingelheimer Abschnitt vom Bahnhof, entlang der Römerstraße, West-Ost- Umfahrung bis zum Partnerschaftskreisel führen. Danach geht es weiter auf dem Rad- und Wirtschaftsweg nach Heidesheim. Dieser Weg ist teilweise in sehr schlechtem Zustand. Im Rahmen dieses Projekts wird der Streckenabschnitt saniert. Die Kosten dafür trägt in der Hauptsache das Land Rheinland-Pfalz, da das Projekt „Pendlerradweg“ ein Modellprojekt des Landes ist. Mehr Menschen sollten auf wenig hügeligen, aber guten und sicheren Radwegen zu ihrem Arbeitsplatz kommen können. Die Routen sollen über alle wichtigen Knotenpunkte wie Bahnhöfe oder Buszentralen führen und möglichst schon weitestgehend vorhanden sein.