Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Nacht endet für aggressiven Radiohörer in Klinik
Einem aggressiven Radiohörer hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) in der Nacht zu Dienstag, 25. April 2017, zwei Radios abgenommen und ihn später ins Krankenhaus begleitet. Ein Anwohner in der Mannheimer Straße beschwerte sich gegen 1.15 Uhr beim KVD über lautstarke Musik, die die Nachbarschaft beschallte. Die KVD-Streife machte die Quelle der Störung ausfindig, sprach mit dem 23-jährigen Verursacher des Lärms und stellte zwei Radios sicher. Danach schrie der Mann lautstark, pöbelte seine Mitbewohner an und versuchte diese tätlich anzugreifen. Der KVD ging dazwischen und legte ihm Handschellen an. Er versuchte die Einsatzkräfte zu treten, welche zur Unterstützung die Polizei verständigt hatten. Weil der 23-Jährige äußerte, er wolle sterben, begleitete der KVD ihn wegen akuter Eigen- und Fremdgefährdung „Zum Guten Hirten“.
Seniorenchor tritt in „Komm R(h)ein! Rheingönheim“ auf
„Musik liegt in der Luft“ – so ist ein Auftritt des Seniorenchors der Stadt Ludwigshafen unter Leitung von Alexander Marx im Begegnungszentrum „Komm R(h)ein! Rheingönheim“, Hoher Weg 45-47, betitelt. Der Chor stellt sein Können dort unter Beweis am Donnerstag, 4. Mai 2017, um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Line-Dance im Vital-Zentrum
Stephanie Klusczyk bietet im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, regelmäßig Line-Dance-Abende an. Der nächste ist am Dienstag, 2. Mai 2017, von 19 bis 21 Uhr. Beim Line-Dance wird in Reihen vor- und nebeneinander getanzt. Die Teilnahme an diesem Angebot kostet drei Euro pro Person. Vorkenntnisse sind erwünscht; ein Tanzpartner beziehungsweise eine Tanzpartnerin muss nicht mitgebracht werden.
Das Ludwigshafener „Museo Aero Solar“ hebt ab
Samstag, 29. April 2017, 9 bis 12 Uhr am Lichtenberger Ufer
Noch bis 1. Mai 2017 zeigt das Wilhelm-Hack-Museum in der Ausstellung Tomás Saraceno – Aerosolar Journeys die neuste Vision des international bekannten Künstlers und Forschers Tomás Saraceno: Aerocene, das Zeitalter der Luft. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung verschiedenster fliegender Skulpturen, die ohne Motor, Gas, Solarzellen, nur durch die Kraft der Thermik fliegen können – erste Testflüge sind bereits geglückt, Piloten werden eigens hierzu ausgebildet. Neben faszinierenden Skulptur-Visionen zeigt die Ausstellung auch die Anfänge der Aerocene-Forschung: Das Museo Aero Solar, ein fliegendes Museum, eine solare Skulptur, die komplett aus gebrauchten Plastiktüten an verschiedenen Orten der Welt gebaut wurde.
Museo Aero Solar steht dabei für ein anderes Raum- und Energiekonzept: Der Kern des Museo liegt in der Energie, dem Einfallsreichtum lokaler Gemeinschaften und nicht zuletzt in seinem visuellen Erscheinungsbild: durch kollektive Zusammenarbeit und Kunst – Do-it-together-Technologie und Experiment – entsteht eine Reise in der Zeit, sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit. Durch die Wiederverwendung von gebrauchten Tüten schützt es Ressourcen und macht auf eines der größten Umweltprobleme heutzutage aufmerksam.
Das Wilhelm-Hack-Museum hat während der Ausstellung mit seinen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher an einer neuen fliegenden Skulptur gearbeitet und mit vielen gesammelten Plastiktüten ein eigenes Museo Aero Solar gebaut. Seine Flugeigenschaften sollen am kommenden Samstag, 29. April 2017 zwischen 9 und 12 Uhr je nach Wetterlage am Lichtenberger Ufer zwischen Berliner Platz und Rheinuferstraße getestet werden. Der Testflug findet nur bei sonnigem Wetter statt.