Groß-Umstadt – In 7 Tagen 5 Rohrbrüche – das darf man mit Fug und Recht als Herausforderung verstehen – und doch ist es dem Team um die Wassermeister Wilhelm Möser und Björn Mattheß von den Stadtwerken der Stadt Groß-Umstadt gelungen, sie unter Aufwendung aller Ressourcen schnell zu beheben.
Björn Mattheß nach der 2 Alarmierung: „Ich glaube, wir müssen jetzt Stärke zeigen, und ich glaube, das gelingt uns.“ Auch Bürgermeister Joachim Ruppert, der sich immer nah am Geschehen befand und sich für sein Personal einsetzt, hat spät nachts an der Baustelle festgestellt „unsere Jungs sind Tag und Nacht für die Bürger da, auf sie sind wir wirklich stolz.“
Nachdem alle „Rohrplatzer“ wieder verschlossen waren, versammelte sich ein Teil des Teams in der Mittagspause für ein Foto (v.l.n.r.): Björn Mattheß, Marco Walther, Jürgen Vötsch, Thomas Schwarz, Hans-Jürgen Bahlecke und Markus Andiel. Auch dabei gewesen aber nicht abgebildet: Tobias Berger, Ulrich Fornof, André Hübner, Wilhelm Möser, Reiner Seitz, Thilo Weiermüller.
Ausgerechnet am Samstag, dem 01. April, ging es los, die Überwachungsanlage meldete Druckabfall in der Friedrich-Ebert-Straße in Kleestadt. Die musste voll gesperrt werden, es dauerte einen ganzen Arbeitstag, bis alles wieder hergerichtet war.
Am 04. April wurden die Wasserwerker um 02:30 Uhr alarmiert – die Kollegen erlebten einmal mehr, was „Bereitschaftsdienst“ heißt … Auch hier in der Pestalozzistraße waren schweres Gerät und eine Vollsperrung notwendig, aufwendige Erd- und Reparaturarbeiten, der Austausch von 22 m Wasserleitung und das wieder Verschließen der Straße waren um 23:30 Uhr geschafft.
Dann kam am Freitag, dem 07. April, erneut Alarm. Diesmal in der Egerländer Straße in Richen. Beginn der Reparatur um 22 Uhr, Ende morgens um 08 Uhr am Samstagmorgen. Während dieser Zeit allerdings wurden der Rohrbruch in der Dorfstraße und kurz drauf in der Eilingsgasse gemeldet. Diese beiden wurden dann am Samstag bis 17 Uhr abgearbeitet. Rohrbrüche passieren in der Regel durch Materialermüdung bzw. in der Folge – wie in Richen geschehen – wegen starken Druckabfalls.
Die betroffenen Straßenabschnitte wurden vorübergehend mit Schotter aufgefüllt. Die Asphaltdecke wird wieder geschlossen, wenn die frisch verfüllten Löcher sich ein wenig gesetzt und verdichtet haben. Und obwohl das üblich und fachlich völlig richtig ist, hatten einige Mitmenschen nichts Besseres zu tun, als die Stadt und ihre Arbeiter z.B. auf Facebook postwendend zu kritisieren.