Haßloch – Gleich drei Mal innerhalb von fünfzehn Stunden, musste die Feuerwehr am vergangenen Wochenende ausrücken.
Am Samstagmorgen, um 10.45 Uhr, wurden die Wehrleute zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in den Rüsterweg gerufen. Die Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und 22 Kräften aus. Es stellte sich heraus, dass es sich lediglich um angebranntes Kochgut handelte. Die Wehrleute mussten nicht mehr eingreifen.
Um 23:57 Uhr erreichte die Wehr der nächste Alarm. In einem Wohnhaus in der Rennbahnstraße wurde ein Schmorgeruch im gesamten Gebäude festgestellt. Das Gebäude wurde, unter Anderem mit einer Wärmebildkamera, nach einer möglichen Brandquelle abgesucht und mit Hochdrucklüftern belüftet. Ein defekter Kühlschrank konnte schließlich als Ursache ausgemacht werden. Er wurde ausgebaut und ins Freie gebracht. Die Feuerwehr war hier mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort.
Die letzten Feuerwehrangehörigen hatten noch nicht das Gerätehaus verlassen, als am frühen Sonntagmorgen um 02:37 Uhr, der vorerst letzte Einsatz für das verlängerte Wochenende anstand. Ein Brand auf einem Balkon war der Grund, dass 21 Kräfte mit fünf Fahrzeugen in die Kirchgasse ausrückten. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zu dem Balkon auf der Gebäuderückseite vor. Mit einem C-Strahlrohr und einem Kleinlöschgerät konnte der Brand schnell gelöscht werden. Ein übergreifen auf benachbarte Gebäudeteile und damit eine Brandausbreitung wurde verhindert. Auch hier wurde mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern gesucht. Der Hausbesitzer, der vor dem Eintreffen der ersten Kräfte selbst Löschversuche betrieb, wurde dem Rettungsdienst übergeben, musste aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden.