Landau – Dominik Schmitt ist nicht nur Maler und Zeichner, sondern schafft auch filmische Arbeiten, Plastiken, Installationen, Musik und Lyrik. Schmitts Bilder werden von einem dunklen, geradezu düster wirkenden Kolorit beherrscht. Seine irritierenden, melancholischen Bildwelten zeigen das Innere der Körper von Tieren, Menschen und geheimnisvollen Mischwesen. Zugleich gibt es in den Bildern unverkennbar auch eine ironisch-witzige, bewusst kindlich-naive Seite. Immer wieder hinterfragt er in seinen Arbeiten die Kunst an sich wie auch seine eigene Subjektivität. Seine großformatigen Arbeiten erstellt er in Mischtechnik, mit Papier und Tapetenkleister, Acrylfarbe und Wasser, Ölfarbe, Stiften und Kreiden oder auch Sprühschablonen.
Der 1983 in Neustadt an der Weinstraße geborene Künstler erhielt bereits mehrere Auszeichnungen u.a. den Preis für den besten animierten Kurzfilm bei den International Film Awards 2014 in Berlin und war 2016 bei der Förderausstellung »Talente« der Contemporary Art Ruhr in Essen vertreten. Seine Werke waren in zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen u.a. in Paris (Maison Européenne de la Photographie), Berlin (janinebeangallery), Ludwigshafen (Kunstverein, Emy Roeder-Preis 2017), Miami Beach (Art Basel Week, Savoy, dAM ART 2016), Swansea (Glynn Vivian ArtGallery), Istanbul (Istanbul Modern) u.v.a.
Mit der Ausstellung in der Landauer Galerie M am Deutschen Tor verabschiedet sich Dominik Schmitt aus Landau, wo er seit 2006 gelebt, studiert und gearbeitet hat.
Infobox:
Vernissage am 05.05.17 um 19.00 Uhr
Grußwort: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau Begrüßung: Franz Mayer, Galerie M
Einführung: Prof. Dr. Christoph Zuschlag
Klang: Gerd Kornmann und Niels Benken
Kurator der Ausstellung: Felix Redlingshöfer, Leiter des Kunstportals Pfalz, Initiator des Projekts JUNGE KUNST AUS DER PFALZ
Öffnungszeiten der Galerie M am Deutschen Tor:
Mi. von 18.00 bis 21.00 Uhr, Fr. und Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Adresse: Neustadter Straße 8 (Eingang Nordring, gegenüber Deutschem Tor), Landau.
Mehr Infos auf www.kunstportal-pfalz.de.