Kaiserslautern (ots) – Auf nicht alltäglichem Weg ist am Wochenende bei der Polizei ein Unfall gemeldet worden. Die Feuerwehr teilte in der Nacht zu Samstag gegen halb 2 mit, dass sich eine Versicherung gemeldet hatte.
Dort war über den Sensor eines Fahrzeugs die Unfallmeldung eingegangen. Demnach war es in der Europaallee zu dem Unfall gekommen. An der so gemeldeten Unfallstelle konnten aber zunächst nur Glassplitter und das amtliche Kennzeichen eines Fahrzeugs gefunden werden.
Die ausgerückte Streife entdeckte während der Ermittlungen rund eine Stunde später in der Mainzer Straße einen Pkw mit starken Beschädigungen im Frontbereich, der in Richtung Eselsfürth fuhr. Die Beamten wendeten, folgten dem Wagen und gaben dem BMW-Fahrer mit Blaulicht und Schriftbalken „Stop – Polizei“ Anhaltezeichen.
Weil der Fahrer diese Aufforderung ignorierte, setzte sich der Streifenwagen in der Donnersbergstraße vor den BMW und gab manuelle Anhaltezeichen. Darauf reagierte der Fahrer und stoppte. Der Mann gab zu, einen Unfall gehabt zu haben, den genauen Unfallort konnte er allerdings nicht nennen – aber den Beamten zeigen.
Im Gespräch mit dem Unfallfahrer stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes fest und baten ihn zum Alco-Test – Ergebnis: 0,78 Promille. Weitere Tests wenig später auf der Dienststelle zeigten eine steigende Tendenz des „Pegels“, woraufhin eine Blutprobe angeordnet wurde. Der Führerschein des BMW-Fahrers wurde vorläufig einbehalten. Die weiteren Ermittlungen dauern an.