Sandhauen – Am 32. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der SV Sandhausen am Samstag, dem 06.05.2017, um 13:00 Uhr, mit dem 1. FC Nürnberg einen direkten Tabellennachbarn. Mit 39 Punkten stehen die Mittelfranken einen Platz vor dem SVS auf Rang 9. Das Hinspiel in Nürnberg am 15. Spieltag gewann der SVS mit 3:1.
In Berlin eine gute Reaktion gezeigt
Mehr Mut und mehr Zielstrebigkeit hätte sich SVS-Coach Kenan Kocak von seiner Mannschaft am vergangenen Freitag gegen Union Berlin gewünscht, gerade in der ersten Halbzeit: „Wir hatten im ersten Durchgang viele Balleroberungen in der eigenen Hälfte, haben den Ball danach aber viel zu schnell wieder hergeschenkt und Berlin zum Gegen-Pressing eingeladen. Das war kein gutes Positionsspiel von uns.“ In der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft dann trotz der ärgerlichen Gegentore eine gute Reaktion gezeigt und versucht, das Spiel zu kippen, was auch fast gelungen wäre. „Letztendlich müssen wir aber auch anerkennen, dass wir gegen eine Mannschaft gespielt haben, die zu Recht um den Aufstieg in die 1. Liga spielt. Wir wollen das Positive aus der Partie mitnehmen und versuchen, unser Spiel weiterhin zu optimieren.“
Höler trifft wieder
Der eingewechselte Lucas Höler konnte seit seinem Treffer gegen Düsseldorf am 18. Spieltag endlich wieder ein Tor erzielen, was Kocak besonders freute. Man dürfe nicht vergessen, dass er nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer von der U23 des FSV Mainz 05 seine erste Profisaison spielt. „Dafür hat er das bisher sehr gut gemacht. Vor allem wenn man bedenkt, dass er in den letzten Wochen zeitweise der einzige fitte Stürmer war und fast immer durchspielen musste. Es steckt eine Menge Potential in ihm und das wollen wir versuchen, aus ihm heraus zu kitzeln. Ich bin mit seiner Entwicklung sowohl sportlich, als auch menschlich sehr zufrieden.“
Klingmann und Linsmayer kehren zurück, Gordon weiterhin verletzt
Rechtsverteidiger Philipp Klingmann und Mittelfeld-Stratege Denis Linsmayer kehren gegen den 1. FC Nürnberg nach abgesessener Gelb-Sperre wieder zurück ins Team. Innenverteidiger Daniel Gordon ist dagegen nach wie vor verletzt und für das Spiel am kommenden Samstag keine Option. Weiterhin verzichten muss Kocak auch auf die Langzeit-Verletzten Max Jansen, José Pierre Vunguidica und Andrew Wooten.
„Gegen Nürnberg brauchen wir echte Typen auf dem Platz“
Für Kocaks Spielvorbereitung spielt der Trainerwechsel bei den Nürnbergern im Vergleich zum Hinspiel, als Ex-Sandhausen-Coach Alois Schwartz noch auf der Trainerbank saß, keine Rolle. „Mich interessiert nur unser eigenes Spiel. Wir brauchen am Samstag echte Typen auf dem Platz, die kämpfen bis zum Umfallen und noch einmal alles rausholen, was in ihnen steckt. Da ist es nicht entscheidend, wer uns auf dem Platz gegenübersteht, sondern dass wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen.“ Nürnberg sei eine qualitativ enorm starke Mannschaft mit guten und talentierten Einzelspielern in ihren Reihen. Darauf werde man sich aber einstellen und einen geeigneten Matchplan erstellen. Dass sich drei Spieltage vor Schluss noch immer nahezu die halbe Liga im Anstiegskampf befindet, lässt den Trainer unbeeindruckt. „Wir schauen nur auf uns. Alles, was sonst noch alles in der Liga passiert, ist für uns uninteressant.“
Ticket-Aktion „Bring a friend“ für Dauerkartenbesitzer
Zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg haben Dauerkarteninhaber die Möglichkeit, einen Freund mit ins BWT-Stadion am Hardtwald zu bringen. Als Dankeschön für die Unterstützung der Fans während der gesamten Saison erhält zum vorletzten Heimspiel jeder Dauerkartenbesitzer eine zusätzliche Freikarte in seiner Ticket-Kategorie. Die freie Eintrittskarte kann unter Vorlage der Dauerkarte im Fanshop des SVS in der Jahnstraße 1 entgegengenommen werden. Der SV Sandhauen weist darauf hin, dass im Falle von Sitzplätzen nicht garantiert werden kann, dass diese unmittelbar nebeneinander liegen. Dauerkarten in den Hospitality-Bereichen sind von der Aktion ausgeschlossen. Am Spieltag selbst ist eine Ausgabe der zusätzlichen Eintrittskarte leider nicht mehr möglich.