Ingelheim: 46. Eurofolkfestival Ingelheim vom 16. bis 18. Juni

Ingelheim – Schon jetzt ist es an der Zeit, die Zelte auf ihre Festivaltauglichkeit zu prüfen. Gebraucht werden sie garantiert vom 16. bis 18. Juni 2017 für das Eurofolkfestival in Ingelheim.

Das Programm bietet einige Überraschungen. Den Festivalmachern ist es gelungen, mit den Gruppen Omnia aus den Niederlanden und Tannahill Weavers aus Schottland zwei markante Vertreter der Folkmusik nach Ingelheim zu holen. Omnia steht für Neo-Celtic Paganfolk, also Musik, die ihre Quellen in der heidnischen Tradition sieht. Der ursprünglichen schottischen Musik haben sich die Tannahill Weavers verschrieben.

Fest etabliert hat sich die Aufteilung der Konzerte auf zwei Bühnen. Auf der großen Bühne, direkt an der Burgkirche (Burgbühne), spielt die Musik ab dem späten Nachmittag und in den Abendstunden. Am Fuße des Malakoffturms im Rosengärtchen steht die Rosenbühne. Dort beginnen die Konzerte am Samstag und Sonntag um die Mittagszeit herum.

Im vergangenen Jahr war dort der Ingelheimer Sitarspieler Joachim Hemmes gemeinsam mit einem Literaten zu erleben. Dem Publikum gefiel Hemmes‘ Spielweise so gut, dass sie die Festivalmacher baten, ihm einen Soloauftritt zu ermöglichen. Dieser steht für Sonntag, 18. Juni, auf dem Programm. Yusufs Erben waren in Ingelheim und Umgebung in der vergangenen Zeit schon oft zu erleben. Nun stellen die sechs Musiker am Sonntag, 17.30 Uhr, ihre aktuelle CD „Live 2014“ auf der Burgbühne vor.

Eine heftige Mischung aus fetzigen Ukulelenklängen und krassen philosophischen Schlussfolgerungen bietet Samuel, der Ukulelen-Prediger zum Festivalauftakt am Freitag, ab 16.30 Uhr auf der Rosenbühne.

Neu in diesem Jahr ist der sogenannte Feuerspielplatz, der am Freitag nach Konzertende eröffnet wird. Dort zeigen Feuerkünstler und Jongleure ihr Können und laden zum Workshop ein.

Gewiss ist vielen das neue Logo aufgefallen, welches seit dem 45. Festival auf dem Button und auf Plakaten zu sehen ist. Es handelt sich um das Erkennungszeichen des Festivals aus den Jahren 1980 und 1981, und die Ingelheimer Folkies haben es wieder aufleben lassen.
Grundlegend verändert präsentiert sich das Festival bei seinem Internetauftritt. Das Erscheinungsbild ist dem neuen Logo nachempfunden. Burgkirche und Gitarre sind hierbei die tragenden Elemente. Farblich spiegelt die Homepage die Vielfalt der Folk- und Weltmusik wieder. Alle weiteren Details zum Festival sind zu finden unter www.eurofolkfestival.de und auf der entsprechenden Facebook-Seite.