Ludwigshafen – „Ohne Worte, unglaublich, ganz bitter, dass ich in dieser entscheidenden Phase nicht helfen kann.“ Mit diesen Worten schilderte Denni Djozic sein neuerliches Verletzungspech, das den 25-Jährigen heuer ein zweites Mal getroffen hat, nachdem sich der quirlige Rechtshänder im Dezember des letzten Jahres einen Anriss eines Syndesmose- und eines Außenbandes zugezogen hatte, glücklicherweise aber nicht operiert werden musste.
Am vergangenen Freitag erlitt der Linksaußen der TSG Ludwigshafen-Friesenheim im Training einen Haarriss im rechten Mittelfuß und wird deshalb in dieser Spielzeit, die den Eulen noch sechs Spiele bringen wird, keine Tore mehr werfen können. „Ich darf den Fuß nicht belasten, er wird ruhiggestellt, und ich muss in den nächsten Wochen auf Krücken gehen“, berichtete Denni Djozic, der ein zweites Mal um eine Operation herumkommt, was ihn im Moment freilich nur wenig trösten dürfte.
Der Mann mit der Rückennummer 28 überzeugte heuer durch klasse Leistungen und hat seinen Anteil am guten Abschneiden der TSG, hatte allerdings gleich zweimal großes Pech: „In den letzten zehn Monaten hatte ich vier Verletzungen, zwei davon mit längeren Ausfallzeiten“, teilte Denni Djozic mit und erinnerte sich: „In den vier Jahren davor war ich bis auf eine Zerrung verletzungsfrei.“
„Das ist schade für den Spieler und wieder eine Schwächung für das Team“, sagte Carsten Hoffmann, der Sportliche Leiter. „Wie schon im gesamten Saisonverlauf gilt es, das Beste daraus zu machen. Kopf hoch, es muss weitergehen.“