Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Diese Frau hatte mehr als einen Schutzengel
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Gestern Vormittag begab sich eine 57-Jährige in Lebensgefahr. Die Frau überquerte im Güterbahnhof Mannheim (Höhe Neckarauer Straße) die Gleise aus Richtung Innenstadt kommend. Im Gleis 77 stolperte sie plötzlich.
Der Triebfahrzeugführer eines einfahrenden Bauzugs erkannte die im Gleis liegende Frau und leitete sofort eine Schnellbremsung. Somit kam der Zug noch vor der Frau zum Stehen. Die 57-Jährige ging daraufhin flüchtig. Sie konnte jedoch im Rahmen der Fahndung durch Beamte der Bundespolizei vor der neuen Feuerwache Mannheim gestellt werden. Durch den Vorfall erhielten sieben Züge eine Verspätung von 300 Minuten.
Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich davor, unerlaubt Gleise zu überqueren. Ein Aufenthalt im Gleisbereich ist verboten und lebensgefährlich! Die Gefahren werden oft unterschätzt, da sich die Züge fast unbemerkt und geräuschlos nähern und längere Bremswege haben.
Körperliche Auseinandersetzung zwischen Fußballfans- Bundespolizei sucht Geschädigte und Zeugen
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Bereits am Samstag, den 29. April 2017 soll es in einer S-Bahn auf der Fahrt von Karlsruhe nach Bruchsal zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Fans des Karlsruher SC (KSC) und Fans des 1. FC Kaiserslautern (FCK) gekommen sein.
Der Vorfall soll sich gegen 20.22 Uhr in der S4 ereignet haben. Die Bundespolizei erhielt erst im Nachhinein, durch einen Zeugen, Kenntnis von der körperlichen Auseinandersetzung.
Laut Angaben des Zeugen sollen circa vier bis fünf Personen, die mit KSC-Trikots bekleidet waren, in der S-Bahn auf- und abgelaufen sein. Die Männer seien zwischen 30 und 50 Jahren alt gewesen. Als die Gruppe von KSC-Fans auf zwei Fans des FCK trafen, soll einer der KSC-Anhänger unvermittelt seine Bierflasche auf den Kopf des FCK-Fans geschlagen haben. Der vom Schlag getroffene Mann sank daraufhin rückwärts in den Sitz und hatte eine offensichtliche stark blutende Platzwunde an der Stirn.
Sofort sollen andere Reisende in das Geschehen eingegriffen und die Kontrahenten getrennt haben. Im Bahnhof Bruchsal seien die beiden FCK-Fans daraufhin geflüchtet. Unmittelbar danach soll auch die Fangruppe des KSC den Zug verlassen haben.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Geschädigte sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800-6 888 000 zu melden.