Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mit Schreckschusswaffe im Hosenbund eingeschlafen
Wiesbaden, Bahnhofstraße, Reisinger-Anlagen, 09.05.2017, 09:45 Uhr
(He)Gestern Morgen wurde die Polizei darüber informiert, dass in den Reisinger Anlagen eine Person, mit Waffe im Hosenbund, schlafend auf dem Boden liegen würde. Die sofort alarmierten Streifen konnten den Mann wie beschrieben auffinden. Auch auf mehrmalige Ansprache reagiert der Mann nur sehr zögerlich, augenscheinlich war er stark alkoholisiert. Die Waffe wurde sichergestellt und der Biebricher mit auf die Wache genommen. Hier wurde eine Alkoholisierung von fast 1,5 Promille festgestellt. Einen vorgeschriebenen kleinen Waffenschein besaß der Mann nicht. Diesbezüglich wurde eine Strafanzeige gefertigt. Die Waffe wurde einbehalten und der 27-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.
Geschlagen, getreten, Handy geraubt, festgenommen
Wiesbaden, Bahnhofsplatz Mainz, Hauptbahnhof, 09.05.2017, 18:50 Uhr – 23:20 Uhr
(He)Gestern Abend wurde ein 17-jähriger Wiesbadener von zwei Jugendlichen körperlich angegriffen und zu Boden gestoßen. Anschließend entwendeten die Täter dem Opfer das Handy und flüchteten. Im Nachgang konnten jedoch zwei 16- und 17-Jährige festgenommen werden, deren Aussehen mit der Beschreibung der Täter nahezu übereinstimmt. Das spätere Opfer traf sich mit den zwei Tätern, welche er flüchtig kannte, im Bereich des Wiesbadener Hauptbahnhofes. Plötzlich sei er von diesen angegriffen worden. Die alarmierte Streife konnte ermitteln, dass sich die Täter oftmals am Mainzer Hauptbahnhof herumtreiben würden. Aus diesem Grund wurde umgehend die Einsatzzentrale der Mainzer Polizei und die Bundespolizei am Hauptbahnhof Mainz von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Gegen 23:20 Uhr bestätigte sich die Richtigkeit dieser Maßnahme. Bundespolizisten hatten auf dem Mainzer Hauptbahnhof zwei Jungs festgenommen, auf die die Täterbeschreibung zutraf. Das entwendete Handy konnte nicht aufgefunden werden. Die Jugendlichen wurden erkennungsdienstlich behandelt und anschließend ihren Eltern übergeben.
38-Jähriger rastet aus – Einweisung
Wiesbaden, Roonstraße, Walramstraße, 09.05.2017, 20:30 Uhr
(He)Aus bisher unbekannten Gründen randalierte ein 38-jähriger Mann am gestrigen Abend im Wiesbadener Westend und verursachte einen Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Darüber hinaus verletzte er sich selbst und griff auch noch einen unbeteiligten Passanten an. Dieser blieb jedoch unverletzt. Zunächst schlug der Mann im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses mehrere Scheiben ein. In dem Haus wohnt die Ex-Partnerin des Mannes. Nachdem er das Haus verlassen hatte, zerstörte er an zwei auf der Straße abgestellten PKW die Heckscheiben. Hierbei verletzte er sich an den Händen. In der Walramstraße angekommen ging er auf einen Passanten los und warf einen Fernseher, welcher als Sperrmüll auf der Straße stand, nach diesem. Weiterhin versuchter er auch den Passanten zu schlagen; dieser konnte jedoch flüchten. Nun ging der 38-Jährige in einen Hinterhof und trat hier noch eine Seiteneingangstür ein. Zwischenzeitlich war die alarmierte Polizei vor Ort und nahm den Mann fest. Die Hintergründe sind noch unklar, gesundheitliche Probleme psychischer Art können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Diesbezüglich wurde der Mann in eine Klinik eingewiesen.
Einbruch auf Golfplatz
Wiesbaden-Delkenheim, Lange Seegewann, 10.05.2017, 01:35 Uhr
(He)In der vergangenen Nacht drangen unbekannte Täter in Wiesbaden-Delkenheim in die Driving Range eines Golfplatzes ein und verursachten einen Sachschaden von circa 1.500 Euro. Ob auch etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest. Ersten Ermittlungen zufolge schlugen der oder die Täter um circa 01:30 Uhr eine Scheibe ein und stiegen so in das Übungsgebäude. Täterhinweise liegen bis dato nicht vor. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Trickdieb erbeutet 350 Euro
Wiesbaden, Kirchgasse, 09.05.2017, 13:15 Uhr
(He)Gestern gelang es einem Trickdieb in einem Geschäft in der Wiesbadener Fußgängerzone einer Angestellten 350 Euro zu entwenden. Der Unbekannte betrat gegen 13:15 Uhr ein Geschäft in der Kirchgasse und wollte zunächst Geld gewechselt haben. Als dies abgelehnt wurde, kaufte der Täter eine Glückwunschkarte und bezahlte diese. Anschließend fragte er dann nach 50-Euro-Scheinen mit einer bestimmten Seriennummer. Die Verkäuferin ließ sich leider nichtsahnend auf das Spielchen ein und suchte in der Kasse nach entsprechenden Scheinen. Nach einer Weile verließ dann der Täter das Geschäft. Bei einem Kassensturz kurz später wurde dann das Fehlen von sieben 50-Euro-Scheinen festgestellt. Der Täter selbst gab an, Inder zu sein. Nach Angaben der Geschädigten entsprach dies auch seinem Aussehen. Es gilt jedoch nicht als gesichert, dass es sich tatsächlich um einen indischen Staatsangehörigen handelte. Weiter sei der Täter 30-35 Jahre alt und circa 1,75 Meter groß. Er habe eine normale Figur, glatte Haut und einen dunklen Teint. Er trage ca. 10 Zentimeter langes Haar. Er habe gebrochen deutsch gesprochen und sei mit einem dunklen Hemd und einer dunklen Jacke bekleidet gewesen. Das erste Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Man sieht sich immer zweimal…..
Wiesbaden, Kirchgasse, 09.05.2017
(He)Eine etwas verspätete „Festnahme“ meldete ein Ladendetektiv gestern Nachmittag in der Wiesbadener Kirchgasse. Während seiner Arbeit war ihm ein Jugendlicher aufgefallen, welchen er circa drei Wochen zuvor schon Mal gesehen hatte. Eigentlich nichts schlimmes, doch der Jugendliche hatte bei dem ersten Aufeinandertreffen einen Kopfhörer entwendet, war von dem Detektiv erwischt worden und vor diesem geflüchtet. Damals gelang dem jungen Dieb die Flucht; gestern nicht. Als er bemerkte, dass ihn der Detektiv erkannt hatte, gab er zwar wieder Fersengeld, doch nochmals ließ ihn der Detektiv nicht entkommen. Und das Beste an der Sache: die damals entwendeten Kopfhörer trug er sogar bei sich. Gut war auch die Reaktion des Jugendlichen. Er gab den damaligen Diebstahl unumwunden zu. Auf der Polizeidienststelle wurde er dann seinen Eltern übergeben.
Handtasche gestohlen
Wiesbaden, Kirchgasse, 09.05.2017, 14:45 Uhr – 15:45 Uhr
(He)Gestern Mittag wurde einer 33-jährigen Wiesbadenerin während ihres Einkaufs in der Wiesbadener Innenstadt die Handtasche entwendet. Hierbei entstand ein Gesamtschaden von mehreren Hundert Euro. Die Bestohlene war zwischen 14:45 Uhr und 15:45 Uhr in einem Einkaufszentrum unterwegs, und musste anschließend feststellen, dass ihr die Handtasche aus dem mitgeführten Rucksack heraus entwendet worden war. Das Opfer erklärte, dass sich eine Frau im Tatzeitraum sehr verdächtig verhalten habe. Diese sei 27-30 Jahre alt, circa 1,70 Meter groß, hatte lange braune Haare zu einem Zopf gebunden und war nach Angaben der Geschädigten „südländisch“ aussehend. Darüber hinaus sei sie schwanger gewesen und habe eine schwarze Jacke getragen. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.
Betrüger geben sich als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus
Wiesbaden, Limburg-Weilburg,
(pl)Unangekündigt klingelt das Telefon und ein angeblicher Mitarbeiter des technischen Supportcenters von Microsoft berichtet von einem angeblichen Problem mit dem Computer des Angerufenen oder einer neu benötigten Lizenz. Tatsächlich wollen die Anrufer nicht helfen, sondern an das Geld der Bürgerinnen und Bürger kommen oder sich Zugriff auf deren Rechner, speziell zum Online-Banking, verschaffen. Zusätzlich zu den Telefonanrufen nutzen die falschen Microsoft-Mitarbeiter auch sogenannte Pop-up-Fenster, welche auf dem Computerbildschirm erscheinen. Es handelt sich hierbei um eine angebliche Warnmeldung von Microsoft, die den Nutzer auffordert, telefonischen Kontakt aufzunehmen.
In den vergangenen Tagen wurden eine Wiesbadenerin und ein im Kreis Limburg-Weilburg wohnender Mann telefonisch von den Betrügern kontaktiert und ließen den Zugriff auf ihren Rechner zu. Als der Mann dann bemerkte, dass die Täter auf einem seiner Online-Banking-Portale zu Gange waren, beendete er sofort alles und konnte so offensichtlich noch rechtzeitig einen finanziellen Schaden abwenden. Die Wiesbadenerin gab den Betrügern ihre Kreditkartendaten preis, so dass es nicht ausgeschlossen werden kann, dass es noch zu einem Vermögensschaden kommt.
Allein in diesem Jahr wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen rund zwei Dutzend solcher Fälle gemeldet. Auch wenn einige der Angerufenen glücklicherweise nicht auf die angeblichen Microsoft-Mitarbeiter reinfielen und die Telefonate rechtzeitig beendeten, erbeuteten die Betrüger in den anderen Fällen mit dieser Masche bereits rund 18.000 Euro.
Die Polizei warnt dringend davor, auf derartige Anrufe einzugehen. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird Sie unaufgefordert zu Hause anrufen und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie vor dem Anruf noch gar nicht hatten. Lassen Sie sich von Unbekannten nicht um den Finger wickeln und gehen Sie keinesfalls auf fragliche Angebote zur Installation einer Software oder Fernwartung ein. Beenden Sie das Gespräch rechtzeitig. Geben Sie keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder gar ein Passwort preis und überweisen Sie kein Geld.