Frankfurt am Main – Der Bebauungsplan Nr. 910 „Südöstlich Urnbergweg“ geht in Kürze in die Offenlage. Das hat Bürgermeister Olaf Cunitz verfügt.
„Mit dem Bebauungsplan wird Harheim von einem Jahrzehnte alten Problem befreit: Ein seit langem dort ansässiges Tiefbauunternehmen wird verlagert und damit Platz geschaffen für rund 100 Wohnungen“, sagt Cunitz. „Bald entfällt der gewerbliche Güterverkehr, der sich mit immer größeren Fahrzeugen durch die Straßen Harheims quälte.“
Der Bebauungsplan wird vom 20. Januar bis zum 22. Februar 2016 im Foyer des Planungsdezernats ausliegen.
„Die Lage des Areals am Rande des GrünGürtels unweit der Nidda ist prädestiniert für ein qualitativ hochwertiges Wohngebiet“, sagt Cunitz. „Besonders erfreulich ist, dass wir hier zur Schaffung von zusätzlichen Wohnbauflächen nicht in die Natur eingreifen müssen, da diese Flächen bereits versiegelt sind.“
Von den überwiegend entstehenden Doppel- und Reihenhäusern sollen 30 Prozent durch das „Frankfurter Programm zur Förderung von neuem Wohnraum für selbst genutztes Wohneigentum“ gefördert werden.
Das rund drei Hektar große Plangebiet des Bebauungsplans Nr. 910 zählt zu den Gebieten, die zur „Wohnbaulandentwicklung mit Priorität“ ausgewählt worden sind.
„Die Stadt Frankfurt am Main verfolgt damit das Ziel, unter Berücksichtigung ökologischer und insbesondere klimatischer Erfordernisse ausreichend Wohnbauland zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen eines kontinuierlichen und bedarfsgerechten Stadtumbaus soll eine qualitätsvolle Innenentwicklung weiter betrieben werden“, führt Cunitz aus. „Hierzu trägt das Plangebiet durch die Umnutzung einer nahezu vollständig versiegelten gewerblich genutzten Fläche in ein begrüntes Wohngebiet in besonderem Maße bei.“