Mainz – Weltweit wird heute (12.05.2017) – am Geburtstag von Florence Nightingale als Begründerin der modernen Krankenpflege – der Internationale Tag der Pflegenden begangen.
Die Universitätsmedizin Mainz nimmt dies zum Anlass, auf die besondere Bedeutung des Pflegeberufs vor dem Hintergrund des rasanten medizinischen Fortschritts und demographischen Wandels hinzuweisen. Die rund 2.800 Pflegekräfte der Universitätsmedizin Mainz setzen sich täglich rund um die Uhr engagiert für die Patientinnen und Patienten ein. Dabei gilt es, komplexe Anforderungen zu bewältigen und jederzeit eine exzellente Pflege sicherzustellen. Als einer der größten Ausbildungsbetriebe in Rheinland-Pfalz leistet die Universitätsmedizin Mainz darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den Gesundheitsfachberufen.
„Sich um Menschen und deren Pflege zu kümmern, Fürsorge und Unterstützung in Notlagen zu geben, ist eine wichtige Aufgabe unserer Gesellschaft“,
betont Marion Hahn, Pflegevorstand der Universitätsmedizin Mainz.
„Unsere Pflegekräfte leisten hierfür einen unverzichtbaren Beitrag. Unabhängig von der medizinischen Fachdisziplin werden die Pflegenden dabei täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert.“
So sei moderne Pflege heutzutage ein sehr anspruchsvolles Berufsbild mit zahlreichen Spezialisierungen und Standards.
„Deshalb möchten wir den heutigen Internationalen Tag der Pflegenden zum Anlass nehmen, unseren Beschäftigten im Pflege- und Funktionsdienst einfach einmal DANKE zu sagen – für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft, ihre Empathie und ihre hohe fachliche Kompetenz.“
Die Universitätsmedizin Mainz setzt einen besonderen Schwerpunkt auf eine zukunftsfähige Aus-, Fort- und Weiterbildung. Mit über 230 Ausbildungsplätzen in den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege, Krankenpflegehilfe und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege bietet die Universitätsmedizin jungen Menschen die einzigartige Möglichkeit, eine qualifizierte, moderne und praxisnahe Ausbildung an einer Klinik der Maximalversorgung zu absolvieren. 150 verschiedene interne und externe Einsatzmöglichkeiten zeigen die Vielfalt des pflegerischen Berufsfeldes. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind für den Erfolg unserer Arbeit in der Universitätsmedizin unerlässlich“, so der stellvertretende Pflegevorstand der Universitätsmedizin Mainz, Carsten Herkommer.
„Deshalb ist es gerade in Zeiten des bundesweiten Fachkräftemangels von großem Interesse, möglichst viele Auszubildende zu übernehmen und ihnen attraktive Perspektiven aufzuzeigen.“
Zur nachhaltigen Fachkräftesicherung und -bindung bietet die Universitätsmedizin neuartige Weiterbildungsangebote, wie beispielsweise die Zusatzqualifikationen Pflegeexperte für kognitive Einschränkungen und Demenz, Spezielle Pflege auf Stroke Unit oder Chest Pain Unit an und sichert somit eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung, die auf den stetigen fachlichen und gesellschaftlichen Wandel eingeht. Auch die professionelle Pflege chronischer Wunden erfordert spezielles und fundiertes Know-How und gewinnt im Zuge des demographischen Wandels mehr und mehr an Bedeutung. Zudem runden u. a. die jährlich stattfindenden Fachweiterbildungen Intensivpflege/pädiatrische Intensivpflege, Praxisanleiter- und Wundexpertenkurse sowie alle zwei Jahre die Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege das breite Angebot ab.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist durch die Errichtung des Allgemeinen und Zentralen Springerpools und die damit verbundene verbindliche Dienstplanung gegeben. Ebenso bietet die Tätigkeit im Springerpool ein erweitertes Arbeitsfeld und fördert die individuellen Kompetenzen der Beschäftigten.
„Jede Patientin und jeder Patient ist individuell – in der Erkrankung und mit seinen ganz persönlichen Bedürfnissen. Eine individuelle Betreuung und die Nähe zum kranken Menschen und seinen Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil des Genesungsprozesses“,
unterstreicht Pflegevorstand Marion Hahn.
„Die Wertschätzung für das pflegerische Tun kann nicht häufig genug betont werden und soll heute – am Internationalen Tag der Pflegenden – ganz besonders gewürdigt werden.“