Speyer: Saliergesellschaft und Stadt sorgen für zeitnahe Nachpflanzung des zerstörten Ginkgo

Klaus Feichtner, Matthias Löffler, Rainer Hüttig, Tim Sternberger und Alfred Schießler (Foto: Stadt Speyer)
Klaus Feichtner, Matthias Löffler, Rainer Hüttig, Tim Sternberger und Alfred Schießler (Foto: Stadt Speyer)

Speyer – Er symbolisiert das Leben und gilt als langlebig und robust, schließlich hat er als einziger seiner Art die Eiszeit überlebt. Die Rede ist vom Ginkgo Baum. „Doch gegen mutwillige Zerstörung nächtlicher Vandalen im Domgarten ist er nicht gefeit“, bedauert Alfred Schießler, Vorsitzender der Salier-Gesellschaft, bei der heutigen Pflanzaktion im Domgarten.

Gemeinsam mit Schatzmeister Klaus Feichtner dankte er der Stadtgärtnerei für die schnelle und unkonventionelle Hilfe, die neben Auswahl, Transport und Pflanzung auch die Hälfte der Anschaffungskosten des 5 Meter hohen und 15 Jahre alten Gingko biloba übernimmt. „Für uns als Verein, der 2005 anlässlich des 955. Geburtstages des Salierkaiser Heinrich IV. dieses Symbol des Lebens gestiftet hat, ist es schon traurig, dass zum wiederholten Male ein Vadalismusschaden zu beklagen ist“, betont Schießler und erinnert an den Baumfrevel im März 2011. Auch die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei hoffen, dass sie zum letzten Mal an dieser Stelle im Domgarten ein Loch für den Wurzelballen ausheben, einen Jungbaum pflanzen, mit drei Holzpfählen stützen und seine Rinde mit einer Schilfrohrmatte schützen und drei Jahre intensiv pflegen müssen.