Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Peter Feldmann gratuliert zum 10. Jubiläum des Grüne Soße Festivals

Der Frankfurter Oberbürgermeister hat dem Team um Maja Wolff zum Jubiläum des Grüne Soße Festivals gratuliert.

Bei der Eröffnung der diesjährigen Veranstaltungsreihe sagte Peter Feldmann: „Sie haben es geschafft, mit dem Grüne Soßen Festival aus einem traditionellen Frankfurter Gericht ein mittlerweile traditionelles Festival zu etablieren. Darauf können Sie stolz sein“.

Dieses Jahr findet die Veranstaltung zum zehnten Mal statt, mit immer ausverkauftem Haus. „Ein gelebtes Stück Frankfurter Kultur“, so das Stadtoberhaupt weiter, der am Eröffnungstag das Festival eröffnete.


Oberbürgermeister Feldmann besucht traditionsreiches Liebfrauenbergfest der Frankfurter AWO

Bei bestem Sonnenschein fand dieses Jahr das traditionelle Fest des Frankfurter AWO-Kreisverbandes auf dem Liebfrauenberg statt. Die zahlreichen Stände lockten am Samstag die Besucher auf den Platz mitten in der Innenstadt. Bratwurst, Kuchen und Getränke luden zum Verweilen ein, die beim Verspeisen durch die über die Jahre liebgewonnene irische Folkloremusik der Band „Derek Warfield & the Young Wolfetones“ begleitet wurden. Der als bester Moderator mit dem deutschen Radiopreis ausgezeichnete Jascha Habeck führte durch den Tag und stellte dabei die zahlreichen Angebote und Dienste des Wohlfahrtsverbandes vor. Unter anderem konnte er den Vorsitzenden der Frankfurter AWO Ansgar Dittmar auf der Bühne begrüßen.

„Das Herz der AWO schlägt mitten in und für die Stadt. Das bringen wir auch jedes Jahr hier auf dem Liebfrauenberg zum Ausdruck. Wir wollen den Menschen zeigen, was wir für tolle Angebote haben, aber auch wo sie sich engagieren können. Wir wären nicht die AWO, wenn wir mit diesem Fest nicht auch eine politische Botschaft verbinden würden. Unser Fest ist Bestandteil der Kampagne „Solidarische Stadtgesellschaft“ und damit ein Zeichen gegen Rassismus aber auch die Aufforderung, Haltung zu zeigen, so wie wir es auch im vergangen Jahr schon getan haben“, erläutert Dittmar die Idee und die Hintergründe zu dem Fest.

Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann war Gast auf der AWO-Bühne. Als ehemaliger Kollege freute er sich viele alte und neue bekannte Menschen zu sehen.

„Die AWO bietet in jeder Lebenslage tatkräftige Unterstützung. Von der Kita bis zur Altenhilfe hat die AWO in Frankfurt durch ihr jahrzehntelanges Engagement ein enges Netzwerk für die Menschen in unserer Stadt aufgebaut. Ich bin sehr glücklich über diesen Einsatz und sage: Danke. Die AWO ist für die Stadt Frankfurt verlässlicher und engagierter sozialpolitischer Partner und macht damit unsere Stadt menschlich“, zeigt sich der Schirmherr Peter Feldmann beeindruckt über das Fest der AWO .


Frankfurterin gewinnt Goldenen Löwen auf 57. Kunstbiennale in Venedig

Der von der Frankfurter Künstlerin Anne Imhof gestaltete deutsche Pavillon ist auf der 57. Kunstbiennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden.

„Ich freue mich sehr über den Goldenen Löwen für Anne Imhof und gratuliere der Frankfurter Künstlerin ganz herzlich! Die Auszeichnung zeigt einmal mehr die internationale Bedeutung der Kunststadt Frankfurt am Main, was nicht zuletzt an der weltweit renommierten Städelschule liegt, an der Anne Imhof ihre Ausbildung genossen hat. Es ist ein schöner Zufall, dass die Städelschule in der nächsten Woche ihr 200. Jubiläum feiert. Anne Imhof gehört zu den derzeit interessantesten Künstlerinnen, die durch ihre Performances sowohl die kunsthistorische Sprachenvielfalt höchst innovativ variiert als auch ein radikales, durch die digitale Wahrnehmungsveränderung geprägtes Gegenwartsgefühl zum Thema ihrer Arbeiten macht. Mein herzlicher Glückwunsch gilt auch der Kuratorin des deutschen Pavillons Susanne Pfeffer, die Anne Imhof nach Venedig eingeladen hat“, sagt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Anne Imhof erhielt den Hauptpreis für den besten nationalen Beitrag. Franz Erhard Walther aus Fulda bekam den Goldenen Löwen als „Bester Künstler“. Das teilte die Jury in Venedig mit. Die 39-jährige Künstlerin zeigt eine etwa fünf Stunden lang andauernde Performance unter dem Titel „Faust“.

Imhof wurde 1978 in Gießen geboren, lebt derzeit in Frankfurt und Paris. Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, später dann an der Städelschule in Frankfurt. Ihre erste Einzelausstellung fand 2013 im Frankfurter Portikus statt, auch in New York, Paris und London waren ihre Arbeiten schon zu sehen. Die Nationalgalerie für junge Kunst in Berlin vergab Imhof 2015 ihren Preis. Mit ihrer Gestaltung des deutschen Pavillions tritt sie in die Fußstapfen von bekannten Künstlerin wie Gerhard Richter, Joseph Beuys, Christoph Schlingensief oder Ai Weiwei.

Die 57. Kunstbiennale in Venedig unter dem Titel „Viva Arte Viva“ eröffnete heute ihre Türen für das Publikum. 120 Künstler aus 51 Ländern zeigen ihre Werke. Neben der Hauptausstellung präsentieren mehr als 80 nationale Pavillons die Beiträge der Länder. Bis zum 26. November werden eine halbe Million Besucher erwartet.


Frühlingsfest der Goethe-Universität im Wissenschaftsgarten Riedberg

Gemeinsam mit der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitta Wolff, Prof. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, sowie Prof. Dr. Georg Zizka, wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftsgartens, eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann das diesjährige Frühlingsfest der Goethe-Universität im Wissenschaftsgarten auf dem Campus Riedberg. Im Rahmen seines Grußwortes betonte das Stadtoberhaupt die Bedeutung der Universität und der Senckenberg-Gesellschaft für die Stadt Frankfurt: „Frankfurt ist seit jeher deutsche Hauptstadt des Bürgerengagements. Sowohl die Universität, die durch die Bürger der Stadt als Stiftungsuniversität gegründet wurde, also auch die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, deren 200. Jubiläum wir in diesem Jahr feiern, sind das Ergebnis dieses herausragenden Engagements.“ In gleicher Weise präsentiere sich der Wissenschaftsgarten: „Dies ist nicht nur ein Ort der Forschung und Lehre, sondern auch Begegnungsstätte und Erholungsgebiet – sowohl für die Universitätsangehörigen als auch Nachbarschaft.“

Prof. Wolff hob in ihrer Eröffnung hervor: „Der Wissenschaftsgarten und das Frühlingsfest tragen zur Belebung des Stadtteils bei und sind somit ein wichtiger Teil der Third Mission-Idee der Goethe-Universität.“

Am 1. Juni 2014 wurde der neue Wissenschaftsgarten der Frankfurter Goethe-Universität am Riedberg im Zuge der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Universität eröffnet. Der Garten dient der naturwissenschaftlichen Lehre und Forschung und umfasst ein großes Gewächshaus aus drei Halbtonnen, ein 300 Quadratmeter großes Versuchsgewächshaus und einen rund 3 Hektar großen Freilandbereich. Zum Pflanzenbestand gehören rund 3.000 Arten, 2.000 davon in Gewächshauskultur. Die Herkunft der Arten wird in einer Datenbank dokumentiert. Der Wissenschaftsgarten ist der dritte Garten der Universität in ihrer 100-jährigen Geschichte und geht auf den 1763 von Johann Christian Senckenberg mit seiner Stiftung begründeten Garten zurück.
Ehrengast des diesjährigen Frühlingsfestes ist die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Grund hierfür ist das 200-jährige Jubiläum von „Senckenberg“ in 2017. Unter dem Jubiläumsmotto „Senckenberg forscht für Ihr Leben gern“ informiert die Gesellschaft über ihre vielfältigen Tätigkeiten.

Darüber hinaus gibt es neben Führungen zu verschiedenen Themen und Gartenbereichen wie beispielsweise dem Arzneipflanzengarten auch Infostände der Goethe-Universität, an denen Arbeitsgruppen verschiedener Forschungsrichtungen die Besucherinnen und Besucher über ihre Projekte abwechslungsreich informieren.

Feldmann resümierte abschließend: „Die Goethe-Universität ist eine überaus lebendige Forschungs- und Lehreinrichtung. Sie ist aber vor allem aktiver Akteur und der Stadtgesellschaft gegenüber immer offen. Das zeigt sie auch hier in diesem Kleinod am Riedberg.“