Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
‚Sie hat tiefe Spuren hinterlassen‘ – Am 9. Juni wird Petra Roth Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt
Am 9. Juni 2017 erhält Petra Roth bei einem Festakt in der Paulskirche die Ehrenbürgerwürde der Stadt Frankfurt am Main. Nach Trude Simonsohn ist die ehemalige Oberbürgermeisterin erst die zweite Frau, der diese Würdigung zuteilwird. Das Ehrenbürgerrecht auf Lebenszeit ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt zu vergeben hat.
Oberbürgermeister Peter Feldmann hatte seine Amtsvorgängerin für die Ehrenbürgerwürde vorgeschlagen, Magistrat und Stadtverordnetenversammlung stimmten dem Vorschlag im März dieses Jahres zu. „Petra Roth zeichnet sich insbesondere durch ihr nachhaltiges und außergewöhnliches Engagement für unsere Stadt Frankfurt auch nach ihrer Amtszeit aus. Es ist ein Gewinn für uns, dass sie sich ehrenamtlich und bürgerschaftlich bis heute und hoffentlich auch in Zukunft für Frankfurt einsetzt“, sagt Peter Feldmann.
Petra Roth, in Bremen geboren, lebt seit 1964 in Frankfurt am Main. Ihr politisches Engagement begann 1972 als Sozialbezirksvorsteherin, sie war Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, des Hessischen Landtags und des Landessportbunds. Von 1995 bis 2012 lenkte sie als Oberbürgermeisterin die Geschicke der Stadt und war darüber hinaus langjährige Präsidentin des Deutschen Städtetags. Petra Roth hat den neuen Weg der Frankfurter Drogenpolitik, das Verständnis für ein multikulturelles Frankfurt und die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe der Menschen einer Großstadt aktiv befördert und unterstützt.
„Schon während ihrer Amtszeit hat Petra Roth tiefe Spuren hinterlassen“, sagt Peter Feldmann. „Mit ihrer Haltung auf einem klaren Wertefundament hinterfragte sie stets scheinbare Gewissheiten und bewies damit Mut und Weitsicht.“
Über ihre Amtszeit hinaus setzt sich Petra Roth für die Stadt und ihre Bürger ein, unter anderem als Vorstandsmitglied der Hertie-Stiftung, der Commerzbank-Kulturstiftung und der Deutschen Nationalstiftung. Peter Feldmann: „Ihr bürgerschaftliches Engagement gestaltet bis heute die Zukunft Frankfurts.“
Tag der offenen Tür im Sportpark Preungesheim
Am Samstag, 20. Mai, eröffnet Stadtrat Markus Frank um 12 Uhr den neuen Sportpark Preungesheim. Die Stadt Frankfurt hat in den vergangenen Jahren mehr als 16 Millionen Euro in den Sportpark investiert und so eine Sportanlage mit optimalen Bedingungen geschaffen.
Mit einem Rahmenprogramm stellt die Stadt Frankfurt gemeinsam mit den drei Hauptnutzern – TSV Berkersheim, TSG Frankfurter Berg und dem TV Preungesheim – den Sportpark vor.
Um 11 Uhr lädt Stadtrat Frank gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Frankfurter Aufbau AG, Andreas Schröder, und dem Leiter des Sportamtes, Georg Kemper, Gäste und interessierte Journalisten zu einem Rundgang ein.
Die sportliche Vielfalt, die in den Sportpark einzieht, stellt am Aktionstag von 10 bis zirka 18 Uhr der TSV Berkersheim mit dem U13-Qualifikationsturnier zur deutschen Meisterschaft im Floorball unter Beweis. Gastmannschaften reisen beispielsweise aus Nordrhein-Westfalen an. Die TSG Berkersheim organisiert unter anderem Ligaspiele ihrer F- und E-Jugendfußballmannschaften auf dem neuen Kunstrasenplatz. Der TV Preungesheim ist mit Tanz- und Gymnastikeinlagen und Tischtennis, die Sportjugend Hessen mit einem Spieleparcours vertreten.
Auf einer Aktionsbühne finden zahlreiche Vorführungen statt, die Blues Brother Babies runden das Programm ab 13.30 Uhr musikalisch ab. Der Sportpark Preungesheim ist erreichbar mit der Straßenbahnlinie 18, Haltestelle „Alkmenestraße“. Parkmöglichkeiten stehen nur begrenzt zur Verfügung. Die Anschrift des Sportparks lautet Goldpeppingstraße 8, 60435 Frankfurt am Main.
‚Geodäsie – Von ganz oben sieht man besser‘ – Tag der Geodäsie am 20. Mai bietet Einblicke und berufliche Perspektiven
Am Tag der Geodäsie bietet das Stadtvermessungsamt Einblicke in seine Aufgaben und berät Schul- und Hochschulabgänger zu den hervorragenden beruflichen Perspektiven im Bereich der Geodäsie.
Dank Navi, GPS, Smartphone und digitalen Karten kommen wir überall ans Ziel. Mit Geofiltern können wir unseren Freunden in Snapchat sagen, wo wir uns befinden und jeden Ort der Welt erkunden. Wir nutzen Geodäsie um Klimaschutzpläne zu entwickeln, ein Haus zu bauen oder die nächste Pizzeria zu finden. Die Ergebnisse der „Wissenschaft zur Vermessung und Darstellung der Erde“ haben längst einen festen Platz in unserem Alltag, doch das vielfältige Berufsbild ist weitgehend unbekannt. Dabei bietet es sehr gute berufliche Perspektiven, denn Nachwuchs wird dringend gesucht.
Am bundesweiten Tag der Geodäsie am Samstag, 20. Mai, bietet sich am Paulsplatz in Frankfurt von 10 bis 14 Uhr die Möglichkeit, die Berufsfelder kennenzulernen und auszuprobieren. Zahlreiche Beteiligte zeigen Schülern, Studenten und Bürgern die Vielfalt der Geodäsie: Vermessung mit Tachymeter und UAS, 3D-Laserscanning, satellitenbasierte Erdbeobachtung, GPS, Luftbildauswertung, Geoinformationssysteme, Baulandbereitstellung und Immobilienbewertung.
Bei den Mitarbeitern des Stadtvermessungsamtes können sich Schulabgänger über den Ausbildungsberuf Vermessungstechniker informieren, sich ein Bild über die Tätigkeiten in den Bereichen der Bodenordnung und Immobilienbewertung machen oder den eigenen GPS-Empfänger, egal ob Navi oder Smartphone, auf Positions-Genauigkeit prüfen.
Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie präsentiert das europäische Satelliten-Erdbeobachtungs-Programm „Copernicus“ und gibt Informationen zum Ausbildungsberuf Geomatiker.
Wie man richtig in die Luft geht um ganze Projektgebiete zu vermessen, das zeigt die Frankfurt University of Applied Sciences praktisch mit Hilfe zweier sogenannter „Unmanned Aerial Systems (UAS)“.
Selbstverständnis und Ausbildungsmöglichkeiten sind zwei Themen, die das Amt für Bodenmanagement Limburg der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation präsentiert.
Familienkongress im Haus am Dom
(kus) Am Donnerstag, 18. Mai, findet im Haus am Dom von 9 bis 17 Uhr der 9. Frankfurter Familienkongress zum Thema „Auskommen mit dem Einkommen – Lebenswirklichkeiten von Familien“ des Frankfurter Bündnis für Familien statt.
Das Frankfurter Kinderbüro, Schleiermacherstraße 7, Telefon 069/212-39001, ist an diesem Tag geschlossen.
Fachtag ‚Schutz vor Gewalt an Kindern in Kindertageseinrichtungen‘ am 18. Mai
Am Donnerstag, 18. Mai, werden im Saalbau Ronneburg anlässlich der landesweiten Fachtagung „Schutz vor Gewalt an Kindern in Kindertagesstätten“ allen Einrichtungen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Hessen die Ergebnisse eines Modellprojektes präsentiert, das Ende vorvergangenen Jahres begonnen hatte. Seit November 2015 hat das Frankfurter Kinderbüro in sechs ausgewählten Einrichtungen des ASB Hessen mit den dortigen Mitarbeiterinnen passgenaue Präventions-, Interventions- und Handlungskonzepte zu diesem Thema erarbeitet. Ziel dieses Modellprojektes ist es, Prävention strukturell und institutionell noch stärker zu verankern.
Jörg Gonnermann, Geschäftsführer des ASB-Landesverbandes Hessen, erklärt: „Für uns im ASB ist es selbstverständlich, uns aktiv für den Kinderschutz in unseren Einrichtungen und Angeboten einzusetzen. Das Wohl der Kinder und Jugendlichen liegt uns am Herzen, dafür setzen wir uns mit umfassenden Kinderschutzkonzepten ein. Das passt zu unserer Grundhaltung, allen Menschen mit Wertschätzung, Akzeptanz und Respekt zu begegnen und sie zu unterstützen, ihr Leben selbstständig und selbstbestimmt zu leben. So haben wir uns ganz besonders gefreut, das Modellprojekt gemeinsam mit dem Kinderbüro der Stadt Frankfurt durchzuführen.“
Auf der rechtlichen Grundlage der Kinderrechte und des Bundeskinderschutzgesetzes werden am Donnerstag folgende Themen und Fragen besprochen: Wie kann das Kindeswohl durch die Einrichtung geschützt werden? Was sind Grenzverletzungen und strafrechtlich relevante Formen der Gewalt? Welche institutionellen Strukturen beugen Gewalt und Missbrauch vor? Welche Schutzkonzepte gibt es? Was brauchen Kinder?
Eigenständigkeit der Neuen Gymnasialen Oberstufe Riedberg beschlossen
Die Neue Gymnasiale Oberstufe auf dem Riedberg ist auf einem guten Weg in die Eigenständigkeit. Die nach dem Schulgesetz mögliche Umwandlung der bisherigen Außenstelle des Max-Beckmann-Oberstufengymnasiums in eine eigenständige gymnasiale Oberstufe wurde nach Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplanes in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.
„Das Hessische Schulgesetz hat diese Möglichkeit im Rahmen der aktuellen Novellierung eröffnet, dafür hat Frankfurt als Kommune lange gekämpft“, teilt die Dezernentin für Integration und Bildung Sylvia Weber mit, die sich freut, die Schullandschaft weiterhin ordnen zu können.
Perspektivisch soll die Neue Gymnasiale Oberstufe den Riedberg verlassen und ein wichtiger Bestandteil des geplanten Bildungscampus Gallus werden. Bereits jetzt besteht eine enge Kooperation mit der integrierten Gesamtschule Paul-Hindemith.
Erste Willkommensmesse für Frankfurter Neubürger
Die Kommunale Ausländervertretung gibt Frankfurter Neubürgern erstmals die Möglichkeit, auf einer nicht-kommerziellen Messe alle wichtigen Behörden der Stadtverwaltung und der Stadt Frankfurt kennenzulernen. Ordnungsamt, Amt für Wohnungswesen, Polizei, Finanzamt, Jobcenter, Jugend- und Sozialamt und viele andere Ämter und Institutionen stellen ihre Angebote vor, beantworten Fragen und erläutern Möglichkeiten sowie Zuständigkeiten.
Die Willkommensmesse findet am Samstag, 20. Mai, von 12 bis 18 Uhr, in der Römerhalle des Frankfurter Römers. Der Eintritt ist frei.
Dem Willkommenspakt liegt jetzt eine DVD bei: ‚Signale des Babys‘
Wenn ein Baby geboren wird, ist die Freude groß. Es ist eine aufregende und bisweilen auch eine Zeit der Unsicherheit: Warum weint unser Kind? Wie lässt es sich beruhigen? Machen wir etwas falsch? Babys sprechen ihre eigene Sprache und brauchen Eltern, die sie verstehen. Das jedoch klappt nicht immer von Anfang an. Darum liegt ab sofort dem Willkommenspaket der Stadt Frankfurt eine DVD bei, die Eltern hilft, die Mimik und Körpersprache des Säuglings besser zu deuten und feinfühlig zu antworten.
Stadträtin Sylvia Weber freut sich über die neue DVD im Paket. „Es ist unterhaltsam und lehrreich zugleich, die Filme anzusehen. Egal aus welchem Land die Familie eines Babys stammt, die Kommunikation zwischen Eltern und Baby ist universell. Es ist mir ein Anliegen, Eltern darin zu unterstützen, mit Ihrem Kind in einen Dialog zu treten.“
Die DVD „Signale des Babys“ wurde von der Deutschen Liga für das Kind herausgegeben, einem bundesweit tätigen, interdisziplinären Netzwerk. Die Silberscheibe zeigt, dass Kinder viel deutlicher mit uns sprechen als man glaubt. Schon lange vor den ersten Worten können sie eine Menge sagen – durch Laute, Gesten, Blicke, Bewegungen, mit Händen und Füßen, Augen und Lippen, mit der Sprache des ganzen Körpers. In mehr als 100 Spots und einigen längeren Filmen können Eltern lernen, ihre Babys noch besser zu verstehen.
Bereits seit dem Jahr 2007 beglückwünscht die Stadt Frankfurt mit dem Willkommenspaket Eltern zu ihrem Nachwuchs. Mit dem Willkommenspaket werden sie über Familienangebote informiert. In dem Geschenkheft finden sich Angebote für Kinder, Eltern und Familien.
Kurzfilmpreis ‚Junger Cubanischer Film‘ wird verliehen
Das 22. Festival Cuba im Film verleiht am Mittwoch, 17. Mai, den mit 500 Euro dotierten Nachwuchsfilmpreis „Junger Cubanischer Film“. Alljährlich sichten hessische Filmstudenten Einreichungen kubanischer Filmhochschulen und wählen den Gewinnerfilm aus.
Für den Preis standen rund 40 Abschlussfilme der renommierten Filmhochschulen EICTV in San Antonio de los Banos und der Facultad de Arte y Medios de la Comunicación Audiovisual (FAMCA) der Universidad de las Artes (ISA) in Havanna zur Auswahl.
In diesem Jahr wurden die Finalisten und ein 60-minütiges Programm von Studierenden der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden ausgewählt und eigens untertitelt. Mit seinem breiten Themenspektrum zeigt es ganz unterschiedliche Aspekte der kubanischen Gesellschaft.
Als Sieger hat die Jury den 13-minütigen Film „Mataperros“ von Yimit Ramírez González gekürt.
Am Mittwoch, 17. Mai, um 20.30 Uhr präsentieren zur feierlichen Preisverleihung Josephine Hasenjäger, Martin Trissler, Philipp Linke und Johannes Schupp von der Hochschule Rhein-Main gemeinsam mit dem Preisträger folgende Filme: „Verde olivo“, „Palomeros (Pigeon thieves)“, „Diario de la Niebla“ , „No Country for old Squares“ und „Mataperros“.
Cuba im Film läuft noch bis 20. Mai. Das Filmforum Höchst befindet sich in der Emmerich-Josef-Straße 46a. Der Eintritt kostet 7 Euro, mit Frankfurt Pass 3,50 Euro. Kartenreservierung unter Telefon 069/212-45714.
Stadtentwässerung am 17. Mai nicht erreichbar
Die Stadtentwässerung Frankfurt ist wegen einer Betriebsfeier am Mittwoch, 17. Mai, nicht erreichbar. In Notfällen kann die Telefonnummer 0800/0822120 angerufen werden.
Britta Boerdner liest in der Stadtteil-Bibliothek Bornheim
Anlässlich der Reihe „LoungeLesung“ liest Britta Boerdner am Donnerstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, in der Stadtteil-Bibliothek Bornheim, Arnsburger Straße 24, aus ihrem neuen Roman „Am Tag, als Frank Z. in den Grünen Baum kam“.
In dem Roman geht es um Franz Z., einen Musiker aus Kalifornien, der wie ein Blitz an einem heißen Sommertag des Jahres 1969 in einen verschlafenen Ort in der Wetterau einschlägt. Als der amerikanische Hippie mit seinem VW Käfer wegen einer Panne liegenbleibt, gerät das Leben der Dorfbewohner in Unordnung.
Britta Boerdner absolvierte eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Nach mehreren Berufsjahren begann sie ein Studium der Amerikanistik, Germanistik und Historischen Ethnologie an der Frankfurter Goethe-Universität und der University of California, Berkeley mit den Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaften und schloss es mit dem Titel Magistra Artium ab.
2015 erhielt sie ein Stipendium des Hessischen Literaturrats für die Emilia Romagna und das Stipendium „Inselschreiber Sylt“ der Sylt Foundation. In der Jurybegründung der Sylt Foundation hieß es: „Britta Boerdners Arbeitsprobe aus ihrem entstehenden Roman … beeindruckt mit atmosphärisch starken Bildern und überraschenden Wendungen. … So leicht wie präzise gelingt es ihr, größere Perspektiven auf kleinem Raum zusammenzubringen.“
Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtteilbibliothek Bornheim und der Buchhandlung Naumann und Eisenbletter. Der Eintritt ist frei.
Kommunale Ausländervertretung bietet Gespräch über EU an
Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge, aus der die Europäische Union (EU) hervorging, bietet die Kommunale Ausländervertretung Frankfurt die Möglichkeit, mit Generalkonsuln aus Frankreich, Bulgarien, Kroatien, Serbien und Moldawien über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der EU zu sprechen.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 19. Mai, von 16 bis 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, Interessierte müssen sich per E-Mail info.kav@stadt-frankfurt.de anmelden.