Frankfurt am Main – Die weiße Trampeltier-Stute JINGI war ein Liebling vieler Zoobesucherinnen und Zoobesucher. Lange litt sie an einer degenerativen Arthrose und wurde behandelt. Als sich ihr Zustand aber akut verschlechterte, entschloss sich der Zoo gestern dazu, das Tier zu erlösen.
Mit 14 Jahren war JINGI noch kein altes Tier. Allerdings entwickelte sie früh eine Arthrose. Durch eine kontinuierliche medizinische Versorgung konnte ihr Zustand aber über Jahre stabil gehalten und eine gute Lebensqualität sichergestellt werden. Die Krankheit ist allerdings nicht heilbar. In den letzten Wochen verschlimmerte sich ihr Zustand. Am Mittwochmorgen ging es ihr so schlecht, dass gehandelt werden musste.
„Offensichtlich hatte JINGI große Schmerzen, das Laufen, aber vor allem das Aufstehen und Hinlegen, fielen ihr sichtlich schwer. Veterinärmedizinisch konnten wir nichts mehr tun, um ihren Zustand wirklich zu verbessern. Die Entscheidung zum Einschläfern ist uns nicht leicht gefallen, wir haben sie aber im Sinne des Tieres gemeinsam mit den Tierpflegerinnen und Tierpfleger, die JINGI lange Jahre betreut haben, getroffen“, so Zoodirektor Professor Dr. Manfred Niekisch.