Bretten (ots) – Zwei 31 und 41 Jahre alte Männer stehen nach den Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal im Verdacht, über einen längeren Zeitraum in und im Umfeld einer Innenstadtgaststätte in Bretten mit Betäubungsmitteln gehandelt wie auch den Konsum der Drogen im Lokal zugelassen zu haben.
Nachdem die Kriminalbeamten Ende vergangenen Jahres auf die Aktivitäten der Verdächtigen aufmerksam geworden waren, konnten sie den Kreis der Ermittlungen um die beiden immer enger ziehen.
Beim Vollzug zweier von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erwirkter Durchsuchungsbeschlüsse in der Gaststätte wie auch in der Wohnung des 31-Jährigen nahmen die von Kräften der Bereitschaftspolizei, der Hundeführerstaffel wie auch des Polizeireviers Bretten unterstützten Beamten die Verdächtigen am Donnerstagabend vorläufig fest und beschlagnahmten überdies Beweismaterial. Neben Betäubungsmitteln stießen sie dabei auch auf zwei Schreckschusswaffen sowie einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker.
Bei den im Lokal angetroffenen Gästen handelte es sich ausnahmslos um junge Männer, von denen einer Betäubungsmittel bei sich hatte. Sämtliche Festgehaltenen kamen nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Während weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen noch andauern, prüft das Ordnungsamt der Stadt Bretten die Schließung des Lokals.
Besorgte Anwohner und Brettener Bürger hatten sich in jüngster Zeit mehrfach wegen der Vorgänge rund um die Gaststätte beschwert.