Wiesbaden – Gemeinsam mit der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. sucht Oberbürgermeister Sven Gerich Gastfamilien in Wiesbaden. Rund 130 internationale Studierende freuen sich darauf, zwei Wochen über Weihnachten und Silvester bei einer Familie zu verbringen und die feierliche Atmosphäre mitzuerleben. Sie kommen unter anderem aus China, Indien, Japan und Tunesien.
„Auch für die Gastfamilien sind die Feiertage und der Austausch mit ausländischen Studierenden unvergessliche Erfahrungen. Oft entstehen aus diesen Begegnungen echte Freundschaften“, unterstützt Gerich die Idee des Programms. Seit über 50 Jahren vermittelt Experiment e.V. in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt internationale Studierende, für einen zweiwöchigen Aufenthalt über Weihnachten und Silvester in deutsche Gastfamilien. Zudem kommen im Februar rund 30 Schülerinnen und Schüler aus aller Welt für mehrere Monate nach Deutschland. Auch für sie werden noch Gastfamilien gesucht.
Gastfamilie kann jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den Gast als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartnerin ist Eva Hofmann (0228/95722-44, hofmann@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfreundlich.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Büro von "The Experiment in International Living" (EIL). 2014 reisten 1.965 Teilnehmende mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a.: Auswärtiges Amt, Botschaft der USA, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutscher Bundestag, Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.