Landau – Die Jugendämter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bringen auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Ferienpass heraus. Kinder und Jugendliche können in den Sommerferien mehr als 200 Angebote wahrnehmen – von Reiten über Klettern bis hin zu Basteln, Selbstverteidigungskursen, der Begegnung mit Tieren und mehrtägigen Ausflügen. Gemeinsam mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer, Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen, Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung und Nadine Heintzmann von der Kreisjugendpflege haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott den Ferienpass 2017 jetzt vorgestellt.
„Für die Kinder und Jugendlichen können die Sommerferien gar nicht lange genug sein; für die Eltern ist es aber oft schwierig, den Nachwuchs sechs Wochen lang sinnvoll zu beschäftigen“, weiß Oberbürgermeister Hirsch. „Daher ist es Stadt- und Kreisverwaltung ein Anliegen, gerade berufstätige Eltern sowie alleinerziehende Mütter und Väter zu unterstützen und ein breit aufgestelltes und vielfältiges Ferienbetreuungsangebot anzubieten.“ Auch in der 34. Auflage sei es der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege gelungen, diesen Anspruch zu erfüllen und ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, so der Stadtchef.
Auch Kreisbeigeordneter Ehrgott ist voll es Lobes für das gemeinsame Ferienangebot von Stadt und Kreis. „Mein Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren beider Verwaltungen, aber auch den teilnehmenden Vereinen. Es ist schön zu sehen, dass es auch nach mehr als 30 Jahren zahlreiche Vereine in der Region gibt, die sich die Zeit nehmen, Angebote für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien zu unterbreiten. Ohne diese Kooperationen wäre es nicht möglich, ein solch umfangreiches Betreuungsangebot anzubieten“, so Ehrgott. Auch sei er stolz, dass die Resonanz bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen ungebrochen hoch sei. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.700 Ferienpässe verkauft.
Hirsch und Ehrgott loben den Ferienpass als Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Der gemeinsame Ferienpass der Stadt und des Kreises sei ein Erfolgsmodell, das mit den Jahren immer weiter verbessert und den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden sei, so OB und Kreisbeigeordneter.
Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Online-Anmeldung für die Angebote des Ferienpasses wird auch in diesem Jahr umgesetzt. Nach Angaben von Stadtjugendpfleger Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Giessen habe sich das Verfahren bewährt. Die Online-Anmeldung erleichtere Jugendförderung und Jugendpflege die Arbeit und mache es auch für Kinder und Jugendliche bzw. deren Eltern einfacher, etwa Nachrückerplätze zu finden und zu besetzen.
Der Ferienpass kostet sechs Euro. Er ist ab dem 2. Mai 2017 unter anderem über die Schulen in Stadt und Kreis sowie bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Kreisjugendpflege im Kreishaus und in den einzelnen Verbandsgemeindeverwaltungen erhältlich. Kinder und Jugendliche, die im Besitz eines Ferienpasses sind, können sich nicht nur für Betreuungsangebote anmelden, sondern erhalten im Aktionszeitraum (1. Juli bis 13. August) auch unbegrenzt freien Eintritt in zahlreiche Freibäder in der Region sowie einen einmaligen freien Eintritt etwa in den Landauer Zoo, das Maislabyrinth Klingenmünster und den Wild- und Wanderpark Silz.
Anmeldungen für die Angebote des Ferienpasses sind ab 2. Mai im Netz unter https://landau.feripro.de möglich.