„AUF (Aktiv und Fit) Leben“

Abschlussveranstaltung

Christine Jacobi-Becker (Stadtverwaltung Ingelheim) und Traude Rebmann (TuS 1848 Ober Ingelheim) mit Trimmy

Ingelheim – Im November fand in der Neuen Mälzerei in Berlin die Abschlussveranstaltung des Projektes „AUF (Aktiv und Fit) Leben“ statt.

Unter dem Motto „Chancen durch Bewegung nutzen – Neue Zielgruppen für den Sport der Älteren gewinnen!“ verfolgte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit seinen Projektpartnern dem Deutschen Turner-Bund (DTB) und dem Landessportbund Berlin (LSB) in den vergangenen drei Jahren mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die gemeinsame Zielsetzung, Ältere in Bewegung zu bringen.

Zur Abschlussveranstaltung in Berlin begrüßte DOSB Vizepräsident Walter Schneeloch über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und betonte die Wichtigkeit des Themas „Sport der Älteren“ für die zukünftige Arbeit des DOSB. Beate Brinkmann als Vertreterin des BMFSFJ lobte in Ihrer Ansprache die gute inhaltliche Arbeit der Projektpartner und bestätigte, dass das Geld des Ministeriums für das Projekt in den vergangenen Jahren gut angelegt gewesen sei. Seit September 2012 wurden im Rahmen des Projekts verschiedene Maßnahmen entwickelt und von den Projektpartnern sowie teilnehmenden Vereinen praktisch erprobt. Ingelheim war eine von sechs teilnehmenden Kommunen. Die TG 1847 Nieder-Ingelheim, der TV 1902 Frei-Weinheim und der TuS 1848 Ober-Ingelheim  haben als Vereine am Projekt AUFleben (Aktiv und Fit) teilgenommen. Durch die Netzwerk-Tandems von Kommune und Vereinen ist ein nachhaltiger Aufbau von Bewegungsangeboten in den Ingelheimer Stadtteilen entstanden und wird auch nach Projektende erfolgreich fortgeführt. Es haben sich insgesamt vier, rechnet man die Rheinspaziergänger mit, sogar  fünf Bewegungsgruppen etabliert, in denen hochaltrige Menschen zusammen mit Gleichgesinnten in Bewegung kommen. Jeder betätigt sich nach seinen Möglichkeiten, es gibt keinerlei Druck oder Erfolgszwang und die Teilnehmer stellen nach den Übungsstunden immer wieder erfreut fest, dass ihnen im Laufe der Zeit viele Bewegungen leichter fallen.

In der Abschlussveranstaltung konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Workshops über die Projektergebnisse informieren und diese diskutieren. Deutlich wurde, dass die Aktivierung hochaltriger Menschen eine bedeutende gesellschaftspolitische Aufgabe ist, die aufgrund des demographischen Wandels zukünftig immer wichtiger wird und nur in Netzwerken bewältigt werden kann.