Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Aufeinander zugehen – Kirchendezernent Becker wünscht Muslimen einen gesegneten Ramadan

Am Freitagabend, 26. Mai 2017, beginnt der muslimische Fastenmonat Ramadan. Als eine der fünf Säulen des Islams hat der Ramadan für Muslime eine wichtige Bedeutung. Was in Deutschland vor allem als Fastenmonat bekannt ist, ist auch ein Begriff für den neunten Mondmonat, der im islamischen Kalender zu finden ist. Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker sieht in diesen Wochen eine gute Gelegenheit für Besinnung und Einkehr, aber auch für neue Begegnungen.

„Eine solche Zeit der Einkehr, wie es sie bei vielen Religionen gibt, ist eine Bereicherung. Der Brauch des Fastens ist Jahrtausende alt. Bei den Christen ist es die Fastenzeit vor Ostern. Diese Zeit bietet in unserer schnelllebigen Welt eine Möglichkeit, sich mit sich selbst und den Mitmenschen auseinanderzusetzen, wie es im Alltag sonst kaum möglich ist. Gleichzeitig weist diese Tradition auch auf ein gemeinsames Element der monotheistischen Weltreligionen hin und macht deutlich, dass wir uns öfter mit den verbindenden Elementen unserer Kulturen und Traditionen beschäftigen sollten, als mit der Frage, was uns trennt“, sagt Becker.

Je nach Jahr dauert der Fastenmonat Ramadan 29 oder auch 30 Tage, die Dauer ist abhängig vom Stand des Mondes. In diesem Jahr beginnt der Fastenmonat am 26. Mai und endet am 24. Juni. Zentraler Teil des Ramadan ist das Fasten ab Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Somit kann ein Fastentag unterschiedlich lang dauern. Insbesondere in den Sommermonaten gibt es lange Fastentage im Islam.

In Frankfurt am Main sind Menschen aus über 170 Ländern und Angehörige von rund 160 Gemeinden aller Weltreligionen zu Hause und praktizieren ein friedliches Miteinander. „Sich seiner eigenen Wurzeln und Traditionen bewusst zu sein und diese auch leben zu können, ist für die eigene Identität wichtig. Ebenso die Besinnung auf ein gemeinsames Wertefundament, das unsere Gesellschaft stärkt und zusammenhält. Offenheit, gegenseitiges Verständnis und Respekt sind für ein friedliches Zusammenleben unabdingbar. Respekt gegenüber dem Einzelnen wie auch gegenüber den Grundwerten eines friedlichen Miteinanders, beides zusammen ist möglich. Die Fastenzeit kann eine gute Gelegenheit auch für Nicht-Muslime bieten, sich mit dem Glauben ihrer Mitmenschen auseinanderzusetzen, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen. Die Internationalität und damit die kulturelle sowie religiöse Vielfalt ist eine Bereicherung für unsere Stadt und unsere Gesellschaft. Wir alle sind aufgefordert, gegenüber Eiferern, Angstmachern und Hetzern für ebenjenes friedliche Miteinander einzustehen. Ich wünsche allen Muslimen einen gesegneten und besinnlichen Ramadan“, so Becker abschließend.


Aktionstag im Zoo: Festival del Lobo de Rio

Wie viel Natur steckt im Frankfurter Stadtgebiet? Wo können wir biologische Vielfalt entdecken und wie kann der Reichtum unserer Erde weltweit bewahrt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Frankfurter Aktionswoche „Biologische Vielfalt erleben“ vom 19. bis 28. Mai. Die Aktionswoche wird von „BioFrankfurt“ koordiniert, das Gesamtprogramm findet sich unter http://www.biofrankfurt.de .

Am Samstag, 27. Mai, 10 bis 18 Uhr, wird im Frankfurter Zoo das „Festival del Lobo de Rio“ gefeiert, das in Peru jährlich Ende Mai stattfindet und an die Gründung des Nationalparks Manu erinnert. Mit dabei sind Naturschutzbotschafter und der „Riesenotter Pepe“. Partner aus dem Netzwerk BioFrankfurt feiern mit und präsentieren sich mit Aktions- und Infoständen. Im Foyer des Borgori-Walds gibt es eine Ausstellung zum Thema Naturschutz. Ergänzt wird das Angebot im Borgori-Wald durch kurze Bildvorträge von Wolfgang Schwarz und dem Verein Sharkproject Germany. Es gelten die regulären Zooeintrittspreise. Der Zoo ist von 9 bis 19 Uhr geöffnet.


Frankfurter Kinderbüro unterstützt das Festival4Family

Das Frankfurter Kinderbüro ist beim Festival4Family in der Commerzbank-Arena am Sonntag, 28. Mai, 10 bis 18 Uhr, mit vielen unterschiedlichen Aktionen vertreten. Für die bis Dreijährigen wird die kuschlige Frankfurter-Skyline-Krabbellandschaft aufgestellt. Die Initiative Frankfurt am Strand präsentiert ein Beach-Soccer Torwandschießen. Kita-Frankfurt unterstützt die Beach-Initiative mit einem Fußbad zum Selbermachen aus Meersalz und Blüten. Das Kinderrechte-Mobil mit vielen Informationen, Angeboten und Beratung für Kinder und Familien steht für Fragen und Anregungen offen. Beim Dosenwerfen kann jedes Kind ein Kinderrechte-Leporello gewinnen.

Weiter Informationen zum Fest finden sich unter www.festival4family.de und zum Kinderbüro unter www.frankfurter-kinderbuero.de.


Berger Altstadtfest: Buslinien 42 und 43 umgeleitet

Zum Berger Altstadtfest wird die Marktstraße am Sonntag, 28. Mai, gesperrt. traffiQ muss daher die Buslinien 42 und 43 ganztags umleiten.

Auf ihrem Weg nach Bergen-Ost weicht die Linie 42, entgegen der üblichen Einbahnstraßenführung, durch den Heinrich-Bingemer-Weg aus. Außerdem fahren beide Linien durch den Nordring.

Die Haltestellen „Am Bächelchen“, „Haingasse“, „Heimatmuseum Bergen-Enkheim“ und „Michlersbrunnen“ können nicht bedient werden. Die Haltestelle „Marktstraße/Landgraben“ wird nur von der Linie 43 in Fahrtrichtung Bergen-Ost bedient und ist um 150 Meter in die Straße Landgraben verlegt.


Baumfällungen im Stadtgebiet

Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen einen Baum auf dem Alten Friedhof Schwanheim fällen. Der Baum ist abgestorben und deswegen nicht mehr standsicher und kann somit die Besucher des Friedhofes gefährden.


‚Frankfurter Rettungsbox‘ spart Zeit und rettet Leben – Schnelle Erstversorgung bei Notfällen zu Hause / In Frankfurter Apotheken und im Bürgerinstitut ab 6. Juni

„Diese kleine Schachtel soll Leben retten.“ Am Mittwoch, 24. Mai, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann die „Frankfurter Rettungsbox“ vorgestellt, die Rettungsdiensten die gezielte Erstversorgung bei Notfällen im häuslichen Umfeld erleichtert. So können diese sich schnell über den Gesundheitszustand der betroffenen Person informieren. Die Box wird mit einer Klettbefestigung neben der Wohnungstür angebracht. Ab 6. Juni ist sie in Frankfurter Apotheken und im Bürgerinstitut zum Selbstkostenpreis von zwei Euro erhältlich. Die ersten Boxen wurden bereits heute am Hilda-Mobil des Bürgerinstituts vor dem Römer verkauft.

„Bei medizinischen Notfällen muss schnell gehandelt werden. In Frankfurt finden eintreffende Rettungsdienste jetzt in der Box neben der Wohnungstür essentielle Informationen zu Vorerkrankungen und Medikamenten Das spart existenzielle Zeit.“
Die Idee einer Rettungsbox für Notfälle zu Hause stammt ursprünglich aus Großbritannien. Auch in Deutschland sind mittlerweile SOS-Rettungsboxen, aber auch andere Konzepte verbreitet. Da Feldmann in Bürgersprechstunden auf diese Konzepte angesprochen wurde, wollte er ein speziell auf Frankfurt zugeschnittenes Konzept entwickeln. Zusammen mit dem Sozialdezernat und der Leitstelle Älterwerden im Rathaus für Senioren und mit Unterstützung des Lions Clubs Frankfurt Eschenheimer Turm wurde deshalb die „Frankfurter Rettungsbox“ entwickelt.

Die 11×8 Zentimeter große Schachtel mit grünem Rettungszeichen und Frankfurter Skyline kann leicht neben der Wohnungstür angebracht werden. Für Rettungskräfte ist sie damit sofort gut sichtbar. Im Vergleich zu anderen Konzepten, bei denen die Informationen in einer Box im Kühlschrank, als gefaltetes Papier in Brieftaschen usw. aufbewahrt werden sollen, ist die Frankfurter Box damit schnell und sicher für Rettungskräfte erreichbar.

Der beiliegende Fragebogen mit Rettungsinformationen wurde in Zusammenarbeit mit Frankfurter Rettungsdiensten entwickelt. Er enthält Angaben zum Gesundheitszustand wie beispielsweise Diabetes, Allergien, gerinnungshemmenden Medikamenten, Herzkrankheiten und Blutdruck. Aber auch zum Hausarzt, zu benachrichtigenden Angehörigen, Patientenverfügung und zur Vorsorgevollmacht.

„In Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt haben wir mit der Frankfurter Rettungsbox ein einfaches Konzept entwickelt, um Rettungsdiensten bei medizinischen Notfällen zu Hause die Arbeit zu erleichtern. Da unser Lions Club seit fast 20 Jahren viele Projekte besonders für ältere Menschen in Frankfurt fördert, sind wir auf Probleme bei Notfällen in der Wohnung aufmerksam geworden. Viele Ältere wohnen allein und haben Informationen für den Notfall nicht griffbereit. Mit der Rettungsbox müssen wichtige Informationen in lebensbedrohlichen Situationen jetzt nicht mehr lange gesucht oder erfragt werden. Die dezent gestaltete Box fällt Rettungskräften sofort ins Auge“, so Andreas Kuschmann, Präsident des Lions Clubs Frankfurt Eschenheimer Turm.

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld ist überzeugt, dass sich gerade die Frankfurter Senioren darüber freuen werden: „Das kommt dem höheren Sicherheitsbedürfnis der älter werdenden Bürger sehr entgegen. Aber auch Menschen mit Behinderungen und überhaupt alle Menschen können davon profitieren.“

Apotheken und andere Institutionen, die sich an der Aktion beteiligen und die Box vertreiben möchten, finden Ansprechpartner unter http://www.aelterwerden-in-frankfurt.de/rettungsbox.


Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht Bettinaschule

Anlässlich seiner monatlichen Schulbesuche hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Mittwoch, 24. Mai, die Bettinaschule besucht. Das Gymnasium im Westend, das knapp 1.000 Schüler besuchen, hat sich mit seinem musischen Schwerpunkt einen besonderen Namen gemacht. „Junge Menschen von Kleinauf für Musik zu begeistern, zu vermitteln, dass neben Deutsch, Englisch und Französisch auch Musik eine lebendige Sprache ist, die anders als `herkömmliche´ Sprachen international ist, ist eine wichtige Botschaft. So können unsere Kinder zu weltoffenen Menschen heranwachsen“, sagte Feldmann während des Schulrundgangs. Dass dieser Schwerpunkt vor allem auch Spaß macht, zeigten das Schulorchester sowie der Chor der Klasse 5, die ihr Können unter Beweis stellten.

Die Schulleiterin der Bettinaschule, Elke Schinkel, erläuterte das Schulleben: „Wir versuchen, innovative pädagogische Konzepte zur sozialen und kulturellen Integration in unseren Schulalltag zu integrieren, um unsere Kinder auf dem Weg zu selbstbewussten Erwachsenen zu begleiten.“
Im Rahmen einer lebendigen Debatte mit Oberstufen-Schülern wurden kommunalpolitische Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Bildungsgerechtigkeit und öffentlicher Personennahverkehr diskutiert. Das Stadtoberhaupt sagte hierzu: „Gerade mit dem Wechsel zur Uni möchte man als junger Erwachsener auch zu Hause ausziehen. Hochpreisige Ein-Zimmer-Apartments helfen hier nicht. Wir brauchen genügend bezahlbare Wohnungen. Deshalb müssen wir bauen, bauen, bauen. Ich wünsche mir, dass mir die gesamte Stadtgesellschaft dabei hilft, dies durchzusetzen.“

Feldmann zeigte sich abschießend beeindruckt: „Neben dem besonderen musischen Schwerpunkt hat sich die Bettinaschule dem Ziel verschrieben, gesellschaftliche Veränderungen als Chance wahrzunehmen und sie mitzugestalten, damit die Kinder lernen, dass Toleranz, Weltoffenheit und soziale Gerechtigkeit durch eigenes Verhalten beeinflusst werden können. Diese Überzeugung war deutlich bei den Schülern zu spüren. Das freut mich sehr.“


Karl-Heinrich Bickel erhält Ehrenbrief

Im Rahmen einer Feierstunde im Frankfurter Römer würdigte Oberbürgermeister Peter Feldmann heute das sportliche und gesellschaftliche Engagement Karl-Heinrich Bickels mit der Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen.

Die Auszeichnung mit Ehrenbriefen für ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen sowie kulturellen Gestaltung in der Gesellschaft wurde durch den damaligen Ministerpräsidenten Albert Osswald im Jahr 1973 ins Leben gerufen.

„Karl-Heinrich Bickel leistet seit mehr als sechs Jahrzehnten einen großen persönlichen Beitrag um unsere Gesellschaft lebens- und liebenswerter zu machen. Menschen wie er sind das Rückgrat unserer Gesellschaft“, titelte der Oberbürgermeister in seiner Würdigung.

Bickel ist auch heute noch aktiv in der TuS Nieder-Eschbach / TSG Nieder-Erlenbach sowie beim Turngau Feldberg tätig. Zudem war er an der Organisation des Internationalen Deutschen Turnfestes 2009 in Frankfurt beteiligt.

Für sein kommunalpolitisches und sportliches Ehrenengagement wurde Bickel bereits unter anderem mit der Römerplakette in Bronze und Silber sowie der Bundesverdienstmedaille geehrt.


Umbau und Neugestaltung Bahnhofsvorplatz Rödelheim, Westseite, künftig Arthur-Stern-Platz

Am Dienstag, 13. Juni, beginnt der Umbau der Westseite des Bahnhofsvorplatzes in Rödelheim. In Vorbereitung des Baubeginns wird im gesamten Baustellenbereich ab dem 9. Juni ein Halteverbot eingerichtet. Fahrzeughalter werden gebeten, ihre Fahrzeuge rechtzeitig aus den entsprechend beschilderten Bereichen zu entfernen.

Zur Baustellensicherung wird die gesamte Platzfläche gesperrt und Fußgängerführungen werden eingerichtet, die die Passanten sicher zu den Zugängen des Bahnhofs leiten. Für Radfahrer werden provisorische Anschlussmöglichkeiten bereit gestellt.

Ab dem 12. Juni ist das Befahren der östlichen Westerbachstraße (Sackgasse am ehemaligen Bahnübergang) nur noch für Anlieger gestattet. Für Fußgänger und Fahrverkehr bleiben die Liegenschaften stets erreichbar, die Andienung der Geschäfte wird auf eingerichteten Flächen sichergestellt. Über Veränderungen der Verkehrsführung wird die Stadt Frankfurt im Verlauf der Baumaßnahme informieren.

Nach Schaffung der Baufreiheit und dem Aufbau der Verkehrssicherung werden zunächst Ver- und Entsorgungsleitungen eingebaut. Anschließend erfolgt die Neuanlage der Platzfläche sowie der künftigen Busspuren und Haltestellen. Der Spatenstich findet am 12.Juni um 10.30 Uhr mit den Stadträten Mike Josef und Klaus Oesterling statt.

Nach Fertigstellung werden attraktive Wartehallen, überdachte Fahrradabstellanlagen, ein Unterflur-Glascontainer, moderne Straßenbeleuchtung, Sitzmöbel und neue Bäume die Situation auf der Westseite des Rödelheimer Bahnhofs nachhaltig verbessern.

Für die Ausführung der gesamten Baumaßnahmen ist die Zeit vom 13. Juni bis Ende 2017 vorgesehen, die Baukosten belaufen sich auf zirka 1,34 Millionen Euro.


Gerechtigkeit und Rechte – Richtig gerecht geht es am Satourday in fünf Frankfurter Museen zu

Der Satourday steht in diesem Monat unter dem Motto „Gerechtigkeit und Rechte“. Welche Rechte Kinder haben, zeigt das Kinder Museum in seiner neuen, interaktiven Ausstellung. Das für sie wichtigste Recht können Kinder ab acht Jahren auf einem selbst gestalteten Plakat festhalten. Martin Luther sah es als Recht an, dass jeder das wichtigste Buch seiner Zeit, die Bibel, verstehen sollte. In der Druckwerkstatt des Bibel Erlebnis Museums können kleine Museumsbesucher, inspiriert von 500 Jahre alten Drucken und Schriften, eigene Werke schaffen.

Für ihre Rechte, vor allem das auf Freiheit, traten die Revolutionäre des Jahres 1848 ein. Auf ihre Spuren können sich Geschichtsinteressierte bei einem Stadtspaziergang mit dem Historischen Museum begeben. Die Freiheit, alle Formen, die ihnen gefielen, aufs Papier zu bringen, nahmen sich die Künstler der 1950er Jahre. Ihre Farbexplosionen, Liniengewimmel, Spritzer und Tupfen bieten Nachwuchskünstlern im Museum Giersch Anregung für eigene abstrakte Werke. Diese können dann zu Hause die eigenen Wände schmücken. Um ein Zuhause, auf das jeder Mensch ein Recht hat, geht es im Deutschen Architekturmuseum. Dort können Mädchen und Jungen ein Modell ihres Lieblingsraumes bauen.

Der Satourday, das Familienprogramm der Frankfurter Museen, lädt Groß und Klein zu einem vielfältigen Programm aus Führungen, Workshops und Entdeckungstouren ein. Jeden letzten Samstag im Monat können Familien kostenlos viele Museen der Stadt besuchen.
„Kunst beeinflusst uns alle nachhaltig. Sie zeigt uns Neues, beflügelt unsere Fantasie und fördert unsere Kreativität. Am Satourday haben Kinder gemeinsam mit ihren Familien die Möglichkeit, bei einem Museumsbesuch Kunst kennenzulernen, eigene ästhetische Erfahrungen zu sammeln und in Workshops kreativ zu werden,“ erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Für die Angebote im Bibelhaus Erlebnis Museum, Deutschen Architekturmuseum und Historischen Museum Frankfurt ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Eintritt ins Bibel Erlebnis Museum, Deutsche Architekturmuseum, Historische Museum Frankfurt und das Kinder Museum ist kostenlos. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.


Saisonbeginn im Freibad Stadion am 27. Mai

Gute Nachrichten aus dem Stadionbad: Ein technischer Defekt kann schnell behoben werden und das Bad öffnet am Samstag, 27. Mai. Die täglichen Öffnungszeiten sind von 7 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist bis eine Stunde, Baden ist bis 20 Minuten vor Betriebsende möglich.

Im Zeitraum von 31. Mai bis 2. Juni kann es aufgrund von Aufbauarbeiten im Rahmen von „BigCityBeats World Club Dome“ zu Einschränkungen im Bereich der Liegewiesen kommen. Am 3. und 4. Juni ist das Stadionbad aufgrund dieser Veranstaltung geschlossen.

Weitere Infos unter www.bbf-frankfurt.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/bbf.frankfurt.


Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte: In historischen Bussen und Bahnen Nahverkehrshistorie erleben

Wer sich auf eine Zeitreise durch die Verkehrsgeschichte Frankfurts begeben will, hat am Sonntag, 28. Mai, beim Tag der Verkehrsgeschichte die Gelegenheit dazu. Von 10 bis 17 Uhr findet der 15. Frankfurter Tag der Verkehrsgeschichte statt. Organisiert wird er durch die Vereine Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt (HSF), Historische Eisenbahn Frankfurt und das Frankfurter Feldbahnmuseum. Erstmals mit von der Partie ist zudem der Modelleisenbahn-Club Frankfurt-Griesheim 83.

Alle Informationen zur Veranstaltung können im Internet unter http://www.tag-der-verkehrsgeschichte.de abgerufen werden. Dort stehen zudem die Fahrpläne der historischen Eisenbahn sowie der Straßenbahnen und Busse zum Herunterladen zur Verfügung.


Studentenwettbewerb: Visionen für das Zoogesellschaftshaus

Das in Teilen denkmalgeschützte Zoogesellschaftshaus ist seit 1876 eine Landmarke im Frankfurter Osten. Es vereint vielerlei Funktionen: Von Verwaltung bis Theater, Messen und Großveranstaltungen – schon immer war das Gebäude ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt. Jetzt soll es fit für die Zukunft gemacht werden. Studierende der Architektur erhielten daher vom Hochbauamt der Stadt Frankfurt die Aufgabe, Visionen für das Gebäude zu entwickeln. Die Entwürfe werden in einer Ausstellung in der Zooschule mit Plänen und Modellen präsentiert.

Das Zoogesellschaftshaus wieder zu einem lebendigen, städtischen Ort vielfältiger und spannender Nutzung werden zu lassen, war die Aufgabenstellung des Architektur-Studentenwettbewerbs. Das Frankfurter Hochbauamt als Berater und Planer für das öffentliche Bauen versteht sich als „Ideenschmiede“ für neue räumliche Anforderungen der Stadtgesellschaft. Aus diesem Grund ist der Austausch mit Ausbildungsstätten mit ihren freien und kreativen Denkansätzen traditionell ein wichtiges Anliegen.

Das historische Zoogesellschaftshaus ist ein Bestandsbau, die Fassaden zur Stadt hin und zum neuen Eingangsgebäude stehen unter Denkmalschutz. Das Haus sollte bei den Arbeiten als Schnittstelle zwischen Stadt und Zoo verstanden werden. Als mögliche Nutzungen wurden ein Kinder- und Jugendtheater-Zentrum, das Fritz-Rémond-Theater, die Zooverwaltung, multifunktionale Veranstaltungsflächen und eine Gastronomie für Besucher von Zoo- und Stadtseite aus vorgegeben. Als weite Nutzungsmöglichkeit konnte über eine Tiernutzung, beispielsweise ein Aquarium oder Wechselausstellungen mit Zoobezug, nachgedacht werden.
Entstanden sind innovative und ungewöhnliche Visionen für das historische Gebäude. „Die Ergebnisse zeigen die Kreativität der Studierenden und ihre Freude an der Aufgabe, aber auch das große Potenzial des stattlichen Zoogesellschaftshauses. Die sechs Siegerentwürfe sind wirklich sehenswert“, sagt Zoodirektor Manfred Niekisch. Auch wenn die Entwürfe visionär gehalten sind, geben sie einen exzellenten Eindruck vom Nutzungspotenzial des historischen Gebäudes. Die radikaleren Entwürfe definieren über Ergänzungsbauten oder Entkernung bis auf den Bestand eine neue aufregende Architektursprache. Andere Arbeiten gehen behutsamer mit dem Bestandsbau um und entwickeln diesen auf subtile Art und Weise weiter.

Insgesamt werden viele Aspekte aufgezeigt, von einer städtebaulichen Neugestaltung des Vorplatzes über eine intelligente Anordnung der verschiedenen Theater-, Zoo- und Gastronomienutzungen bis hin zu einer Ausnutzung der Souterrainflächen. „Die studentischen Lösungsansätze zeigen das Potenzial einer gesamtheitlichen Aufwertung des Zoogesellschaftshauses. Eine kreative und vielfältige Nutzung an diesem besonderen Ort bietet große Chancen für das Quartier und die Stadtgesellschaft als Ganzes“, sagt Roland Hatz vom Hochbauamt.

Die Entwürfe werden in einer Ausstellung in der Zooschule vom 24. bis 31. Mai, jeweils von 16 bis 18 Uhr, mit Plänen und Modellen präsentiert. Prämiert wurden Studierende der Frankfurt University of Applied Sciences unter der Betreuung von Jean Heemskerk und der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, betreut von Mirco Becker.

Über den ersten Preis (1.000 Euro) darf sich Rebecca Geiger freuen, Platz zwei (500 Euro) geht an Semira Lenk, gefolgt von Jiahui Sun auf Rang drei (300 Euro). Sie alle besuchen die Frankfurt University of Applied Sciences.


Altstadtstrecke gesperrt: Linien 11 und 12 fahren über Sachsenhausen

Am Sonntag, 28. Mai, wird die Mannschaft von Eintracht Frankfurt von Oberbürgermeister Peter Feldmann empfangen. Auf dem Römerberg wird zusätzlich ein Fan-Fest stattfinden, unabhängig davon, wie das Pokal-Finale in Berlin am 27. Mai ausgeht. Dafür wird die sogenannte Altstadtstrecke gesperrt: Die Straßenbahnlinien 11 und 12 werden deshalb von 7 bis zirka 21 Uhr zwischen Hauptbahnhof und Allerheiligentor beziehungsweise zwischen Stresemannallee / Gartenstraße und Konstablerwache über Sachsenhausen umgeleitet.

Auch der Ebbelwei-Expreß muss am Sonntag den Fußballfans ausweichen und fährt vom Zoo kommend ab Allerheiligentor über Lokal- und Südbahnhof, Schweizerstraße, Gartenstraße, Friedensbrücke, Hauptbahnhof und bis zur Festhalle. Ebenfalls werden die Fahrten zum Tag der Verkehrsgeschichte über Sachsenhausen umgeleitet.

VGF und traffiQ bitten die Fahrgäste, auf U- und S-Bahnen umzusteigen. Mit den U-Bahn-Linien U4 und U5 sowie den S-Bahnen bieten sich Alternativen zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof. Die Fahrplanauskunft im Internet unter http://www.traffiQ.de berücksichtigt den geänderten Fahrplan. Über Fahrtmöglichkeiten informiert auch das RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist.


Gleisbauarbeiten Am Riederbruch

Wegen Gleisbauarbeiten durch die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) wird die Straße Am Riederbruch zwischen dem Stadion und Ratsweg in Fahrtrichtung Ratsweg von Freitag, 26. Mai bis Sonntag, 11. Juni, teilweise auf eine Fahrspur reduziert. Die Gegenfahrtrichtung ist nicht betroffen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de.


Vollsperrung des Grüneburgwegs

Wegen einer grundhaften Erneuerung der Fahrbahn durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) wird der Grüneburgweg zwischen Liebigstraße und Freiherr-vom-Stein-Straße zum Einbau der Asphaltdecke von Freitag, 26. Mai, 14 Uhr, bis Montag, 29. Mai, 9 Uhr, voll gesperrt.

Eine Umleitungsempfehlung erfolgt über Liebigstraße, Bockenheimer Landstraße, Siesmayerstraße, Feldbergstraße und Myliusstraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter www.mainziel.de.