Dudenhofen – Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 3., 4. und 5. Klassen wurden am 17. Mai 2017 in Dudenhofen die Sieger im Rhein-Pfalz-Kreis ermittelt. Dabei mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen ihnen unbekannten Text vorlesen und wurden nach Aussprache, Betonung, Lesetempo und Lesefehler bewertet.
Den drei besten Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeder Klassenstufe konnte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als Schuldezernent nach dem Wettbewerb zu ihren Leistungen gratulieren.
Die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises veranstaltet den Vorlesewettbewerb seit 1979 jährlich.
Lesen erschließt neue Welten, schafft Räume für Phantasie und macht klug. Es ist eine der besten Voraussetzungen für die Sprachentwicklung und die persönliche Entwicklung eines jungen Menschen und verbessert die gesellschaftliche Teilhabe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Endausscheidung werden durch Wettbewerbe an interessierten Schulen im Landkreis und über Zwischenentscheide ermittelt. Eine Jury bewertet bei jeder Wettbewerbsstufe das Vorlesen einer DIN A4-Seite aus einem Kinderbuch.
In diesem Jahr mussten die Kinder aus den Büchern „Papa‘s und Piraten“ von Katarina Mazetti (3. Klasse), „Lupo. Ein Geheimschnüffler ermittelt“ von Aby King (4. Klasse) und „Chloe und der Sprung in der Schüssel“ von Sonja Kaiblinger (5. Klasse) eine Passage lesen. Am Ende setzte sich in der 3. Jahrgangsstufe Arwen Linke aus Lambsheim vor Jurek Ammer aus Altrip und Tom Drechsel aus Dannstadt-Schauernheim durch. Die 4. Jahrgangsstufe konnte Carla Zotz aus Beindersheim vor Luisa Gnädig aus Böhl-Iggelheim und Alexandra Benz aus Harthausen für sich entscheiden. Bei den großen Kindern der 5. Jahrgangsstufe siegte Emily Stroh von der Realschule plus im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt vor Tan Riza Yilmaz und Philip Litzborn, die beide von der IGS Mutterstadt kommen. Als Preis erhielten die Sieger neben einem Buchgutschein das von ihnen gelesene Buch als Geschenk.
Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeigte sich beeindruckt von den Lesefertigkeiten der Schülerinnen und Schüler: „Lesen bildet. Es vergrößert das Wissen, fördert die Toleranz für andere und deren Lebenssituation und führt zu Begegnungen mit Wesen, die einem im realen Leben nicht begegnen, denen man vielleicht auch gar nicht begegnen will: Phantasiefiguren, Piraten, Hexen, Feen und viele mehr. Dies alles fördert die eigene Meinungsbildung. Ich bin beeindruckt, wie gut die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs lesen und für andere vorlesen können. Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich am Ende durchgesetzt haben. Die Jury hatte es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen.“