Wiesbaden – Wiesbadener Einsatzkräfte rückten am Mittwochabend zu einem gestürzten Radfahrer im Bereich Rambach / Kellerskopf aus. Im Zusammenwirken von Zentraler Leitstelle, Polizeihubschrauber und Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte ein nicht ortskundiger Radfahrer schnell gerettet werden.
Gegen 21:00 Uhr meldete sich ein verletzter Radfahrer über Notruf bei der Zentralen Leitstelle der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Er gab an, im Bereich Kellerskopf gestürzt zu sein und seinen genauen Standort nicht zu kennen. Von der Zentralen Leitstelle wurden umgehend Kräfte des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehr Naurod, der Berufsfeuerwehr sowie der Polizei alarmiert, um den Verletzte möglichst noch vor Einbruch der Dunkelheit aufzufinden. Dabei wurden auch ein geländegängiges Spezialfahrzeug der Berufsfeuerwehr sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt.
Während des gesamten Rettungseinsatzes wurde der telefonische Kontakt zwischen dem Verletzten und einem Einsatzbearbeiter der Rettungsleistelle aufrechtgehalten. Ein vom Biker übermittelter Screenshot des Standortes seines Mobiltelefons konnte den Suchbereich deutlich eingrenzen. Der Einsatz der verschiedenen Hilfskräfte wurde vor Ort durch den Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr koordiniert. Der über dem Suchbereich kreisende Polizeihubschrauber konnte mit Hilfe der Wärmebildkamera und durch Lichtsignale des Verletzten schnell den genauen Standort dem Einsatzleiter vor Ort mitteilen. Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Wiesbaden weist darauf hin, dass Radfahrer im Wald nicht die ausgewiesenen Radwege verlassen sollten. Ferner sollten Radtouren, insbesondere vor Einbruch der Dunkelheit, immer mindestens zu zweit angetreten werden. Führen Sie ein Mobiltelefon mit aufgeladenem Akku mit.