Einblicke in Asylbewerberunterkunft in der Mannheimer Straße

Modulbauweise

Ludwigshafen – Bei einem Rundgang mit Medienvertreterinnen und -vertretern hat Beigeordneter und Baudezernent Klaus Dillinger am Freitag, 27. November 2015, Einblicke in die Unterkunft für Asylsuchende und Flüchtlinge in der Mannheimer Straße gegeben.

Die Unterkunft ist in sogenannter Modulbauweise errichtet worden und kann je nach Belegung ungefähr zwischen 240 bis 300 Menschen beherbergen. In den Räumlichkeiten sind bisher rund 160 Personen untergebracht, die zuvor in der Notunterkunft Wattstraße Zuflucht fanden.

"Die Wohnmodule am Standort Mannheimer Straße ermöglichen, Asylsuchende und Flüchtlinge in Zimmern unterzubringen, die sich von anderen, herkömmlichen Wohnungen nur wenig unterscheiden", erklärte Baudezernent Dillinger. "Im Vergleich zu den Kojen in den Notunterkünften stehen den Bewohnern hier kombinierte Wohn- und Schlafzimmereinheiten zur Verfügung."

Der Beigeordnete wies auf die kontinuierlichen Anstrengungen der Stadt hin, durch Gebäudeumbauten, Wohnungsrenovierungen, Unterkünfte in Massiv- sowie Modulbauweise und Notunterkünften weitere Kapazitäten für Asylsuchende und Flüchtlinge bereitzustellen. Dillinger betonte, dass die Stadtverwaltung darüber hinaus in Frage kommende Grundstücksflächen prüfe und nach geeigneten Angeboten auf dem Immobilienmarkt Ausschau halte, um zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

Die Stadtverwaltung rechnet gemäß den gegenwärtigen Prognosen, dass ihr im laufenden Kalenderjahr insgesamt mindestens 1.500 Asylsuchenden und Flüchtlingen zugewiesen werden.
Derzeit sind etwa 1.200 Flüchtlinge sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerber im Ludwigshafener Stadtgebiet in städtischen Unterkünften, Wohnungen und in von Privatleuten angemieteten Wohnungen untergebracht.