Bad Kreuznach – „Über viele Jahre haben wir hier in Bad Kreuznach eine gute Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt.“ Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer war Podiumsteilnehmerin bei einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung im Haus des Gastes zum Thema. „Die Rolle der Polizei in den Kommunen“.
Neben Ernst Scharbach, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz, Jürgen Schmitt, Innenministerium Rheinland-Pfalz, und Professor Dr. Stefan Sell, Hochschule Koblenz (RheinAhrCampus, Remagen), sprach sie nach der Begrüßung durch Dr. Martin Gräfe (Friedrich-Ebert-Stiftung) zum Thema aus Sicht der Stadt Bad Kreuznach. Die anschließende Diskussion wurde von Michael Reitzel moderiert.
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei ist vielfältig und hat sich gut bewährt: Gemeinsame Streifengänge von Polizei und städtischem Ordnungsamt, sei es bei Jugendschutzkontrollen oder bei Präsenz in sozialen Brennpunkten oder die Gesprächsrunden im Qualitätszirkel bzw. bei der Kooperation mit dem Beirat für Migration und Integration. Die Oberbürgermeisterin verwies zudem auf die Bemühungen der Stadt, der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verstärkt Rechnung zu tragen: „Wir haben die Zahl der Vollzugsbeamten von vier auf acht verdoppelt.“ Zudem gebe es durch die Förderprogramme „Soziale Stadt“ Quartiersmanager(innen), die auch bei Beschwerden wie beispielsweise über Ruhestörung Ansprechpartner(innen) sind. Auch in der Neustadt gibt ab Januar 2016 einen „Kümmerer“ als Mittler zwischen Anwohnern und Verwaltung.
„Die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls unserer Bürger und Bürgerinnen in allen Stadtteilen und Quartieren ist mir ein großes Anliegen“, so die OB.