Mannheim – Die Neugestaltung der Planken schreitet mit großen Schritten voran. Davon überzeugten sich im Rahmen einer gemeinsamen Begehung die drei Bauherren Bürgermeister Lothar Quast, Martin in der Beek, Geschäftsführer Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), und Florian Pavel, Geschäftsführer MVV Netze GmbH, sowie Manfred Schnabel, Präsident Handelsverband Nordbaden, Swen Rubel, Geschäftsführer Handelsverband Nordbaden und Lutz Pauels, erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mannheim City, als Vertreter des Handels.
Seit März arbeitet die Stadt Mannheim gemeinsam mit der rnv und MVV am derzeit wichtigsten Stadtentwicklungsprojekt. Ziel ist es, das besondere Flair und die Attraktivität der beliebten Einkaufs- und Flaniermeile weiter zu stärken und die Basis für die Einkaufsstadt Mannheim in den kommenden Jahrzehnten zu legen. Nachdem pünktlich zum Mannheimer Stadtfest zahlreiche Arbeiten abgeschlossen wurden, überzeugten sich die Bauherren gemeinsam mit den Handelsvertretern vom aktuellen Stand und richteten den Blick nach vorne. Baubürgermeister Lothar Quast: „Die direkte Kommunikation mit dem Handel ist uns sehr wichtig. Hierdurch können wir Bauabläufe optimieren und auf individuelle Anliegen noch besser eingehen.“ Dies bestätigten Manfred Schnabel und Swen Rubel vom Handelsverband Nordbaden unisono: „Mannheim ist die Einkaufsstadt in der Metropolregion Rhein-Neckar und die neuen Planken sind enorm wichtig für uns. Nach der ersten schwierigen Bauphase konnten wir unsere Wünsche und Vorschläge direkt besprechen, um die Situation für den Handel und unsere Kunden zu verbessern.“ Lutz Pauels, Werbegemeinschaft Mannheim City, fügt an: „Die Geschäfte sind schon heute gut erreichbar. Wir arbeiten aber weiter gemeinsam an der Verbesserung der Aufenthaltsqualität für unsere Kunden und Besucher.“
Im Rahmen des Rundgangs haben sich Handel und Bauherren darauf verständigt, die Aufenthaltsqualität auch während der Bauphase aufrechtzuerhalten. Dazu wird zukünftig noch stärker auf die Bereiche Sauberkeit, Baustellenlogistik und auf ein einladendes Erscheinungsbild geachtet. Für die Neugestaltung der Planken wurde von Beginn an das Prinzip der springenden Baufelder umgesetzt. „Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt und betreffen zu keinem Zeitpunkt die gesamten Planken. Die Aufteilung in überschaubare Bauabschnitte stellt sicher, dass der Alltag in den Planken weitgehend normal weiterlaufen kann. Dies wird nun nach Abschluss der vorlaufenden Arbeiten noch deutlicher“, so Anja Ehrenpreis vom städtischen Baustellenmanagement und gleichzeitig Bindeglied zwischen Handel und Bauprojekt. Im Alltag bedeutet dies, dass während der Bautätigkeiten immer eine Laufseite auf den Planken ohne Bautätigkeit den Besuchern frei zur Verfügung steht. Mit Abschluss der Arbeiten im Bereich der Wasser-, Gas- und Fernwärmeversorgung wird voraussichtlich Ende Juni auch der erste Bauabschnitt der Stadtbahn beendet sein. „Danach konzentrieren sich die Arbeiten auf den Gleisbau und die Tiefbauarbeiten rund um Pflaster, Ausstattungselemente und Stromversorgung in den einzelnen Baufeldern“, so die Baustellenmanagerin, die in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung agiert.